12. Tag Antelope Canyon: ein Traum in allen Rottönen und das majestätische Monument Valley

12. Tag, 02. Juli 2014

Früh morgens war das Frühstücken draussen noch angenehm.

Wir wollten gegen die Mittagszeit im Antelope Canyon sein. Als wir an der Kasse anstanden hörten wir beiläufig, ein Teil des Canyons sei wegen Reparaturen gesperrt, es würde noch etwa eine Stunde dauern.  Doch plötzlich die Entwarnung und als wir um 10.30 Uhr starteten, war wieder alles in Ordnung. Trotz bewölktem Himmel war dieser Slot Canyon ein Bijou und selbst die Tatsache, dass man in einer Gruppe unterwegs war schmälterte die Freude und Begeisterung kein Bisschen, denn die Gruppe zog sich in die Länge und man fühlte sich überhaupt nicht eingeengt. An diesen unterschiedlichsten Formen und Farben hatten wir alle  unheimlichen Spass - wie fantsievoll und abwechslungsreich die Natur doch sein kann!!

Dass man auch ab und zu etwas kraxeln mussten, machte alles noch spannender. 

Als wir aus der Spalte stiegen, staunten wir nochmals – von oben sieht man rein gar nichts – es ist nicht mal zu ahnen, welch ein Naturspektakel sich dort unten offenbart.

In Page fanden wir einen Subway. Wir schlemmten und als nebenan von unseren Kindernnoch dies Eislokal  (U-Swirl?) entdeckt wurde, waren Dea, Flurin und Dan im siebten Himmel – vor allem wegen der Eisdekoration – klebriges Gummizeug, das unsere Kinder lieben – die Eltern bevorzugten fruchtige Deko. 

Nun rollten wir  weiter Richtung Monument Valley. Die Fahrt fand ich schon ziemlich spektakulär, denn ich erwartete, ich würde die markanten Felsen schon von weitem sehen und hielt Ausschau nach ihnen. Dass sie sich erst so kurz vorher majestätisch zeigen, macht sie noch umso beeindruckender.

Nun waren waren nicht so schlüssig, ob wir eine Jeepfahrt oder einen Pferdetrip  (ich musste da immer an Ellis Reisebericht denken „... die Elli wird geritten...“ ) buchen sollten. Am Ende fanden wir die Kolosse in ihrer Gesamtheit in der Abendsonne so wundervoll, dass wir uns nicht satt sehen konnten und uns gar nicht mehr vom Fleck rühren wollten.

Geraume Zeit sassen wir auf der Terrasse und sogen diesen bekannten und trotzdem neuen wilden Westen in uns auf, bevor wir schliesslich um 7 ach nein, Zeitverschiebung, um 8 Uhr den Gouldings GC aufsuchten.  Die Jugend hüpfte noch schnell ins Bad, wir waren mit der Site 12 verwöhnt worden und hatten eine gute Aussicht. Schon beinahe im Dunkeln assen wir das Nachtessen.

Welch wundervoller Tag - kann es noch  schöner werden in den USA?