20. Tag - Von Santa Fé zum Cochiti Lake

23.04.18 Montag

Heute wollen wir uns ein wenig Santa Fé anschauen. Da wir keine grossen Stadtgaenger sind, planen wir dafuer einen halben Tag ein und sind sehr gespannt, was uns erwartet.

Vom CG aus geht es immer auf den Old Las Vegas Highwayl Richtung Downtown, man kann sich gar nicht verfahren und es ist alles sehr ueberschaubar. Von der CG-Hostin hatten wir den Tipp bekommen, direkt am VC zu parken. Dort parken immer kleinere Wohnmobile direkt parallel zum Paseo de Peralta, direkt an den Kiefern. Auch einige Reisebusse parken dort. Auf der Einfahrt des Parkplatzes steht allerdings eine Hinweistafel, dass Parken nur mit Genehmigung erlaubt ist. Da es aber nicht so recht ersichtlich ist, zu welchem Parkplatzbereich das gilt ( geradeaus befindet sich das grosse Gebauede der Tourismusbehoerde), stellen wir uns an den besagten Seitenstreifen, an dem die seitliche Ausfahrt zum Paseo de Peralta ist. Dort stehen bereits 2 kleine Miet-Womos und wir koennen uns noch dazwischen quetschen. Es ist auch maximal fuer 3-4 kleinere Womos Platz. Um es vorweg zu nehmen, wir hatten keinerlei Probleme und haben auch keinen Strafzettel bekommen.

Von dort aus ist alles in Fussdistanz zu erreichen. Nun erkunden wir ca. 3 Std. lang Old Town Santa Fé . Uns gefaellt es richtig gut. Natuerlich ist es schon alles sehr touristisch, trotzdem hat es Flair.  Es ist auch nicht so ueberlaufen wir wir befuerchtet hatten, vielleicht weil Montag ist?

Jedenfalls geniessen wir den 1. Rundgang und verfallen nicht dem Kaufrausch, auch wenn tolle Boutiquen, Schmuckgeschaefte und Galerien dazu einladen. Beim Schmuck haette ich schwach werden koennen....ich begnuege mich dann nur mit einem Foto davon. 

Natuerlich muessen wir auch noch in die beruehmte Canyon Rd, dem Galerien-Viertel. Wer Zeit, Lust und Durchhaltevermoegen hat kann sich hier den ganzen Tag aufhalten, oder mehr . Eine Galerie & Design und Kunsthandwerkgeschaeft neben dem anderen, dazwischen typische Haeuser im Adobe-Stil und schoener Deko, tolle Gaerten und Cafés. Ueberall blueht der Flieder, die ganze Strasse ist ein einziger Farbenrausch.

          diese Beiden haette ich glatt mitnehmen koennen                                                                                                                                                                                         

Nach 3 Std. qualmen uns die Fuesse und wir kehren zum Womo zurueck. Offensichtlich hat keiner was dagegen gehabt, dass wir hier geparkt haben. Wir machen uns noch kurz einen Kaffee und was zu Essen und fahren anschliessend zu unserem naechsten CG am Cochiti Lake, grad mal 40 Meilen entfernt. 

Von Santa Fé waren wir wirklich begeistert, eine nette Abwechslung im Programm. Nach so viel Natur und wenigen Menschen ist ein wenig Stadtluft auch mal wieder ganz nett.

Am Cochiti Lake CG , einem groessen Stausee, bekommen wir noch eine sehr schoene dry-site im unteren Bereich, mit schoenen Blick aufs Wasser. Auf der gegenueberliegenden Uferseite ist auch der kleinere Tetilla Peak CG zu sehen, welcher auch sehr schoen auf der Anhoehe liegt.

Wir suchen uns ein schattiges und etwas windstilles Plaetzchen zwischen den Junipers und genehmigen uns erst einmal eine kaltes Bier. D. macht anschliessend eine kleine Siesta und ich erkunde die Umgebung. Wir wollen moeglichst frueh essen, solange es draussen noch warm ist. Aber puenktlich zum Grillen kommt der Wind, wie bestellt. Es ist zum verrueckt werden. Mit den beiden Levelern und einem Karton bauen wir einen notduerftigen Windschutz. Das naechste Mal muessen wir uns einen richtigen Windschutz besorgen. Der kommt dann immer mit, egal ob nach USA oder Afrika, denn da pfeifft es manchmal genauso.

Anschliessend laufen wir noch eine groessere Runde, u.a. auch zur Bootsrampe, wo auch der Bade- und Picnicbereich ist. Im Sommer ist hier bestimmt gut was los. 

Zum Abend hin fuellt sich der CG etwa zur Haelfte. Das Duschhaus ist piccobello und ueberhaupt ist alles wie aus dem Ei gepellt und ordentlich. Spaeter, nach der Doggytime, sieht man draussen keinen mehr. Alle verkruemeln sich in ihr Mobil, wir auch. 

Morgen werden endlich wieder die Wanderschuhe geschnuert. Die Tent Rocks des nahe gelegenen Kasha Katuwe NM warten.