Tag 02: Las Vegas – schön oder nicht schön?

Jetzt freuten wir uns aber, dass wir endlich da waren und ausspannen konnten. Wir hatten uns im New York New York einquartiert und fanden es von außen sehr beeindruckend. Bis wir durch die Türen gegangen sind. Dunkel – stinkend – wäh.  Von gleißenden Sonnenlicht in ein spärlich beleuchtetes Spielcasino und dann rauchen sie da auch noch. Als Nichtraucher echt eklig, zumal man ja doch ein Schlafdefizit hat. Erstmal weiter an die Rezeption, die mitten im Spielcasino ist. Unser Zimmer war so lala, habe schon bessere gehabt. Leider ohne Aussicht, weil ein anderes Gebäudeteil davor war. Wir dachten, dass wir uns wohl besser nicht zum Schlafen hinlegen sondern erstmal am Pool ausspannen. Ausspannen am Pool? Leider nicht bei der Party-Musik. Nach ner Stunde haben wir uns dann doch auf den Weg gemacht auf den Strip. Was soll ich sagen, wir fanden es nicht so dolle, vermutlich weil wir einfach müde waren.

Eigentlich dachten wir ja, dass die Amis ziemlich prüde sind. Aber die vielen Autos mit den großen Werbeplakaten „Girls to your room“ mit spärlich bekleideten Mädchen drauf und die vielen älteren schmierigen Männer, die Markus ebensolche Visitenkarten in die Hand drücken wollten fanden wir doch etwas befremdlich.  Aber gut, wir als Landeier sind sowas einfach nicht gewohnt. Wir sind dann noch ein bißchen den Strip rauf und runter geschlendert, haben uns die Wasserspiele am Bellagio angeschaut, etc. ‚Alles in allem waren wir aber ziemlich lustlos, so dass wir recht bald ins Bett sind.

Am nächsten Tag durften wir als Frühaufsteher erstmal den Morgen totschlagen. Um 7 standen wir also in der Spielhalle (immer noch nach Rauch stinkend – ein guter Start in den Morgen) und suchten uns was zum Frühstück. Danach dachten wir, dass wir gemütlich mit unseren Koffern an den Pool liegen und der Party-Musik lauschen. Unsere Koffer durften aber nicht mit. Da Markus sie aber auch nicht einfach im Kofferraum stehen lassen wollte blieb er draußen und setzte sich ins Freie.