Tag 05: Weiterflug nach San Francisco

Heute verlassen wir New York in Richtung San Francisco. Gestern Abend mussten wir selbstverständlich einen letzten Abstecher in unseren Bryant Park machen, bevor es ans Koffer packen ging. Ein Eis und ein bisschen Chillen in einer kleinen Oase Ruhe mitten in dieser hektischen Stadt.

Mein Fazit: NY ist immer noch eine aufregende, faszinierende Stadt. Seit unserem letzten Besuch vor sieben Jahren hat die Armut auf den Straßen allerdings zugenommen. Und die Baustellen! Erinnert ein bisschen an Berlin ;-) Das Wetter war perfekt! Hätten wir die ganze Zeit den blauen Himmel und die Hitze des Sonntagmorgens gehabt, hätten wir unser Laufprogramm niemals geschafft! Meine Highlights: die Public Library, der Spaziergang durch Greenwich Village, Frühstück in Brooklyn, das Empire State Building und natürlich unsere Konzertabende und Picknicks im Bryant Park.

Wir verlassen Manhattan pünktlich um 6 Uhr morgens mit einem netten Uber-Fahrer. Wir haben übrigens immer ein Uber XL bestellt, wenn wir mit unserem Gepäck unterwegs waren, hat stets problemlos geklappt. Nachdem wir zügig vor der großen Morgen-Rushhour am Flughafen JFK angekommen und schnell unser Gepäck losgeworden sind, geht’s ebenso problemlos durch die Sicherheitskontrolle. Jetzt erstmal Kaffee und Frühstück. Leider haben diese Idee anscheinend alle Fluggäste. Lola und ich stehen für Bagels, Muffins, Kaffee und Wasser 45 Minuten an! Egal, wir haben Urlaub. Satt steigen wir in den Flieger, die Pilotin verkündet, dass wir weniger als die veranschlagten sechs Stunden nach San Francisco brauchen werden, wir freuen uns. Und dann kommt’s doch anders … Wegen merkwürdiger Wetter-/Wolkenverhältnisse dürfen plötzlich keine Flüge ins Landesinnere starten! Wir hocken sage und schreibe dreieinhalb Stunden im Flieger, bis es endlich losgeht, und benötigen dann doch die sechs Stunden Flugzeit.

Bei der Ankunft in San Franciscco ist auch noch ein Koffer leicht beschädigt, so dass Stefan eine Schadensmeldung machen muss. Wieder verlieren wir Zeit. Auch die Bestellung des Ubers ist zum ersten Mal kompliziert, der Fahrer findet uns nicht und storniert uns, weil wir auf der falschen Ebene stehen. Also nochmal das Ganze. Irgendwann ist alles geregelt, wir sitzen im Auto zum Hotel, fußläufig zu Fisherman’s Wharf. Aber was für ein Temperatursturz: Hier ist es mindestens 15 Grad kälter als in New York. Dass es in der Bay-Ebene von San Francisco nie heiß wird und um diese Jahreszeit oft nebelig ist, wusste ich. Aber auch der Uberfahrer bestätigt uns, dass es heute ungewöhnlich kalt ist. Check-in im Hotel, dann schnell Frischmachen und los geht’s. Haben durch die Turbulenzen mit dem Flug und Transfer leider den halben Tag verloren.

Außer Snacks und Getränken haben wir im Flieger nichts bekommen, wir verhungern. Also ab zum Pier 39, ein bisschen Gucken und dann zum Italiener. Heute muss es Pasta sein, denn Nudeln machen einfach glücklich. Weil wir wieder drei Stunden Zeitverschiebung haben, fallen wir alle um 21:30 Uhr Ortszeit satt und müde ins Bett. Erster Eindruck: ruhiger ist es hier! Und Palmen gibt’s auch … schön!