Um gleich eins klarzustellen: ich habe mich nicht getraut, den GMC offroad zu fahren. :-( Beim Kolonne fahren habe ich zwar den GMC gefahren und Dietmar das Womo, aber bis auf die kurze harmlose Strecke zu den Fisher Towers war ja alles asphaltiert.
Also zunächst mal muss ich hier meinen Respekt vor dem Können des Fahrers loswerden. Ich bin schon als Beifahrerin und Lotsin oft fast an einem Herzinfarkt verendet… Aber Dietmar hat alle Gefahrenstellen bravourös gemeistert – ok bis auf eine Stelle…
Um 9.00 Uhr ist unser GMC gepackt: neben Proviant, persönlicher Ausrüstung, Taschenlampen, Schlafsack, Plane und der halben Womo-Ausstattung – äh, nur die Auflagen aus der Essecke und aus dem Alkoven sowie eine Bettdecke - auch die beiden Leveler, Brennholz, ein Brett und ein Leatherman Allzweckwerkzeug.
Und los geht’s: kurz vor dem Visitor Center erst mal auf den Shafer Trail, der sich in Serpentinen auf die nächste Ebene hinunterschraubt – alles noch ganz easy.
Wir fahren am Abzweig der Pottash Road vorbei, die wegen Straßenarbeiten gesperrt ist und halten für einen kurzen Trail (0,3 mi) zu einem Aussichtspunkt über den Colorado, dem Gooseneck Trail
Unsere erste Herausforderung folgt kurze Zeit später: ein kleiner harmlos aussehender Wash, der es gerade deshalb in sich hat, weil er so schmal ist. Die vordere Schürze berührt schon leicht den Boden, aber bis auf Staub ist kein Schaden an dem Teil. Also wieder etwas zurücksetzen und mit dem Brett und den Levelern die Lücke überbrückt. Das Brett bricht bei der Aktion schon mal fast in zwei Teile. Na, super!
Der nächste Wegpunkt ist der Musselmann Arch, der sich in schwindelerregender Höhe über den Abgrund spannt. Dietmar macht das ja nichts aus – aber mir ist schlecht:
Weiter geht es mal mehr, mal weniger nah am Rim entlang und immer wieder gibt es Passagen, bei denen wir sehr aufpassen müssen: aussteigen, sich alles genau ansehen und durchlotsen ist Pflicht.
Wir setzen aber nicht nochmal auf. Dieses sehr langsame Fahren und immer wieder Aussteigen, ist allerdings schon sehr anstrengend. Wir passieren auch die ersten Zeltplätze, auf jedem ist sogar ein Plumpsklo installiert. Gott sei Dank! Dann müssen wir die Sch… nicht vergraben. Das ist ja schon fast Luxus.
Unterwegs geniessen wir einfach immer wieder die pitoreske Landschaft - einfach traumhaft!
Nach dem Abzweig zu unserem Übernachtungsplatz (White Crack mit einem Stellplatz – sehr begehrt!) wird es nochmal sehr spannend, da wir mehrere kleine Washs durchqueren müssen. Bei einem benötigen wir wieder die Hilfe der Leveler. Der White Crack liegt einsam und verlassen, aber wunderschön im Nirgendwo. Grillen ist erlaubt, man muss nur die Asche wieder mitnehmen.
Nach kurzer Pause erkunden wir noch die nähere Umgebung unseres Nachtlagers - einfach nur traumhaft schön diese Stille - keine Menschenseele...
Wir legen die (Achtung!) Plane auf dem felsigen Untergrund aus und die Womo-Matratzen darauf. Dann werfen wir den Grill an und machen es uns mit einer Flasche Rotwein gemütlich.
Nachdem die Sonne untergegangen ist, bereiten wir unser Nachtlager vor.
Die Nacht unter freiem Himmel ist sternenklar, man sieht sogar die Milchstraße- wie schööööön! Und, was nicht so schön ist, einen ziemlich großen Brand in der Ferne.
Hallo Ina und Didi
Das sieht doch klasse aus. Ich freue mich, dass ich Euch diesen Tip geben konnte.Ich habe ja schon Didi beim Treffen gesagt, ich hätte als erstes die Frontschürze des GMC abgeschraubt
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Ina und Didi,
eine sensationelle Offroad-Tour habt ihr da gemacht, alle Achtung. Und so ein tolles Nachtlager unter dem Sternenzelt.
Die Rauchsäulen hat man ja schon auf Bildern vorher gesehen.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Ina und Didi,
wir haben den Trail (noch) nie ganz geschafft. Er steht aber weiterhin auf der Liste.
Eine wunderschöne Landschaft.
Liebe Grüße Gerd
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
Hallo Ina und Did,
klasse Abenteuer und schlafen unter diesem herrlichen Sternenhimmel, einfach grandios!
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Hallo Ina & Didi,
wow, was für ein Abenteuer! Klingt sehr aufregend... Weiß nicht, ob wir uns das getraut hätten
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hi Ina und Didi,
wie g... ist das denn?
Wir müssen uns in Bremen unterhalten
Herzliche Grüsse Gisela
Hi Ina und Gisela,
Da geselle ich mich gerne dazu! Mein Mann war dieses Jahr schon ganz unruhig, als er beim Dead Horse Point die ganzen Jeeps im Tal herumfahren sah...
Toll, übernachten unterm Sternenhimmel...
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Ina und Didi,
wow, toll!
Als ich das erste mal das Foto von eurem "blacky" sah, dachte ich: Was? Und mit dem Ding wollen die da lang fahren? Der liegt doch tiefer als mein kleiner Fiesta!
Spass beiseite, inzwischen bin ich nach unserem Namibia/Botswana Urlaub auch begeisterte Off-road-Fahrerin und wollte das Steuer schon gar nicht mehr hergeben. Ich kann mir die Variante mit Womo + mal 1-2 Tage SUV bei einer naechsten Reise ins Rote Steine Gebiet mal ganz gut vorstellen...
Super euer Matratzenlager unterm Sternenhimmel!
LG,
Bine
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hallo Ihr Zwei,
toll, so gar keine Menschenseele. Wer hat denn nachts das Feuer am Brennen gehalten um die Wildtiere abzuhalten So eine Schlange unter der Decke ist auch was feines.
Ich glaube ich würde einen Schlafsack bevorzugen.
Liebe Grüße Peter
Hallo,
normalerweise passiert ja gar nichts, aber allein der Gedanke, dass so eine Tarantel über mich drüber krabbeln könnte...
Herzlichen Gruß
Charly
Alle Wetter auf dem Colorado Plateau
Hallo,
sagenhaftes Abenteuer. Das muss ich mir unbedingt merken bis die Kinder etwas größer sind. Ach ja, und 4wd fahren muss ich bis dahin lernen!
LG Mike
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo zusammen
Schlangen und Taranteln sind eigentlich kein Problem. Etwas aufpassen muss man mit Skorpionen. Als Empfehlung am nächsten Morgen die Schuhe vor dem anziehen ausschütteln.
Eine Ubernachtung am White Crack (war bei uns besetzt und wir mussten den Murphy Hogback nehmen) ist wirklich einmalig. Allerdings ist der White Rim Trail schon nicht ohne - das habt Ihr Beiden gut gemacht..
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo zusammen,
wer hat schon einmal eine Schlange fotografiert? Oder das zumindestens mal versucht? Oder einen Scorpion, Tarantel, etc??
Zumindestens wenn man es bewusst auf der Suche nach solchen Motiven ist wird man feststellen, dass diese Tiere in den seltesten Fällen die Nähe zu Menschen suchen. Nun sind wir in der Nacht nicht in ihr Gebiet eingedrungen sondern haben uns ganz still, mit Plane umgeben, auf einem Felsen aufgehalten. (Schlangen sind nachts nicht aktiv, zumindestens im Südwesten nicht)
Morgens haben wir natürlich unsere Schuhe ausgeschüttelt, den Trick kennen wir natürlich auch.
Allen potentiellen Nachahmern möchte ich unser Fazit am Ende des nächsten Tages empfehlen, ... und ausserdem: Ob wir ganz rumgekommen sind, steht ja erst morgen fest
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hi Ina und Didi,
tolle Bilder aus einer sagenhaften Umgebung !!!!
Und dieser Sternenhimmel - Umwerfend !!!
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Ina und Did,
mich hat mal ein Scorpion gestochen. Da war in einem Motel in der Nähe von Mexican Hat.
Das Biest hatte sich im Schuh versteckt, ok die Tür war unten nicht gang dicht und so ist er ins Zimmer gekommen.
Mir ging es nach dem Stich gut und ich bin auch Auto gefahren, war nur ein kleiner Einsticht zu sehen.
Habe den Scorpion erschlagen (reiner Reflex) und dann fotografiert.
Damals war ich noch jung heute hätte ich wenigstens einen Einheimischen gefragt ob ich gleich umkippe
So eine Off Road Tour wäre auch was für mich, aber mit Kinder?? Naja muss ich noch warten.
Viele Grüße
Knut
Scout Womo-Abenteuer.de
Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages.