Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 124: Wohnmobilrückgabe

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happy_company
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Beigetreten: 01.01.2012 - 00:48
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Tag 124: Wohnmobilrückgabe
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
2 Meilen

Der Tag der Abrechnung :-). Wir tanken morgens nochmal voll und fahren dann zu Moturis. Die Übergabe läuft gut. Für die Unannehmlichkeiten, die wir mit dem Generatortausch hatten, erlässt man uns die Kosten für alle zusätzlichen Meilen, den verlorenen Blinker und die Generatornutzung. Auch eine Schranktür, die gebrochen ist, müssen wir nicht ersetzen. Über die unkomplizierte Abwicklung und das Entgegenkommen freuen wir uns sehr – wir hatten uns auf mehr Stress eingestellt.

Eigentlich gibt es von Moturis aus nur einen kostenlosen Shuttle direkt zum Flughafen. Da dieser Shuttle Bus aber keine Gurte hat und wir mit zwei Kindersitze reisen, die befestigt werden müssen, bestellt man uns ein Taxi – und das bringt uns auf Moturis-Kosten direkt zu unserem Hotel – dem  Hyatt Regency Airport SFO. Glück für uns, denn eine ‚Zwischenlandung‘ am Flughafen hätte uns sicher ein paar Nerven gekostet – v. a. mit einem kranken Baby.

Im Hyatt läuft es dann nicht mehr so glatt. Erst müssen wir fast zwei Stunden auf unser Zimmer warten, dann ist das erste Zimmer nicht wirklich sauber und wir ‚dürfen‘ noch mal umziehen, aber auch im zweiten Zimmer ist nicht alles 4 Sterne. Da Sams Fieber wieder gestiegen ist und er nun auch Schüttelfrost hat und pausenlos weint, bleibt keine Zeit für Nebenkriegsschauplätze. Wir stellen Sam im nahegelegenen Hospital vor, was auch die beste Entscheidung ist, die wir treffen konnten, denn er hat eine Mittelohrvereiterung – kein Spaß, wenn wir fliegen müssen und er den Druckausgleich nicht hinbekommt. Sie kümmern sich toll um ihn, geben ihm direkt ein Mittel, das den Abfluss im Ohr beschleunigt, etwas gegen die Schmerzen und verschreiben ihm Antibiotika. Wir gehen zur nächsten Pharmazie und dann, da es Sam dank Schmerzmittel schon wieder viel besser geht, in ein Restaurant – bei dem ganzen Stress haben wir tagsüber nicht wirklich viel gegessen und jetzt hängen unsere Mägen in den Kniekehlen. Zurück im Hotel fallen wir erschöpft in unsere Betten.

Wir sind froh, noch zwei Tage zu haben, bevor wir zurückfliegen. Das gibt ihm etwas Zeit, dass das Antibiotika anschlägt und noch etwas Ruhe, seinen Infekt auszukurieren. Den nächsten Tag lassen wir es sehr langsam angehen. Gehen gemütlich frühstücken, in den Pool und lassen Sam eine große Portion schlafen und abends dinieren wir in der Elefant Bar mit Blick auf die Bay und den Airport, inkl. ständig landenden oder startenden Flugzeugen. Das Hyatt macht die Startschwierigkeiten auch wieder wett und spendiert zwei Mal Frühstück und einen Late-Check-Out am Mittwoch ;-).

 

Fröhliche Grüße, the HAPPY Company wink

***Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus
den Augen zu verlieren. [André Gide]***