Tag 11: So, 09.06. – Mesa Verde und Durango

Heute sind wir wieder früh wach (6.30 Uhr) und nehmen schon um 7.00 Uhr das auf dem CG angebotene Pancake-Frühstück zu uns. Danach brechen wir zur Mesa auf und steuern erst mal das Far View Visitor Center mit Museum an, das Spruce Tree House dahinter sehen wir uns allerdings nur von oben an und laufen nicht runter.

Spruce Tree House

Um kurz vor 10.00 Uhr stellen wir uns für die Cliff Palace Tour an. Der Ranger erzählt viel, wir verstehen aber leider nur knapp die Hälfte :-( ; er erzählt über das alltägliche Leben der Anasazi-Indianer – so viel ist jedenfalls klar. Das, was wir verstehen und vor allem sehen, ist sehr beeindruckend.

Nach der Tour gönnen wir uns die erste Pause des Tages mit Eis und Getränken – allerdings nicht zu lange, da es schon um 12.00 Uhr mit einer Tour durch das Balcony House weitergeht (wir erinnern uns: der Tunnel). Zunächst geht es allerdings einen Pfad entlang und eine breite, lange und sehr steile Holzleiter hoch.

Insgesamt gibt es im Balcony House mehrere enge Abschnitte, durch die man sich durchschlängeln muss, aber die engste Stelle kommt noch…und die ist irgendwie enger als der Übungstunnel gestern. Das Eis??? 

In der Mitte des "Tunnels" kann man sogar stehen, aber dann wird es eng und man muss sich durchwinden...

Zum Schluss geht es noch mal eine lange steile Treppe und Leitern hinauf.

Jetzt fahren wir noch den Mesa Top Loop und nehmen mit: Pithouse, Navajo Canyon View, Sun Temple und Sun Temple (nagelt mich jetzt nicht auf den genaue Reihenfolge fest).

Auf dem Rückweg zum CG, wo wir noch dumpen und Wasser nachfüllen, machen wir noch einen Stopp am Park Point Overlook: mal eine ganz andere Aussicht, nämlich auf das Umland der Mesa und die Rocky Mountains.

Hier müssen wir noch anmerken, dass wir es trotz der Ratschläge, 2 Nächte in Mesa Verde zu verbringen und auch noch den Sonnenuntergang dort oben mitzunehmen, bei einer Nacht belassen haben. Wir hatten uns dies noch offengelassen und von Zuhause aus keine zweite Nacht gebucht, den möglichen nächsten CG in Durango aber auch noch nicht vorgebucht. Hier wollten wir flexibel sein, es wären auch genug Sites im Morefield frei gewesen. Wir hatten ohnehin nur vorgebucht, weil wir eigentlich e-hook-up haben wollten, was ja nicht geklappt hatte. Mesa Verde hat uns zwar gut gefallen, auch weil es mal was anderes war als nur Natur, allerdings war dieser 2/3 Tag auch ausreichend für uns.

Wir entschließen uns also, weiter nach Durango zu fahren, wo wir gegen 16.30 Uhr eintreffen und auf dem United CG einchecken.

Es ist zwar privater Campground mit engen Sites (aber sauberen Duschen) und kann mit den die CGs in den Nationalparks nicht mithalten, aber hier gibt es dafür ein anderes Highlight: die Durango&Silverton Narrow Gauge Railroad (was für ein großer Name) führt direkt über den Campground, quasi als Trennlinie zwischen den RV-sites und dem Zeltplatz. Für den 17.00 Uhr-Zug sind wir leider zu spät dran – als wir die Tröte hören, ist er auch schon fast vorbei. Egal, dann wir eben noch ein wenig ausgeruht. Für den 18.00 Uhr-Zug stehen wir aber rechtzeitig an den Gleisen. Äh - hier eher auf den Gleisen...:

Mit dem kostenlosen Trolley, der direkt vor dem CG hält, fahren wir nach Durango rein und erst mal zur Anfangs-/Endstation des Zuges, wo wir rechtzeitig zur Einfahrt des nächsten Zuges eintreffen.

Hä - Paul, hast Du einen Nebenjob???

Fürs Dinner entscheiden wir uns für den Diamond Belle Saloon mit Life Country Musik. Danach schlendern wir noch die Main Street rauf und runter und fahren mit dem Trolley zurück zum Campground.