Nach dem feinen Frühstück im Freien und nachdem die Küche aufgeräumt und alle Anschlüsse abgehängt waren, fuhren wir los. Am Walmart hielten wir nochmals an, weil wir realisierten, dass wir ja gar nichts mehr fürs Nachtessen hatten. Dann ging die Fahrt los Richtung Grand Canyon. Wir konnten es kaum glauben, aber als wir auf dem Highway waren, fing es tatsächlich kurz an zu regnen. In Seligman machten wir einen Zwischenstopp. Doch da es just in dem Moment wieder anfing zu regnen, entschieden meine Herren, im Auto zu bleiben, während ich wenigstens ganz kurz Ausstieg, um ein paar Fotos zu machen.
Während der weiteren Fahrt verpflegten wir uns im Camper und machten dann in Williams unseren zweiten Zwischenstopp und statteten Bearizona einen Besuch ab. Das spezielle an diesem Park ist, dass man mit dem Auto da durchfährt und die Tiere – jeweils in ihrem Gehege – frei herumlaufen. Wir entschieden uns, zuerst eine Runde mit dem offiziellen Tourbus zu fahren, weil man dabei zusätzlich sehr viele wertvolle Informationen erhielt. Danach drehten wir noch mit unserem eigenen Camper eine Runde. Es war schon sehr speziell, als da plötzlich ein Bär mitten auf der Strasse stand und uns vom weiterfahren abhielt. Und auch der Hirsch, der geradewegs auf uns zukam, liess einem kurz den Atem stocken. Unsere Jungs fanden vor allem am schwarzen Jaguar gefallen, der in einem gesonderten Gehege war, durch das man natürlich nicht hindurchfahren konnte. Es gab auch noch einen Walk-Through Teil, welchen wir auch noch kurz besichtigten.
Eine knappe Stunde nachdem wir in Williams wieder losfuhren, kamen wir in Tusayan vor den Toren des Grand Canyons an. Wir tankten noch unseren Camper auf und deckten uns im Visitor Center mit Parkmap und sonstigen Infos ein. Eigentlich hatten wir vor, möglichst schnell das Nachtessen einzunehmen und dann für den Sonnenuntergang bereits ein erstes Mal zum Grand Canyon zu fahren. Der Ranger im Visitor Center meinte jedoch, er würde uns raten, jetzt schon reinzufahren, weil es immer Stau gibt, da alle auf den Sonnenuntergang zum Canyon Rim wollen. So entschieden wir uns, stattdessen gemütlich auf dem Campingplatz zu bleiben und den Sonnenuntergang erst am nächsten Tag zu bestaunen. Wir genossen unser Nachtessen und gingen bald darauf ins Bett. Schliesslich wollten wir am nächsten Tag auf keinen Fall um 5.30 Uhr den Sonnenaufgang verpassen!
Coole Tierbilder aus dem Bearizona! Das steht nächsten Sommer bei uns auch auf dem Plan.
Einen schönen und abwechslungsreichen Tag hattet ihr da rund um die Route 66!
Liebe Grüße von der Ostsee
Stephie Scout Womo-Abenteuer.deHallo,
wir haben den Park nächstes Jahr im April auch auf den Plan. Wir haben unseren 5-jährige Sohn dabei.
Wie alt sind eure Jungs?
lg Anke
@Anke: Unsere Jungs sind 11 und 13. Ich denke für Euren 5-jährigen ist das definitiv auch was.
Lg
Bea