Nach einem ausgiebigen Walmarteinkauf und einem Frühstück starten wir in Richtung Osten. Bis zu unserem Ziel Lake Morena County Park müssen wir nur eine gute Stunde fahren. Bei einem McDonald Wifi Stopp fällt noch die Entscheidung, dass wir einen kleinen Südostschlenker einbauen, da ausgerechnet an unserem geplanten Sedona-Tag sehr schlechtes Wetter sein soll. Aber auf Tucson und Phoenix freuen wir uns auch.
Wir treffen am späten Vormittag am Lake Morena ein. Die letzten Wochenendgäste verlassen gerade den Platz und wir sind fast alleine. Der CG liegt ein paar hundert Meter von einem Moränensee entfernt, wo wir nach einem Kurzbesuch auf dem Spielplatz gleich mit den Kindern (in Sandalen) hinlaufen. Den matschigen Sand um den ganzen See herum hatten wir nicht einkalkuliert. Die Kids wollen in den Schmodder hinein, die Eltern wollen sie fernhalten – nicht die harmonischste Basis für den Spaziergang. Wir beschließen, heute Mittag einfach wieder mit Gummistiefeln herzukommen.
Nach einem kleinen Snack am Womo dürfen Mama und Papa in ihren Stühlchen in der Sonne sitzen und die Kinder spielen drum herum – klingt simpel, ist aber seeehr erholsam. David findet heraus, dass die Holzscheite in unserer Feuerstelle wieder entzündbar sind, wenn man nur feste genug mit einem langen Stock drauf klopft. Am Ende riecht die ganze Familie wie ein Großbrand.
Sven geht mit den Jungs noch das Gummistiefelversprechen einlösen. Wohl ein ganz entspannter Nachmittag, bis Julian ins Wasser plumpst. Er lacht zuerst, beschließt aber dann doch, sich unter Tränen und nur auf Papas Arm nach Hause transportieren zu lassen. Schaufeln, Bagger und Julian auf Svens Arm – dafür sind die paar hundert Meter dann doch sehr weit.
Als die Mannschaft wieder vollständig ist, wird der Grill angeschmissen. Würstchen für die Jungs, Steaks und Salat für die Eltern und zum Tagesabschluss die Kohlen als Anzünder für ein zünftiges Lagerfeuer verwendet.
Der Rest ist Schweigen.