Am Morgen bewundern wir noch einmal die Dünen und besuchen das Visitor Center. Wandern wollen wir aber nicht mehr. Die gestrige Wanderung durch und auf die Dünen war für uns genau passend um dieses Naturwunder kennen zu lernen. Die Zeit an den Dünen war für uns völlig ausreichend, im Nachhinein war das Gehampel in Moab wegen der Kamera und des Polizeiberichts daher gar nicht so schlimm.
Also geht es weiter Richtung Urlaubsende nach Colorado Springs. Die Straße wird zunehmend voller und man merkt deutlich, dass wir uns der Stadt nähern. Am Mittag erreichen wir den Cheyenne Mountain Park. Wir essen Mittag in der Sonne und hatten eigentlich noch vor einen kleinen Gang zu machen. Stattdessen bleiben wir im Stühlchen sitzen, lesen und trinken Eiskaffee. Am Nachmittag beginnt das Packen, bzw. das Putzen des Grills. Drei Mal dürft ihr raten, wer was macht 
. Geschrubbt, auseinander geschraubt und gut verpackt in Plastiktüten wandert der Grill in einen Koffer. Wir ahnten, dass wir mehr mit nach Deutschland nehmen würden, als in die USA eingereist ist und haben daher eine weitere Reisetasche im Koffer mitgebracht. Mit Iceland Air und 2 x 23 kg pro Person ist das ja alles kein Problem.
Draußen wird es zunehmend ungemütlicher und mit einem Mal gehen die Sirenen los. Ohrenbetäubend laut schrillt es den Berg hoch: Die Wetterwarnung der Militär Basis unter uns. Kurze Zeit später gewittert, schüttet und stürmt es. Dabei hatte Simon doch alle Pappkartons vom Bierkauf so schön ausgehoben um ein allerletztes kleines Feuer zu machen.
Da der Grill schon eingepackt ist, kochen wir tatsächlich mal im Wohnmobil. Es gibt den letzten Caipirinha und wir spielen Karten. Nebenbei füllen wir den Black und Grey Water Tank mit Frischwasser um die vorgegebene Reinigungsprozedur von Apollo zu erfüllen. Komisch, die Anzeige vom Grey Water zeigt immer noch nur 1/3 an. Das kann doch gar nicht! Natürlich wundern wir uns, wie viel Wasser da durch den Hahn geht, so richtig Gedanken machen wir uns aber nicht. Schließlich war die Anzeige bisher immer verlässlich und unser Passions Match grade spannend. Und dann kommt es, wie es kommen muss: Was glitzert denn da? NEIN! Das ist Wasser, dass da aus dem Bad kommt! Wir haben eine ordentliche Überschwemmung verursacht. Unfreiwillig wienern wir den Boden. So sauber war der den ganzen Urlaub nicht..
Passend zum Zapfenstreich, der lautstark den Berg hochschallt, gehen wir ins Bett und verbringen die letzte Nacht in unserem Mr. Rappel.