Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 06: Grand Canyon NP - Monument Valley

1 Beitrag / 0 neu
Christina89
Bild von Christina89
Offline
Beigetreten: 26.03.2019 - 21:01
Beiträge: 36
Tag 06: Grand Canyon NP - Monument Valley
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Freitag, 6. September 2019
Gefahrene Meilen: 
180 Meilen
Fazit: 
Ein kurzer Fotostop reicht fürs Monument Valley.

Wir haben beschlossen, zum Sonnenaufgang um 6:05 Uhr zum Rim nach vorne zu schauen. Also läutet der Wecker um 05:30 Uhr und wir setzen uns ins Auto und fahren wie gestern Abend zum Yavapai Point. Auch diesmal sind wir nicht alleine, haben aber mehr Glück mit dem Wetter und so gelingen Christian einige schöne Fotos. 

 

Wir kehren zum Zelt zurück und frühstücken erst Mal. Dann wird zusammengepackt und wir fahren in Richtung Desert View. Unterwegs bleiben wir einmal bei einem Aussichtspunkt stehen, beschließen dann aber, es bei diesem einen zu belassen. Auch beim Deserv View Watchtower machten wir nur einen kurzen Zwischenhalt und Fotostop und verließen dann den Nationalpark in Richtung Osten. Unser nächstes Ziel war das Monument Valley, wo wir auch die nächste Nacht am Campground verbrachten. 

Zum Monument Valley selbst kann ich nur sagen, dass es zwar schon schön war, aber doch sehr touristisch und die Rundfahrt durch das Valley auch nicht besonders spannend war. In Zukunft würde ich wohl nur einen kurzen Fotostop einlegen oder mir die $20 Eintritt generell sparen und eher beim Forrest Gump Point die ikonischen Fotos machen. 

Beim Campground gibt es einen Schotterparkplatz für Wohnmobile mit jeweils einem Picknicktisch und die primitive Sites davor auf einem Abhang. Die Tentsites sind klein, es gibt keine Tische oder Bänke, und es gibt kaum Abstand zu den Nachbarn. Wir hatten Site #1, da gab es einen vertrockneten Baum als Schattenspender, sonst sieht es mit Schatten eher schlecht aus. Das positive ist die Aussicht. Es gibt ein WC- und Duschhäuschen (3 Duschen pro Geschlecht + 1 für Behinderte) für den gesamten Campingplatz. Ein Stück weiter weg neben den Cabins ist auch noch eine Group Camp Site. 

Beim Check-in verlief alles problemlos. Wir wurden auf das Feuerverbot hingewiesen, bekamen das Wlan-Passwort (funktionierte im Umkreis der Rezeption) und den Zugangscode für das WC-Häuschen. Beim Buchen konnte man sich keine Site aussuchen, wir bekamen allerdings die #1 zugewiesen ("the one with the tree") weil wir wohl die ersten waren, die reserviert hatten. Die Dame an der Rezeption wies und noch darauf hin, dass die letzten Gäste um 18:45 Uhr im Restaurant angenommen werden. Da wir aber unser eigenes Essen mithatten, war das für uns nicht relevant. Wir bauten das Zelt auf und machten uns auf zur Tour durch das Valley. 

Unser Zelt im Vordergrund mit dem Baum als Schattenspender. 

Am Abend war der Campground voll, eine Gruppe junger deutscher Studenten (?) oder zumindest irgendeine organisierte Gruppe von jungen Leuten, die den ganzen Abend lang Party machten. Leider etwas mühsam und überforderte auch die Kapazitäten der Duschen und WCs. Sie brachen wenigstens am nächsten Tag in der Früh sehr zeitig auf. 

Tourismus-Abzocke pur: Für $5 durfte man sich auf das arme Pferd setzen und fotografieren lassen. Rechts (nicht im Bild) sind Verkaufsstände der Natives. 

 

Leider fand ich den Aufenthalt hier nicht so schön, wie er vielleicht sein hätte können, wobei diese Riesengruppe sicher einen Teil dazu beigetragen hat. Andererseits ist das ganze Reservat auch einfach furchtbar touristisch und überlaufen.