Wetter: sonnig, 33°C
Um 6 Uhr sind wir alle wach. Wir nehmen gleich ein Taxi direkt bis zum nördlichen Ende des Strip, zum Stratosphere Tower. Dort essen wir Frühstück im Starbucks. Für einen Tee, einen Kaffee, einen Orangensaft, 5 Teilchen und 2 Joghurts zahlen wir stolze 55$! Unser erstes und letztes Frühstück bei Starbucks…
Dann stellen wir fest, dass die Aussichtsplattform im Stratosphere Tower erst um 10 Uhr aufmacht. Wir sind viel zu früh! Somit fahren wir einfach in die oberste Hoteletage und schauen uns von dort die Aussicht an….
Wir gehen zu Fuss den Strip runter bis zum Circus Circus. Auch dort ist es zu früh – der Adventuredome (Bahnen und Kinderkasino) ist noch nicht offen, die Kinder wollen unbedingt später nochmals herkommen….
Also weiter zu Fuss den Strip runter. Im Venetian sind wir sehr beeindruckt von Venedigs Kanälen, Brücken und dem Markusplatz. Der Himmel im Gebäude sieht aus wie echt: blau mit Wolken. Wir schlendern durch die Gassen und besuchen den einen oder anderen Shop. Ein Verkäufer schmiert mir Goldcrème ins Gesicht und beweist mir sogleich per Spiegel, dass die rechte Falte um den Mund, die er becrèmt hat, kleiner geworden ist als die linke… Die Kinder bekommen einen Znüni in einer französischen Patisserie, und mein Mannt möchte unbedingt bei Carlo’s Bake Shop vorbei.
In Madame Tussaud’s Wachsfigurenkabinett fotografieren wir uns mit Stars wie Brad Pitt, Miley Cyrus, Katy Perry, Elvis und George Clooney. Ein teurer Spass!
Im Hotel Paris essen wir im Restaurant Mon Ami Gabi: einmal Crevettencocktail, einmal Muscheln und zwei Salat mit Chèvre, dazu haben wir richtig gutes Brot, eine Seltenheit in den USA – auch wieder teuer….
Wir laufen, von ein paar Shop-Besuchen unterbrochen, vorbei am Eiffelturm und der Freiheitsstatue bis zu unserem Hotel. Dort wollen wir den Pool ausprobieren. Es gibt mehrere Pools, der schönste schlängelt sich durch die Palmenlandschaft. Dort ist es ziemlich laut: Musik und viele Leute, die teils mit ihren T-Shirts bekleidet und fast alle mit einem alkoholischen Drink in der Hand und ohne zu duschen ins Wasser gehen, um dort ihre Kreise im hüfthohen Wasser zu drehen und mit anderen zu flirten. Ein dekadentes Schauspiel! Mein Mann und die Kinder drehen trotzdem eine Runde.
Wir machen uns frisch und laufen von unserem Hotel über die Brücke, dann am New York-New York vorbei, wo draussen jemand Livemusik spielt (übrigens eine schöne Ecke mit gemütlichen Plätzen zum Draussen-Sitzen), bis hin zum Monte Carlo, wo wir mit dem gratis Tram zum Bellagio fahren. Dort suchen wir uns einen guten Platz vor dem grossen Wasserbecken und warten bis zum Eindunkeln, dass die Wasserspiele anfangen: wunderschön, wie die Fontänen passend zur Musik immer wieder in die Lüfte schiessen. Auch die illuminierten Hotelfassaden rundherum und der strahlende Eiffelturm gegenüber sind beeindruckend.
Die Kinder sind sehr müde. Wir schleppen sie aber noch ins Hotel Caesars Palace, bestaunen Plätze und Brunnen aus Rom unter blauem Himmel und bestellen im Carmine’s eine grosse Platte mit Penne. Die Kinder sind jedoch so fertig, dass sie kaum mehr essen mögen.
Den Vulkanausbruch im Mirage lassen wir weg – ab ins Bett!
Hallo Nicole,
unsere Erfahrungen in Las Vegas war so ähnlich wie euere. Billig ist gar nichts dort!
Viel Rummel, viele lustige Menschen, viel Lärm. Wir hatten einen Tag am Anfang unserer Tour und noch zwei Tage am Ende in dieser verrückten Stadt. Dann hat es uns aber auch gereicht!
Die Wasserspiele vorm Bellagio, die hätte ich mir allerdings auch fünf Mal am Tag anschauen können. So was Schönes!
Viele Grüße und ich freue mich schon aufs Weiterlesen.
Dagmar