10. Tag – Sonnenaufgang am Lone Rock, Red Canyon und Kodachrom Basin SP

Rechtzeitig zum Sonnenaufgang werde ich wach und stehe um 5.30 Uhr auf. Der Sandsturm ist vorbei und ich laufe den Strand entlang, um mich herum schläft alles noch. Was für eine Ruhe und schöne Morgenstimmung.

(Slide-Show durch Anklicken der Fotos)

Leise koche ich mir einen Kaffee und beobachte, wie langsam um mich herum alles erwacht. Die ersten Boote fahren los und vorbei ist es mit der Ruhe. Inzwischen ist auch Volker aufgestanden und es gibt noch mal Kaffee. Ich gehe schwimmen und wir telefonieren mit den Kindern. Alles o. k, alle 3 sind zu Hause.

Ohne Probleme fahren wir den Weg so wie wir gekommen sind wieder zurück. Aufpassen muss man allerdings doch, Volker hat beobachtet, wie sich welche fest gefahren haben und nur durch Abschleppen wieder frei kommen.

Nach einer Stunde Fahrzeit machen wir eine Pause. Da wir fast nichts gefrühstückt haben, gibt es nun Rührei mit Speck. Wir fahren die #89 N, vorbei an der Zufahrt zum Zion NP (ach wie schade, aber wir waren schon 2 mal dort…) und verschiedenen anderen Highlights. Einen längeren Stopp habe ich dieses Mal im Red Canyon geplant. Der Parkplatz am Visitor Center ist fast leer, wir holen uns dort zunächst ein paar Infos und laufen den Pink Ledges Trail. Wie schön, und das direkt neben der Straße! Im Anschluss daran laufen wir noch den Hoodoo Trail und den Birdseye Trail, zurück geht es dann an der Straße entlang. Die Steine haben hier ein ganz intensives Rot, anders als im Bryce Canyon. Insgesamt hat uns dieser Stopp mit Pausen etwa 2 Stunden gekostet und ist absolut zu empfehlen.

Eigentlich wollten wir den Bryce Canyon ja ganz auslassen, wir waren ja auch schon 2 mal dort. Aber irgendwie bringe ich das nicht übers Herz, also gibt es noch eine Stippvisite im Bryce Canyon.

Bis zu unserem Tagesziel, dem Kodachrom Basin SP ist es nicht mehr weit. Ich habe Site 14 reserviert, wunderschön gelegen. Alles ist sehr gepflegt, sogar der Sand ist geharkt. Leider sind ziemlich viele kleine, nervige Fliegen dort, sie kriechen in die Ohren, man müsste an Moskitonetz haben. Volker hat eine andere Idee…. hilft auch!

   (Zwei Ventilatoren mit Wasser neben den Ohren....)

Wir laufen noch den Angel Palace Trail, es geht hoch und man hat immer wieder tolle Ausblicke auf den Campground und die Umgebung. Man kann mehrere Schleifen laufen, manches laufen wir auch doppelt, insgesamt sind wir eine gute Stunde unterwegs. Im Anschluss daran laufen wir noch den kurzen Nature Trail mit Erklärungen zur Natur, schön angelegt.

Dann reicht es uns endgültig für heute und wir lassen den Abend mit Campfire, Budweiser und leckeren Steaks bei einem traumhaften Sternenhimmel ausklingen. Die Fliegen sind auch verschwunden – der perfekte Campingabend!