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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 19: Montag, 17.08.2015: Lone Rock - Navajo Bridge und Lees Ferry - Grand Canyon North Rim

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robbelli
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Tag 19: Montag, 17.08.2015: Lone Rock - Navajo Bridge und Lees Ferry - Grand Canyon North Rim
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
152 Meilen
Fazit: 
Viel zu viel los hier...

Wenn schon der Abend verkorkst war, so muss doch wenigstens der nächste Morgen entspannt werden. Wir lassen uns Zeit und hetzen nicht.

Herrlich, wie wenig nun am Strand noch los ist nach dem Wochenende.

Klick auf ein Bild für die Slide-Show

  

Geruhsam frühstücken wir, Jeremie spielt wieder mit dem Jungen im Lake Powell, und wir packen allmählich zusammen. Heute Abend werden wir uns mit Mike (eagle eye) am Grand Canyon North Rim treffen. Die Fahrt dorthin ist nicht sehr lang, wir haben also keine Eile.

Als sich die deutsche Familie mit ihrem Escape Campervan auf die Weiterreise macht, fahren auch wir los. Es ist schon Mittag und wir müssen nochmals frische Vorräte und Wasser in Page einkaufen, um die nächsten zwei Tage über die Runden zu kommen.

Als wir auf dem Walmart Parkplatz unseren Cooler mit neuem Eis bestücken, stellen wir fest, dass in der Hitze trotz Eisblock im Cooler alles an Frischfleisch und Fisch, Käse und Sour Cream, was wir gestern erst gekauft haben, verdorben ist. Unter großem Bedauern wandert fast der komplette Inhalt unserer Kühlbox in den Müll. Jammerschade... da haben wir etwas zu voreilig und zu viel eingekauft. Zusätzlich zum Eisblock kaufen wir nun noch Crushed Ice, das wir in verschiedene Zipbeutel verteilen, um den Cooler auch von oben etwas besser mit Eis zu versorgen und die Kälte besser zu verteilen. So überlebt unser neu gekauftes Hackfleisch und Steak auf jeden Fall.

Dann geht es endlich los in Richtung Grand Canyon North Rim. Beim Navajo Bridge NM machen wir einen Stopp und auch Lees Ferry schauen wir uns an. Dort bleibt Jeremie bei laufender Klimaanlage im Auto sitzen, wir wagen uns zum Fotografieren nach draußen, sind aber bei 110° Fahrenheit immer froh um unser gekühltes Auto, wenn wir wieder einsteigen.

  

  

Am Paria Beach gefällt es uns richtig gut, aber es ist einfach zu heiß, um dort länger zu verweilen.

  

Interessant ist auch die Bootsrampe, wo die kommerziellen und auch privaten Raftingboote zu Wasser gelassen werden. Ein Truck nach dem anderen fährt vor und lädt Vorräte und Raftingboote ab. Da kommt schon eine Menge Krempel bei einer solchen Raftingtour zusammen. Wahnsinn, was da alles ausgeladen wird.
Auch bei den privaten Raftern herrscht geschäftiges Treiben, aber jeder Handgriff sitzt, so hat es den Anschein.

 

 

Wir fahren weiter, gegen 18 Uhr rechnen wir mit Mikes Ankunft am North Rim. Wir werden eine Campsite mit ihm teilen, reserviert haben wir für uns am North Rim nicht.

Schön, wie sich die Landschaft auf der Fahrt wieder verändert. In größerer Höhe haben wir wieder viele Nadelbäume und in recht kurzer Zeit sind wir von der Wüste direkt im Gebirge.
Die Bisons, die dort oben in den Meadows leben, zeigen sich uns heute leider nicht.

Wir sind schon deutlich früher als 18 Uhr am North Rim und besuchen das Visitor Center, sowie den Bright Angel Point. Der Weg dorthin ist nur kurz, aber gespickt mit schönen Fotomotiven, vor allem zu dieser Tageszeit. Herrlich!

  

 

Dann fahren wir das kurze Stück zurück zum Campground und erklären der Rangerin dort, mit wem wir uns treffen und die Campsite teilen. Oh ja, Mike sei vor wenigen Minuten eingetroffen und hätte das schon erwähnt, aber Moment, wie viele Personen sind wir denn? Drei? Dann wären es ja sieben auf einer site, es dürfen aber nur sechs sein. Mahnend fügt sie hinzu: "Don´t exceed the campground regulations!!" NEIN.... wir doch nicht! Da Mike zwei sites reserviert hat, weil er mit seinem Cousin unterwegs ist, beruhigen wir die Dame und sagen, wir werden uns schon so aufteilen, dass nicht mehr als sechs Personen die site belegen... 

Wir suchen die site #15, da steht zwar ein RV, aber von Mikes Familie ist niemand zu sehen. Die zweite site, die Mike reserviert hat, ist noch komplett leer.
Wir fahren den Einbahn-Loop nochmals, um an der site #15 einfach mal zu warten. Dort hält sich nun aber eine mir fremde Familie auf und ich frage, ob das ihr RV sei, was sie bejahen. Fest der Überzeugung, dass hier doch Mikes RV hingehört, erwidere ich, nein, das könne nicht sein, ich treffe mich hier mit Mike und der hat ganz sicher die site #15... Worauf sich der Mann als Neal vorstellt, er sei Mikes Cousin... Wie peinlich... Er meint, Mike sei noch nicht da, er und seine Familie werden auch nicht vor dem Abendessen eintreffen, weil sie erst später aus dem Zion NP los kamen.

Wir machen uns mit dem Rest von Neals Familie bekannt und quatschen ein wenig. Neal lädt uns ein, auf ihrer site zu zelten, dort gibt es ein Tent Pad und die Aussicht am Rim ist umwerfend. Wir nehmen gerne an und da die Familie nur zu dritt ist, dürfen wir auch hochoffiziell und ohne schlechtes Gewissen alle drei in unserem Zelt übernachten. Keiner muss auf Mike´s site vor dem Wohnmobil im Freien schlafen...wink
Während Neal mit seiner family zur Laundry geht, machen wir schon mal unsere Burritos, damit wir nicht wieder im Dunkeln essen müssen. Herrlich ist es hier, der Campground gefällt uns! Obwohl wir uns vorher beim Bright Angel Point schon beide fragten, was wir hier eigentlich wollen, es ist doch viel zu voll hier... Dass man sich so schnell an Einsamkeit gewöhnen kann...

Gegen später, es ist schon dämmrig, kommt Mike´s family endlich an, wir setzen uns an den Tisch und haben viel zu erzählen. Kurz darauf ist auch sein Cousin mit der Familie wieder da, und wir setzen uns ans Campfire. Jeremie, ebenso wie Mikes Tochter, wollen einfach nicht schlafen gehen, sie unterhalten sich angeregt. Es wird ein langer und sehr schöner unterhaltsamer Abend.

Unsere Tagesetappe:

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

JoMel
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Beigetreten: 12.01.2014 - 17:06
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RE: Reisebericht: Tag 19: 17.08.2015: Lone Rock - Navajo Bridge

Hallo Elli,

der North Rim ist ganz sicher kein Platz an dem man lange allein ist, aber er bietet fantastische Ausblicke auf die Canyons wie man ja auch mal wieder an euren Photos sieht.

Schöne Tour bisher aber mir wär`s eindeutig zu heiß zu dieser Jahreszeit.

Viele Grüße,Jörg

 

Viele Grüße, Jörg

 

Impressionen aus Nordamerika

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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RE: Reisebericht: Tag 19: 17.08.2015: Lone Rock - Navajo Bridge

Hi Elli,

herrliche Bilder vom North Rim !

Dahinschmelzendes Eis und verdorbene Lebensmittel sind schon ärgerlich --  aber das Zelt-Erlebnis sicher umwerfend !

Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Gisela
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Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
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RE: Reisebericht: Tag 19: 17.08.2015: Lone Rock - Navajo Bridge

Hallo Elli,

ja das Wetter, Regen ist ganz klar nix, aber zu heiß ist auch eher schlecht! Ihr habt das aber gut gemeistert. Am North Rim war es sicher wieder erträglich oder sogar angenehm.

Treffen mit anderen Foris sind immer wieder schön.

Eure Fotos verbreiten bei mir Sehnsucht.......wink

Herzliche Grüsse Gisela

 

JoIn
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RE: Reisebericht: Tag 19: 17.08.2015: Lone Rock - Navajo Bridge

Hi Elli,

wir werden Euch bald (genau gesagt, in 4 Tagen) hinterherreisen - und Mike entgegen..... Toller Abstecher zu Lees Ferry - den haben wir nicht gemacht. Bei uns war es genauso brütend heiß. Super Idee, einfach auf Mikes (oder Neills) Site zu zelten! Die Sites sind ja wirklich groß genug.

Ich schwelge in Erinnerungen. LG, Inga

Trakki
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RE: Reisebericht: Tag 19: 17.08.2015: Lone Rock - Navajo Bridge

Hallo liebe Elli,

alles verdorben, wie ärgerlich. Die Hitze muss man im Hochsommer ja fast unerträglich sein. Da war es sicher eine Wohltat wieder in höhere Gefilde zu kommen.

Die Bilder vom m Northrim sind unglaublich schön. Der steht schon seit längerem auf meiner Wunschliste. 

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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RE: Reisebericht: Tag 19: 17.08.2015: Lone Rock - Navajo Bridge

Hi Jörg,

Schöne Tour bisher aber mir wär`s eindeutig zu heiß zu dieser Jahreszeit.

Glaub mir, wenn ich nicht müsste... aber zur Zeit bleibt uns nichts anderes übrig.

Hi Bernhard,

--  aber das Zelt-Erlebnis sicher umwerfend !

Aber ganz sicher! Organisatorisch nicht immer ganz leicht, aber absolut klasse!

Vielen Dank euch allen für die positiven Worte!

 

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de