Dies war unsere 3 Womo-Reise in Nordamerika und zum ersten Mal waren wir im Osten unterwegs. Ziel unserer Reise war in erster Linie der Indian Summer, ausserdem wollten wir unbedingt Elche sehen.
Reisezeit:
Wettertechnisch hatten wir die ganze Palette von sehr kalt (6°C) bis heiss (28°C) und dies sogar innerhalb von 24 Stunden! Das grosse Wetterglück blieb uns leider vorenthalten, so kippte das monatelange Sommerwetter ausgerechnet in den ersten Reisetagen und bescherte uns oft bedeckte Tage mit wenig Sonne und häufigem (kaltem) Wind. Das kalte Wetter und die schnellen Wetterwechsel hatten aber auch ihre guten Seiten, denn dadurch kamen wir in den Genuss eines wunderbaren Indian Summers. Denn als wir ankamen, waren die Bäume fast noch komplett grün, kein Wunder, hatten sie auch in Kanada einen endlos langen, heissen und trockenen Sommer. So las ich bereits vor der Abreise im Internet, dass die Blattverfärbung dieses Jahr wohl erheblich später stattfinden wird. Die aussergewöhnliche Kälte Anfang Oktober beschleunigte die Verfärbung extrem schnell, sodass wir sogar im Süden noch den wunderbarsten Indian Summer geniessen konnten und am Abreisetag schon fast der Peak war.
Das Womo:
Gebucht haben wir wie bereits vor 2 Jahren bei Fraserway, dieses Mal ein etwas grösseres Modell mit Slide-Out. Obwohl er erheblich mehr Kilometer auf dem Tacho hatte als das letzte Fahrzeug (45‘000km vs. 7‘000km), war dieser Camper viel besser im Schuss. Keine Flecken, keine Beschädigungen und auf der Fahrt keinerlei Macken. Die Personal Kits von Fraserway waren wie immer super, vor allem das Bettzeugs ist 1A. Die Slide-out-Funktion fanden wir richtig Klasse. Vor allem im Herbst und bei kühleren Temperaturen, wenn man nicht wie im Sommer viel draussen sitzen kann, ist so eine Innenraumvergrösserung Gold Wert.
Sehr gut war auch die Wohnraumbatterie. Die Angestellte bei Fraserway gab uns bei der Abgabe den Rat, auf Plätzen mit Strom zu gehen. Wir haben dies ignoriert, waren mehr als die Hälfte auf Sites ohne Strom manchmal sogar drei Nächte am Stück und hatten nie Probleme mit der Stromversorgung, auch der Slide-out funktionierte immer tadellos.
Obwohl die Station in Cookstown viel kleiner ist als in Vancouver, war der Service wie üblich sehr gut und wir waren wiederum sehr zufrieden mit Fraserway.
Die Route:
Die Routenplanung hat mir dieses Mal richtig Kopfschmerzen bereitet. Schwierig war vor allem das Einbinden der Niagarafälle (gleich am Anfang oder besser ganz zum Schluss), aber auch das Vermeiden des Long Weekends im Algonquin und die Tatsache, dass nach Thanksgiving die meisten Parks und CG schliessen, erschwerten eine optimale Routenführung. Schlussendlich hat sich die Variante im Gegenuhrzeigersinn mit den Fällen am Schluss durchgesetzt, einfach aus der Tatsache heraus, dass im urbanerem Raum Rund um Toronto/Niagara die Campgrounds viel länger offen bleiben als anderswo.
Was die Streckenführung zum Killarney und obenrum nach Manitoulin Island anbelangt, war dieser Entscheid goldrichtig auch wenn wir z.T. Wetterpech hatten. Persönlich hat mir der Killarney PP am besten gefallen, auch die Fahrt „oben herum“ nach Manitoulin Island empfanden wir überhaupt nicht als langweilig und können wir vorbehaltlos empfehlen. Und mit der langen Anfahrt zu den Niagara Fällen habe ich mich am Schluss auch versöhnt – die Fälle muss man einfach gesehen haben und der Schlenker lohnt sich definitiv, vor allem wenn man zuvor oder danach noch etwas Zeit im Mennonitenland verbringt.
Hier noch unsere Highlights und Tipps:
- Wandern und Kanufahren im Killarney PP. Plus Fish & Chips Essen im Ort Killarney. Lecker!
- Mind. 2 Nächte im Killbear PP verbringen. Im Sommer zum Baden sicher ein Traum.
- Unbedingt den Mizzy Lake Trail im Algonquin Park wandern und früh am morgen starten!
- Im Grundy Lake PP übernachten oder mind. eine Pause einlegen und den Gut Lake Trail machen.
- Das Museumsdorf St. Marie-amongst-the-Hurons in Midland besuchen. Ein absolutes Muss.
- Eine Übernachtung im MacGregor Point PP einplanen und etwas Zeit investieren.
- Auf der Hin- oder Rückfahrt zu den Niagara Fällen eine Nacht im Bronte Creek PP einplanen. Ein schöner Campground so nah an Toronto!
- Gleich bei Türöffnung auf den CN Tower in Toronto. Und die Toronto Islands besuchen.
Zu guter Letzt noch die Gretchenfrage: West- oder Ostkanada?
Der Osten ist definitiv eine Reise Wert, vor allem im Herbst, wenn der Indian Summer wunderbare Farben hervor zaubert. Wir haben noch nie so farbenprächtige Bäume und Wälder gesehen, genau deswegen sind wir ja hierher gereist. Der Osten ist aber im Vergleich zum Westen weniger spektakulär, es gibt nicht so die WOW-Momente (ausser ein Elch läuft vor einem über den Weg oder im Baum über einen sitzt ein Bär ) und für uns Bergler ist die Landschaft extrem flach. Alles in Allem war es eine tolle Reise, die wir nicht missen möchten, aber das nächste Mal geht es wieder in abwechslungsreichere Gegenden und vor allem in Wärmere.
So unternehmen wir im Herbst 2019 eine Südwesten Reloaded-Tour und ich freue mich, in Kürze unsere Routenplanung hier zu posten.
Trotz ziemlichen Aufwand und einem Hänger zwischendurch (wenn so gar kein Feedback kommt) war es mir eine Freude, diesen Bericht zu schreiben. Ich hoffe, es hat euch auch gefallen und ihr könnt das eine oder andere als Inspiration für zukünftige Reisen in den Osten nützen.
Herzlichen Dank fürs Lesen und bis bald,
Eure Flo
Moin,
schönes Fazit einer interessanten Reise.
Ostkanada (und sicherloch auch Nord-Ost USA) sind im Indian Summer auf jeden Fall eine Reise wert.
Und toll deine Bilder als Kollage noch mal gesammelt dazu zu sehen
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Ne schöne Jrooß ahn all
Uwe
"Yukon" und mehr Kanada auf Flickr
Sooo schöne Bilder!!
LG, Jani
Liebe Flo,
Danke für deinen Bericht, der eine schöne Erinnerung war an meine allererste Wohnmobilreise -in Ontario habe ich mich in das Womo-Reisen in Nordamerika verliebt, und komm ja auch nicht davon los :-)
Dass ihr leider immer mal wieder Regen hattet, gehört zwar zu einer Herbstreise dazu, ist aber natürlich in dem Moment schade -aber Eure Tiersichtungen sind jawohl sehr wow! Der Bär im Baum ist einfach grandios.
Schöne Campgrounds hast du rausgesucht! Und die Niagarafälle im Morgenlicht sehen toll aus.
Schöne Grüße, Janina*.
Hallo Flo,
vielen Dank für den tollen Bericht, den ich ständig verfolgt habe (auch wenn es mir leider nicht möglich war, öfter ein Feedback zu geben). Dank deines Berichtes nehmen wir wohl doch bei unserer Reise nächste Jahr den Schlenker "oben rum" über Killarney PP und Manitoulin Island mit, da wir auch mehr die "Naturliebhaber" sind.
Dein Bilder sind ganz toll und schürfen unsere Vorfreude auf nächstes Jahr besonders
.
Liebe Grüße
Geraldine
Viele Grüße
Geraldine
Kanada 2005, 2009, 2013, 2017, 2019
Hallo zusammen
@ Janina: das Womo-Fieber sind wir seit 20 Jahren nicht mehr los geworden - weil es uns damals in Kanada und in Australien so gut gefallen hat, haben wir im 2001 unser eigenes Womo gekauft. Wettermässig hatten wir nicht viel Regen und der hätte mich auch nicht gestört, aber tagelanges graues und windiges Wetter (so bisenlage-mässig
) mag ich nicht, auch nicht zu Hause. Die Tiersichtungen haben dies dafür kompensiert!
@ Geraldine: als Naturliebhaber werdet ihr vom Killarney definitv begeistert sein. Ich bin mir nicht ganz sicher, wann ihr genau reist, im Sommer wirds einfach sehr schwer, überhaupt eine Site auf dem George Lake CG zu ergattern, vor allem da es nicht viele buchbare Sites für Camper über 18 Fuss gibt. Bei Fragen einfach wieder melden.
Liebe Grüsse, Flo
Flo's Berichte: Westkanada mit VI (2016), Indian Summer in Ontario (2018), Colorado Plateau (2019), Rockies im Herbst (2021)
Hallo Flo,
>Danke für deinen Reisebericht, auch wenn ich ihn erst jetzt lese... Ostkanada stand bisher nicht auf der To do Liste! Auch uns stellt sich die Gretchenfrage: Ost oder West? Sommer oder Herbst? Mein Mann plädiert für Ostkanada, weil da auch zwischen der Natur, die wir lieben, auch Städte sind... deine Bilder sint klasse, aber würdest du Ostkanada jemandem empfehlen, der gerne Trails läuft, aber jetzt nich der Oberwanderer ist?
liebe Grüße
Claudi
Hoi Claudi
Geschmäcker sind ja bekanntlich und zum Glück verschieden, ich versuche mal aus meiner Sicht die Gretchenfrage zu beantworten:
Ost oder West? Also wenn ihr noch nicht in Westkanada wart, dann auf jeden Fall der Westen. Der Osten war zwar auf jeden Fall eine Reise Wert und ich möchte das Erlebte nicht missen, aber in Zukunft würde es uns als Bergler klar wieder in den Westen ziehen. Der Osten ist nicht so mit Highlights bespickt, es sind eher die leisen Töne und Nuacen, die vorherrschen.
Sommer oder Herbst? Für uns ganz klar der Herbst, rein optisch wäre mir das Gebiet zu 'langweilig' rein grün in grün. Der Reiz hat definitiv die sensationelle Laubfärbung ausgemacht. Dafür kann man im Sommer bei optimalen Wetterbedingungen sicher super baden, so haben viele Pärke wie z.B. der Killbear PP tolle Badestrände, die aber im Hochsommer sicher überfüllt sind mit kanadischen Urlaubern. Um einen Eindruck der Verhältnisse im Sommer zu erhalten, empfehle ich den Reisebericht von Chrissy (hier).
Wer zur Abwechslung gerne Städte hat und sich auch für Geschichte interessiert, ist im Osten sicher gut bedient. Wobei man sich im klaren sein muss, dass Stadtbesuche mit gemieteten Campern nicht optimal sind und man das Womo laut Mietvertrag in vielen Städten (Ottawa, Montreal, Quebec) nicht alleine stehen lassen darf.
Und zur letzten Frage betreffend Trails: in jedem Provinzpark gibt es viele kürzere Trails, d.h. der Osten ist auch für nicht 'Oberwanderer' gut geeignet.
Ich hoffe, ich konnte etwas Klarheit schaffen, ansonsten gerne wieder melden.
Hochsommerliche Grüsse aus der Schweiz, Flo
Flo's Berichte: Westkanada mit VI (2016), Indian Summer in Ontario (2018), Colorado Plateau (2019), Rockies im Herbst (2021)
Liebe Flo,
wir spielen auch immer mal wieder mit dem Gedanken, in den Osten (USA und/oder Canada) zum Indian Summer zu fahren. Ich glaube, es würde uns gefallen. Wenn es so weit ist, wird mir dein Bericht sicher als Planungsgrundlage dienen, im nächsten Jahr wird es bei uns wohl noch mal eine Überführung werden.
Ich kann dich gut verstehen (geht mir manchmal auch so), ich sag mir dann, da muss man drüber stehen. Es kommt auf so viele Faktoren an, ob Kommentare kommen, manchmal ist kaum jemand (je nach Wetter oder Jahreszeit) online oder es werden so viele andere Reiseberichte eingestellt, dass der eigene schnell verschwindet, oder, oder. Aber spätestens wenn man selber eine Reise in die Gegend des Reiseberichtes plant, liest man die guten Reiseberichte ganz. Viele schaffen es nicht mehr, alles im Forum zu lesen und daher lesen die meisten nur die für die eigene Reiseplanung interessanten Berichte und eventuell noch die Berichte von Gegenden, an denen man schon mal war. Ich sage mir auch, dass ich einen Reisebericht in erster Linie für mich schreibe, um die Reise noch mal zu erleben und später nachlesen zu können.
Von deinem tollen und sehr informativen Bericht habe ich bisher auch nur Teile und das Fazit gelesen, aber ganz bestimmt werde ich ihn noch ganz lesen. Danke dafür!
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Schönes Fazit, und toller Bericht vielen Dank dafür.
Wenn es uns mal in den Osten verschlägt weiß ich wo ich mir Tipps hole.
Gruß Dirk
Hej Susanne
Vielen Dank für die lieben Worte
.
Stimmt - wenn gleichzeitig viele andere Berichte eingestellt werden, dann verschwindet der Eigene sehr schnell vom Radar. Habe ich letzten Herbst selbst festgestellt, viele hatten wohl dann endlich Zeit ihre Reise aufzubereiten
. Auf der anderen Seite postet jemand Monate später einen Kommentar und schwupps folgen andere - wie gerade bei diesem.
Ich fotografiere sehr gerne, bin aber ehrlich gesagt nicht so der Schreiberling, daher kann ich nicht gerade behaupten, dass ich es für mich tue. Aber über Ostkanada gibt es nicht übermässig viel Material im Forum, daher wollte ich unbedingt einen Beitrag dazu leisten.
Auf jeden Fall - am besten gleich beides USA und Kanada
, wir hatten leider nicht genug Zeit dafür.
Überführungen liegen bei uns schulferienbedingt nicht drin, aber der Virus ist bei mir dermassen hartnäckig, dass ich auch im nächsten Jahr (nochmals im Herbst) mit einer Womo-Reise liebäugle. Leider fehlt mir die Zeit, ansonsten hätte ich bereits einen Beitrag im Forum gepostet. Momentan schwanke ich zwischen einer Rundtour ab Denver, um endlich den Yellowstone zu besuchen, und nochmals einer Rundreise ab Vancouver incl. Vancouver Island und Olympic NP. Dein Reisebericht hat wieder grosse Sehnsüchte nach VI geweckt. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass unsere Ostkanada-Reise nicht so nachhaltig war, dass wir sie wiederholen müssten...
Schöne Pfingsten und liebe Grüsse aus der Schweiz
Flo
Flo's Berichte: Westkanada mit VI (2016), Indian Summer in Ontario (2018), Colorado Plateau (2019), Rockies im Herbst (2021)
Hej Dirk - auch dir herzlichen Dank für das Kompliment!
Sonnige Grüsse, Flo
Flo's Berichte: Westkanada mit VI (2016), Indian Summer in Ontario (2018), Colorado Plateau (2019), Rockies im Herbst (2021)
Ha, da passt ja mein Reisebericht ganz gut zum "Appetit-machen"
https://www.womo-abenteuer.de/reiseberichte/beater/herbst-nordwesten
Beate
Hallo Beate
Deinen Bericht habe ich mir schon lange herein gezogen
, über Nordwesten im Herbst gibt es ja leider nicht sehr viele Berichte. Bei solch super Wetter und langer Reisedauer wie bei euch wäre die Kombi natürlich ein Traum, aber wir haben nur 3 Wochen zur Verfügung. Und irgendwie werde ich mit der langen Fahrerei zum Yellowstone ab Denver nicht richtig warm. Auch weil im Yellowstone zu dieser Jahreszeit nur noch der Madison CG offen ist ....
Schaun mr mal.....
Gruss, Flo
Flo's Berichte: Westkanada mit VI (2016), Indian Summer in Ontario (2018), Colorado Plateau (2019), Rockies im Herbst (2021)
Hallo Flo,
hast Du mal überlegt, nach Salt Lake City zu fliegen? Da würde eine Menge Fahrerei in den Yellostone wegfallen.
Beate
Hej Beate
Ist für mich trotz weniger Fahrerei keine Option, irgendwie dreht sich bei einer Reisedauer von 3 Wochen alles nur um den Yellowstone (lange Hin-/lange Rückfahrt und dazwischen Yellowstone). Und mit der suboptimalen Reisezeit Ende September denke ich, dass ich den Park nochmals aufschieben muss auf später, wenn die Kinder aus dem Haus sind und eine Reise Anfang September wieder möglich wird.
Vielleicht doch eher der Nordwesten inkl. VI, ich poste dann ggf. einen neuen Thread.
Gruss, Flo
Flo's Berichte: Westkanada mit VI (2016), Indian Summer in Ontario (2018), Colorado Plateau (2019), Rockies im Herbst (2021)
Hallo Flo,
wirklich ein schöner Bericht - vielen Dank dafür! Ich habe eine Menge Ideen und Anregungen für einen Teil unsere Ostkanada Tour im Herbst 2020 eingesammelt :-)
Ihr hattet ja einige Campgrounds vorreserviert und ich würde eigentliche gern die Low Season und den eh ruhigeren Osten nutzen um möglichst gar nicht zu reservieren (außer evt. long wekends) da wir insgesammt 55 Tage im TCA unterwegs sind (Start Halifax) und noch gar nicht recht absehen können wann wir an den großen Seen ankommen. Wie ist hier Deine Einschätzung aus euren Erfahrungen von 2018 bzgl der Auslastung der Campgrounds? Kann man in der Regel noch spontan, oder mit einer kurfristigen telefonischen Reservierung 1-2 Tage vorher, noch was bekommen?
Danke & Gruß
Jonny
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Reisen ist das Entdecken, das alle Unrecht haben mit dem was Sie über andere Länder denken.
Hallo Jonny,
kurz auch meine Einschätzung zum reservieren. Wir haben den Osten Kanadas in der High Season in 2016 bereist und bis auf wenge Nationalparks nie etwas vorab reserviert. Allerdings haben wir auch häufig boondockig Plätze besucht. Vielleicht magst du mal auf unserer Seite mal vorbei schauen: https://5jahreszeiten.wordpress.com/2016/07/23/lighthouse-route-nova-scotia/
An euerer Stelle würde ich auch weitgehend flexibel bleiben wollen und nicht alle Plätze durchtakten. Vielleicht könnt ihr z. B. den Kemji NP ziemlich an den Anfang der Reise legen und diesen schon mal vorab fixieren. Alle anderen Parks würde ich kurzfristig von unterwegs reservieren.
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Hi Jonny, wir waren da im Sommer 2017 und hatten auch fast keine Reservierung. Naja. Irgendwie sind wir durch gekommen, jedoch insbesondere in der Einflugschneise von Toronto hätte uns die ein oder andere Reservierung das Camperleben leichter gemacht. Da sind im August halt gefühlt alle unterwegs. Aber ich verstehe dass ihr eher später unterwegs seid? Da würd ich glaub flexibel bleiben.
@Flo: West oder Ost? Am besten beides und zwar in der Reihenfolge
Grüße Daniel
USA Südwesten im Mai/Juni 2020USA Südwesten 2009 | Kanada Westen 2015 | Kanada Osten 2017
Hallo Beate, hallo Daniel,
vielen Dank für euer Feedback! Auf Deinem Blog Beate hab ich schon fleißig gestöbert und tolle Ideen in meine Planung mit aufgenommen!
Wir starten am 31.08 in Halifax - haben also das Labourday Wochenende dann noch auf Noca Scotia. Hier würde ich tatsächlich im Vorfeld reservieren. Die Idee wäre dann am Cape Breton zu sein.
Generell wollen wir aber auch vermehrt Boondocking Plätze anfahren, da sind ja auch viele gute Tipps in Beates Blog :-)
Gruß Jonny
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Hej Jonny
Entschuldige die verspätete Antwort, wir waren bis vorgestern im Südwesten der USA unterwegs.
Das freut mich, wenn mein Bericht Inspirationsquelle für zukünftige Ostkanada-Reisende ist, danke fürs Kompliment!
Ich kann nur für den Teil um die Georgian Bay sprechen, gebe aber Beate und Daniel Recht, dass ihr im Herbst auch ohne Reservationen durchkommen werdet. Es hatte wirklich in jedem Park (sogar im Killarney oder auch im Cyprus Lake/Bruce Peninsula am Thanksgiving Long Weekend) noch verfügbare Plätze. Auch im Algonquin waren etliche Plätze sogar an schönster Lage frei, obwohl der Buchungsstand im Internet 0 availability anzeigte, als wir in die Ferien flogen. Da sah die Lage im Südwesten der USA doch komplett anders aus, da waren fast alle Campgrounds wirklich full.
Ich weiss zwar nicht, wann ihr genau reisen wollt, aber das Einzige, was du im Auge behalten solltest ist, dass die meisten CGs am Tag nach Thanksgiving schliessen.
Bei weiteren Fragen einfach wieder melden.
Gruss, Flo
Flo's Berichte: Westkanada mit VI (2016), Indian Summer in Ontario (2018), Colorado Plateau (2019), Rockies im Herbst (2021)
Vielen Dank für den schönen Reisebericht! Ich habe ihn gerade erst entdeckt aber er hat mir sehr gut gefallen. Einige Wörter musste ich googlen da sie für mich Nichtschweizer nicht bekannt waren. :)
Liebe Grüße,
Mark