Auch die schönste Reise geht irgendwann zu Ende. Die Familie ist zwei geteilt, eine Hälfte freut sich aufs Daheim, die andere (ich inkl. 
) hätte noch länger unterwegs sein können.
Am Morgen ist endgültig packen angesagt, trotz der späten Abgabe kommen wir am Schluss doch noch in Stress, aber endlich ist alles am richtigen Ort verstaut und die wichtigsten Unterlagen für die Heimreise bereit.
Die Station von Fraserway ist schnell erreicht, die Abgabe erfolgt wie üblich zügig. Nach 14:30h fährt der Shuttlebus mit insgesamt 4 Parteien (wir plus 3 deutsche Paare) zurück zum Flughafen. Je mehr wir uns Toronto nähern, desto dichter wird der Verkehr.
Der Chauffeur unseres Transferbuses nervt sich lautstark ab einem Lastwagenfahrer, der etwas zu schnell fährt (110 km/h) und immer wieder die Fahrbahn wechselt. Da ruft er doch tatsächlich mit seinem Handy die Polizei an (ohne Freisprechanlage notabene) und will den Fahrer anzeigen 
. Am Telefon redet er sich so richtig warm, aber als die Polizistin am Schluss nach der Autonummer fragt, hat er keine Ahnung .... Für einen Buschauffeur fand ich das Ganze doch etwas befremdlich, vor allem war er die längste Zeit mehr auf das Gespräch als auf das Fahren konzentriert und dies mit Passagieren an Bord....
Wir kommen aber heil und zu rechten Zeit am Flughafen an und können sogleich unsere Koffer abgeben. Nach dem Security-Check wollen wir eigentlich noch unsere restlichen CAN Dollars unter das Volk bringen, aber ausser Parfums und Alkoholika gibt es nicht viele interessante Souvenirs zu kaufen. Nicht wirklich der Brüller dieser Flughafen von Toronto.
Mit einer Verspätung von 45 Minuten hebt die Maschine gegen 19 Uhr ab. Der Rückflug erweist sich leider als äusserst turbulent. Schon kurz nach dem Take-Off geraten wir in ziemliche Turbulenzen, sodass das Abendessen erst verspätet serviert werden kann . Auch während der Nacht erscheint immer wieder das ‚Anschnallzeichen‘ und über Irland/Schottland schwankt das Flugzeug dermassen stark, dass kein Kaffee ausgeschenkt werden kann und z.T. Getränke ausgeschüttet werden .
Ich bin froh, als wir kurz nach 8 Uhr morgens in Zürich landen und ich wieder festen Boden unter den Füssen habe 
. Nun müssen wir noch mit dem Zug nach Hause fahren, auch diese entpuppt sich alles anders als langweilig, steigt doch am Hauptbahnhof in Zürich eine Hochzeitsgesellschaft in unseren Waggon und sorgt für eine kurzweilige Weiterreise 
.
Gegen Mittag sind wir endlich daheim – Kinder und Haustiere wieder vereint und happy.