Heute stehen wir früh auf- die erste Wanderung steht auf dem Programm: Edmaier´s Secret.
Es ist strahlend blauer Himmel, die Sonne scheint, es geht aber ein heftiger Wind. Vorsichtshalber packen wir uns mal warm ein.
Es geht ein Stück zurück in Richtung Kanab und dann geht es gleich links ab in die House Rock Valley Road. Die ist in einem guten Zustand, der Buckskin Wash ist völlig unproblematisch und so kommen wir recht bald zum Trailhead. Für diese Wanderung ist kein Permit nötig, es ist aber eine Gebühr in Höhe von 6 USD in einen Umschlag zu stecken – ich weiss jetzt gar nicht mehr, ob pro Auto oder pro Person – und dann kann es auch schon losgehen.
Ständig müssen wir anhalten, um die tollen Steinformationen zu bewundern oder die Jacken an-, bzw. wieder auszuziehen. Sobald der Wind nachlässt, ist es richtig heiss. Doch sobald er wieder "loswütet", heisst es warm anziehen.
Der Weg ist gut sichtbar, ein GPS nicht wirklich nötig.
Schon nach kurzer Zeit kommt man zum Buckskin Gulch und es sind schon die ersten Brainrocks zu sehen.
Der Weg geht eben weiter und nach etwa 1,6 Meilen kommt man in einen sandigen Wash, dem man nach links folgt. Jetzt wird es anstrengend, weil man im Sand laufen muss – und gerade jetzt lässt der Wind nach.
Wir laufen nun auf das Gebiet Edmaiers Secret zu und am Ende der sandigen Passage ist man da. Mitten in tollen Brainrocks, auf die man am Besten auch mal hinaufsteigt.
Wahnsinn! Und was für eine Aussicht!
Wir suchen uns ein relativ windstilles Plätzchen, essen eine Kleinigkeit und dann "müssen" wir auch schon wieder neuen Fotomotiven hinterherjagen.
Irgendwann ist dann aber Schluss und wir laufen zum Parkplatz zurück. Obwohl es derselbe Weg ist, ist das einfach eine ganz neue Perspektive. Schatten gibt es keinen und wir sind ganz froh, dass es nicht so heiss ist.
Wir haben je Weg gut eine Stunde gebraucht – waren aber auch ständig am Staunen und Fotografieren. Wenn man durchläuft, kann man das gut in 45 Minuten schaffen – eher weniger.
Wir fahren zurück zu unserem "Elend" und geniessen den nachmittag – der Wind wird immer heftiger und man muss alles festhalten, damit es nicht davonweht.
Gegen später fahren wir nochmals los. Zuerst fahren wir zur Paria Contact Station, um nach den Wetter- und Road Conditions für die nächsten Tage zu fragen. Die nächsten zwei Tage sieht alles gut aus, dann sollten wir lieber nochmals vorbeikommen. Es geht dann weiter nach Page: Wir müssen noch etwas einkaufen gehen, wir müssen tanken und wir wollen noch zum Stud Horse Point fahren. Zum Glück haben wir eine gute Beschreibung der Westernladys dabei, sonst hätten wir uns hier gnadenlos verfahren.
Die Strecke ist gut zu fahren, erst im letzten Teil, als es dann in einem weiten Bogen steil bergab geht, ist für normale Autos Schluss.
Vom Parkplatz aus, sieht man die Hoodos schon stolz und mächtig dastehen.
Und von hier aus hat man euch einen super Blick auf den Lake Powell und den Lone Rock. Eine super Location – anders kann man das nicht sagen.
Ganz beschwingt fahren wir zurück und geniessen den Abend. Leider ist es immer noch viel zu windig, um überhaupt an ein Lagerfeuer zu denken.
Hi Nina,
da kriegt man eine Menge Fernweh bei diesen tollen Bildern. Edmaier Secret erinnert direkt ein wenig an die CBS. Ist ja auch nicht weit weg.
Liebe Grüße
Micha
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Hi Nina,
irre Fotos bisher! Ganz toll! Da vergisst man doch glatt das "Elend"...
Ich glaube wir muessen doch irgendwann mal einen Jeep dazu mieten....
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hallo zusammen,
Ja, wir haben kein Permit für die CBS bekommen, deshalb musste es einfach Edmaiers Secret sein. Edit: Uff, da habe ich wieder North und South verwechselt. Wir haben kein Permit für CBN erhalten und sind zwei Tage später in die CBS gefahren...
Oh ja, das würde euch auch gefallen - auch wenn ihr schon soooo oft in der Ecke wart.
Bleibt gesund
Nina
Unsere neue Homepage: Unterwegs mit Nina und Hansi
Hallo Nina
.......dann "müssen" wir auch schon wieder neuen Fotomotiven hinterherjagen...... Zu unserem Glück - das sind wundervolle Formationen und ja, Fernweh gibt das ganz möchtig....
Liebe Grüsse
Esther
Hallo Nina
Toller Bericht und phantastische Bilder. In einigen Tagen werden wir uns auch in Paria "niederlassen". Doch leider, aus bekannten Gründen mit einem Camper. Ist die House Rock Valley Road bis zum TH Buckskin Gulch für RV vernünftig befahrbar?
Danke für Deinen Tipp
Ruedi
Neu im Womo. Camperferien 1992 + 1996 Neuseeland; 2011 Westkanada (Calgary/Vancouver). 2012 + 2015 USA Südwesten/Yellowstone; 2018 USA Südwesten
Hallo Ruedi,
es tut mir so leid für euch, dass ihr nun auf einen RV umsteigen musstet. Die Houserock Valley Road (HRVR) war in einem recht guten Zustand - wir würden so eine Road nie mit einem RV fahren wollen, weil uns schon die Rappelei und im Schritttempo-Fahrerei so dermassen nervt. Somit kann ich euch die Frage leider nicht beantworten.
Ich wünsche euch aber noch gaaaanz viel Spass und weiterhin schöne Ferien.
Bleibt gesund
Nina
Unsere neue Homepage: Unterwegs mit Nina und Hansi
Wow Nina,
ein toller Tag mit faszinierenden Highlights. Wir haben auch, irgendwann, einmal vor mit einem Jeep diese Gegend genauer zu erkunden. Ob man dann ein "Elend" dazzmietet, oder nur einen Jeep zum Womo, man wird sehen. Ganz großartige Fotos habt ihr gemacht
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Nina
Wir haben uns eine Permit für CBS gesichert und gehen mit einem Guide der Paria Outstation dorthin ?. Für den Buckskin Gulch und den Yellow Rock suche ich noch nach einer Lösung, aber sicher nicht in Vegas ??
Herzlichen Dank für die Antwort und beste Grüße aus Escalante
Ruedi
Neu im Womo. Camperferien 1992 + 1996 Neuseeland; 2011 Westkanada (Calgary/Vancouver). 2012 + 2015 USA Südwesten/Yellowstone; 2018 USA Südwesten
H alle Ruedi,
dann freut euch schon mal auf diesen Ausflug mit einem der Guides des Paria OutpoSt! Wir waren mir Steve dort unterwegs und haben es genossen, ohne Orientierungsprobleme uns ganz auf die Natur konzentrieren zu können.
Zum Zustand der Houserock Valley Road (HRVR) kann ich dir auch nichts Verlässliches sagen: an unserem 1. Tag fuhr Steve mit 30-40 Meilen Geschwindigkeit dort entlang, am nächsten Tag und nächtlichem Regen schlitterte Michael mit uns im 10 cm hohen Matsch teils quer zur Fahrtrichtung mit unter 10 Meilen p.h. dort entlang. Wer da am 1. Tag mit dem Womo rein gefahren wäre, kam am nächsten Tag nicht mehr raus - alle waren so klug, sich nach dem Wetter zu erkundigen.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)