Heute schlafen wir etwas länger und werden erst von dem ersten Zug geweckt (~8.15). Es wird in Ruhe geduscht und gefrühstückt und um 10.30 Uhr (räusper) sind wir unterwegs – so spät wie nie in diesem Urlaub.
Auf dem Weg in und durch die Rockies überholen wir regelmäßig Radsportler und fahren an deren Versorgungsstationen vorbei – hier ist anscheinend ein Rennen im Gange. Respekt!
Als erstes kommt der Coal Bank Pass auf 10.660 feet und kurvig weiter über den Molas Pass.
ein herrlicher Blick - den nicht nur wir fotografieren :-)
Kurz vor Silverton sehen wir wieder die Bahnstrecke und gönnen uns einen schönen Blick auf den Ort.
Am Ortseingang finden wir das Visitor Center, versorgen uns mit der Historical City Map und parken etwas weiter im Ort. Vorbei an rekonstruierten Häusern im Westernstil schlendern wir die Green Street rauf und entdecken das Ziel des Radrennens. Zurück geht es über die Blair Street bis zur Endhaltestelle der Durango&Silverton Narrow Gauge Railroad (ich musste diesen großspur…äh …artigen ;-) Namen einfach nochmal hinschreiben).
Visitor Center
In einem Saloon essen wir ein Sandwich und brechen danach wieder auf: der Million Dollar Highway wartet schließlich auf uns und erfüllt unsere Erwartungen voll und ganz!
Wir halten bei Ironton und werfen einen Blick auf die Umgebung der ehemaligen Goldmine.
Dann kommen wir an eine Stelle, an der Straßenarbeiten durchgeführt werden und müssen ein paar Minuten warten. Die Gegenschlange kommt angefahren mit einem Baustellenfahrzeug vorneweg. Noch denken wir uns nichts dabei – bis es umdreht und vor uns her fährt mit dem Schild hintendran: „Pilot Car - follow me". Ah, jetzt ja!
Die Straße windet sich spektakulär durch einen Canyon und an einem Wasserfall halten wir. Auf dem Parkplatz macht Dietmar zwei Holländer glücklich, indem er Ihnen die Black/Grey/Fresh-Water-Anzeige erklärt, mit der sie nicht klarkommen.
Ein paar Fotos später geht es weiter zu den Box Canyon Falls kurz vor Ouray.
In Ouray laufen wir die Main Street runter und wieder rauf: der Ort ist beschaulicher als Silverton und nicht so touristisch.
Kurz bevor wir wieder in unser Womo steigen, werden wir von einem amerikanischen Paar angesprochen, die sich für unser RV interessieren. Er sieht aus wie eine Mischung aus Hippie und Indianer…Ohoh! Aber sie sind total nett und einfach nur neugierig: sie schlagen vor, die Womos gegenseitig zu besichtigen. Ihres (es ist ihr eigenes Womo) ist - fast erwartungsgemäß ;-) - hippiemäßig eingerichtet, mit gebatikten Vorhängen und Fellsofas. Sehr originell und auf jeden Fall viel gemütlicher als unseres! Leider haben wir nicht daran gedacht zu fragen, ob wir ein Foto machen dürfen.
Sie erzählen uns, dass sie ihr Haus (mit Pool!) vermietet hätten, weil es zu viel Arbeit macht und jetzt mit dem mobilen Untersatz durch die Staaten führen. Sie würden fast ausschließlich boondocking machen. Ihr Womo käme aber bald in den „RV-Heaven“ und daher würden sie mal schauen wollen, wie unseres aussähe. Wir erklären, dass es ja nur ein Miet-RV sei und deshalb nicht mehr sehr schön. Sie finden es aber ganz gut – naja, zumindest sagen sie es. Da sieht man mal wieder, dass die Begegnung mit Menschen in den Ländern, die man bereist, sehr spannend sein kann.
Wir schauen uns dann noch die Hot Springs von außen an: ein etwas heruntergekommenes Spaßbad rund um die heißen Quellen. Hm, nicht so schön, wir fahren lieber weiter zum Ridgway State Park, wo wir gegen 18.30 Uhr ankommen. Ist zwar recht spät geworden, aber an diesem Tag war eher der Weg das Ziel. Zum Sonnenuntergang kommen wir aber noch rechtzeitig.
Hallo Ina,
so einen Dolpin hatten wir als Mietcamper im Frühjahr 1988.
Auch ich mit fast 2 Meter Körpergröße kann darin stehen.
Innen ist er genausu groß wie die heutigen RV's.
Liebe Grüße Gerd
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
Hallo ihr Zwei,
Im Juni waren wir auch auf dieser Strecke unterwegs - wunderschön. Und so nette Reisebekanntschaften zu machen liebe ich auch.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo,
Quray ist ein nettes kleines Städtchen, da bin ich letztes Jahr leider alleine durchgelaufen weil Ulli mit Fieber im Womo lag und geschlafen hat. Konnten deshalb auch nicht den Million Dollar Hwy fahren
. Aber holen wir irgendwann nach
. Auf dem Ridgeway CG waren wir dann auch......
Sehr schöner Bericht und super Fotos
Ja, die Strecke war wirklich wunderschön und so ganz anders als die Roten Steine! Lohnt sich!
Das Womo war wirklich ein Oldtimer - großartig! Aus den 80igern also. Na, kein Wunder, dass es bald in den RV-Heaven kommt. ;-)
Liebe Grüße,
Ina
Hi Ina & Didi,
...den Wink habe ich schon verstanden
!
Ihr hattet ja auch tolles Wetter auf dieser genialen Strecke.
Wie hat Euch denn Ironton gefallen?
...ach, und wie geht's eigentlich weiter
?
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Ina, hallo Didi,
Danke für die schönen Erinnerungen an die tolle Strecke, die wir im Herbst letzten Jahres gefahren sind.
Liebe Grüße
Brigitte
Hi Kochi,
ja genau, Dich habe ich gemeint :-)
zum Thema Ironton: irgendwie haben wir da nicht den richtigen Weg gefunden oder so. Hab da nur wenig (positive) Erinnerungen dran - und auch keine Fotos :-)
Ja ja, der Reisebericht geht heute weiter, ich mache mal ne Pause bei den Updates und Testen und bringe mal wieder sinnvolle Beiträge :-)
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume