Tag 03: Hop-on/Hop-off-Tag

Der nächste Tag beginnt wieder mit einem leckeren Frühstück im „George’s“, einem Diner im Financial District. Frisch gestärkt starten wir von dort mit unserer Hop-on/Hop-off-Tour. Noch lässt das Wetter etwas zu wünschen übrig. Nach ein bisschen Nieselregen wird’s besser. Zwischendurch sogar ein Hauch Sonne. Nach dem Start der zweiten Route, kurz vorm Flatiron Building kommt allerdings wie aus dem Nichts ein dicker Schauer herunter, so dass wir aus dem offenen Bus flüchten müssen. Dabei stellen wir beim „Zudecken“ mit unseren frisch gekauften Souvenirs (Sweatshirts mit NY-Logo) fest, dass wir ein Teil zu viel bezahlt haben, und zwar für 40 Dolllar! Also ab in den nächsten Starbucks. Stefan telefoniert mit dem Shop (Nr. steht zum Glück auf dem Bon!) und zurück zum Times Square zum Geschäft. Der Shop-Besitzer ist sehr nett und entschuldigt sich mehrfach, weil das erste Teil des nächsten Käufers noch auf unserem Bon gelandet ist.

Nachdem wir den Schock und Umweg verdaut und unser Geld zurück haben, geht’s zum Empire State Building. Durch den tags zuvor gebuchten Time-Slot gibt’s keine Wartezeit, und der Weg zur Aussichtsplattform ist schon sehr interessant. Als wir oben auf der Plattform ankommen, lacht die Sonne. Die Aussicht macht mich auch bei meinem dritten Besuch hier oben sprachlos.

Jetzt haben wir Hunger! Heute wollen wir Pizza im Freien, also ab zu unserer inzwischen selbst ernannten Homebase, dem Bryant Park. Mit Pizza, Salat und Weißwein (ist wegen des erneuten Konzerts im Park in Bechern auch im Freien wieder erlaubt) setzen wir uns in den Park. Man kann sich sogar kostenlos Decken ausleihen, alles sehr chillig. Als es dunkel wird, machen wir uns auf den Weg zum letzten Highlight dieses Tages. Etwas müde und abgeschlafft warten wir auf unseren Time-Slot, um uns oben auf dem Rockefeller Center ab 22 Uhr die Stadt bei Nacht anzuschauen. Dabei verzichten wir allerdings auf das 7-Dollar-pro-Kugel-Eis und trinken unser mitgebrachtes Mineralwasser. Aber in dem Moment, wenn man oben ankommt, ist die Müdigkeit vorbei! Diese Stadt ist der Wahnsinn und bei Nacht unfassbar toll anzuschauen. Für den Rückweg verzichten wir aufs Laufen oder die Metro und gönnen uns unser erstes Yellow-Cab-Taxi - mein Mann winkt es ganz weltmännisch heran .