Heute ist unser letzter Tag an der Westküste von Vancouver Island und auch dieser Tag begrüsst uns mit Sonnenschein. Wir schlafen uns richtig aus. Nach dem Frühstück geht’s nochmal kurz zum Strand ein bisschen spazieren. Die Kids wollen nochmal auf den Spielplatz und so geht mein Mann mit ihnen zurück und ich mache noch ein paar Fotos. Die Spielgeräte auf den Spielplatz wurden gestern neu gestrichen (nötig wäre das m.E. eigentlich nicht gewesen). Jjedenfalls sind heute die Absperrbänder weg und was soll ich sagen – die Farbe war wohl doch noch nicht ganz so trocken – die Hose unseres Grossen ist hin – aber naja, ist halb so wild. Nach 11 Uhr checken wir aus und fahren nach Tofino, um noch ein paar Kleinigkeiten einzukaufen und zu tanken. Volltanken geht aber irgendwie nicht – bei 75 Dollar ist Schluss – naja was soll's – damit kommen wir wieder ein Stück.
Wir wissen dass die Strasse vom Pacific Rim zurück Richtung Port Alberni zwischen 12-1 Uhr Mittags wegen der Baustelle gesperrt ist. Also entscheiden wir uns, nochmal einen Stopp am Long Beach einzulegen. Der erste Parkplatz am Long Beach wenn man von Tofino her kommt ist nicht für Womos. Ein paar 100 Meter weiter die Strasse hoch ist dann aber ein grosser Parkplatz der auch für Womos zugelassen ist. Hier hat es jede Menge Parkplätze auch für Womos und wunderschöne Picknickplätze direkt hinter der «Sanddüne/hügel» wo der Strand liegt. Wir picknicken hier erst mal und dann geht’s zum Strand. Hier sind wir zwar nicht ganz alleine – aber immer noch wenig andere Menschen unterwegs. Wir geniessen die Sonne, die Kids rennen am Strand entlang und spielen mit dem Treibholz – herrlich!
Dann fahren wir weiter. Für heute haben wir keinen Campground reserviert. Ich hatte mir den Rathrevor Beach PP oder den Little Qualicum Falls PP rausgesucht. Der Little Qualicum Falls musste wegen Sturmschäden in den vergangenen Wochen wohl geschlossen werden, hatte ich irgendwo gelesen. Als wir dort sind, sehen wir aber, dass er wieder offen zu sein scheint. Also zweigen wir von der Strasse ab und er ist tatsächlich teilweise wieder offen. Die Kids wollen nicht mehr weiter und so suchen wir uns einen schönen Stellplatz. Die Auswahl ist gross und wir suchen uns wieder einen Platz in der Nähe des Spielplatzes – Site 30. Der Campground ist einfach – aber schön im Wald gelegen. Der Campground funktioniert mit Self-Registration – es hat aber keine Zettel mehr beim Eingang. Macht nix, wird schon irgendwann ein Ranger kommen. Vom Stellplatz aus sieht man den Spielplatz nicht, wir müssen einen kurzen Fussweg den Hügel runter laufen. Der Spielplatz ist nicht mehr ganz so top in Schuss, aber die Kids finden’s trotzdem toll und geniessen es den Platz ganz für sich alleine zu haben. Zwischenzeitlich ist es 19 Uhr und wir haben Hunger. Vom Ranger keine Spur – und wir wollten doch Feuerholz kaufen zum Grillen. Nun gut dann wird das Fleisch halt in der Pfanne gekocht. Kaum steht unser Abendessen auf dem Tisch kommt auch schon der Ranger vorbei (das war ja klar?). Nun gut wir bezahlen die Platzgebühr für eine Nacht – Feuerholz brauchen wir nicht mehr. Später kommt noch ein Landsmann von uns (also Schweizer?) mit seinem Hund vorbei. Wir quatschen ein bisschen und dann geht’s ab ins Bett.
