05. Tag, 25. Juni 2014
Auf nach Vegas
Ein letztes Mal Waffeln und diese interessanten Burger zum Frühstück, good bye travelodge, wir haben uns wohl gefühlt.
Unsere Rechnung ging auf: Es hatte nur mässig Verkehr und wir genossen die sehr beeindruckende Fahrt Richtung Las Vegas.
Unterwegs machten wir einen Shopping Stop in Barstow –meine Güte, liegt das im Outback. Auf Nachfragen erfuhren wir, dass in der Nähe mal eine wichtige militärische Anlage war oder immer noch ist, und dass hier eine der ersten und wichtigsten Zugverbindungen verlief.
Wir waren tatsächlich drei Stunden in diesem Outlet – das war irgendwie einfach zu lang.... jedenfalls assen wir dort einen Happen und fuhren endlich weiter zur Calico Ghost town.
Wie war das heiss. Das Thermometer zeigte 100 Fahrenheit, 38 Grad (das vom Städtchen; wir hatten keines dabei – war wohl besser so) und wir retteten uns unter einen Sprühnebel bei einer Hütte, deren Wände optische Täuschungen zeigten. Wir kamen mit dem netten Führer ins Gespräch und entschlossen uns an der Führung für optische Täuschungen teilzunehmen – das war so genial. Wir haben uns krumm und schief gelacht, waren mitten in den optischen Täuschungen drin und konnten unseren Sinnen kaum mehr trauen.
Das Städtchen an und für sich ist durchaus sehenswert, allerdings nicht zu vergleichen mit Bodie (wo uns Alex am Ende unserer Reise noch hinschickte.) Alleine die optischen Täuschungen und den Spass, den wir dort hatten war diesen Stopp jedoch alleweil wert.
Zwar riet uns der Sheriff von Calico, uns Las Vegas erst nachts zu nähern und vorerst in Primm zu warten, um dann das nächtliche Spektakel umso mehr zu geniessen. Aber wir wollten endlich hin. Vorbei gedüst an der Wüste in der Abendsonne, an einem glitzernden, spiegelnden Solarkraftwerk und plötzlich fahren wir an diesen grandiosen Hotels vorbei und erwischen die passende Einfahrt zu unserem Märchenschloss.
Allerdings fanden wir den Eingang nicht sogleich alles ist so gross, so beeindruckend, wir waren überwältigt.
Nachdem wir das Wichtigste aus dem Wagen in die Gepäckwagen gepackt hatten, ging’s zum Check in. Dort mussten wir noch um ein zusätzliches Bett bitten. Das sei vorweggenommen, das erhielten wir nach etlichen Anrufen um etwa 1 Uhr in der Nacht, als wir alle schon schliefen. Schlafen scheint in dieser glitzernden Stadt der Superlative die nebensächlichste Sache der Welt zu sein.
Im Zimmer machten wir uns kurz frisch, und unser Jüngster hatte eine Krise. Er glaubte, wir würden unser Auto nicht wieder sehen, dabei waren doch all seine wichtigen Sachen noch im Wagen – manchmal ging es für ihn schon etwas zu schnell. Staunen, staunen, staunen.....
Nachdem wir seine Sorgen zerstreuen konnten schlenderten wir zum Abendessen ins Luxor hinüber. Buffet – was gibt es für eine Familie mit gaumenempfindlichen Kindern besseres. Jeder genoss sein Essen, die kids waren überglücklich und so sind es denn auch die Eltern.
Erschöpft fielen wir in unsere zwei grossen Doppelbetten – wie gesagt, im zweiten Teil der Nacht hatten wir mehr Platz.
Hallo liebe Esther,
so herzerfrischend geschrieben, dein Bericht
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Vielen herzlichen Dank, liebe Sonja.