Auch im Paradies hat alles ein Ende – heute müssen wir diesen wunderbaren Ort wieder verlassen .
Wir geniessen nochmals das leckere Frühstück in der Lodge und checken dann aus. Bei leicht bewölktem Himmel fahren wir zurück Richtung 100-Mile House. Bei 108-Mile House machen wir einen kurzen Stopp und besichtigen das Heritage Centre, ein nettes kleines Freilichtmuseum, wo man in diversen Gebäuden sehen kann, wie sie früher hier gelebt haben. Hier das Beispiel der Schule anno dazumal:
Nach einem kurzen Tankstopp fahren wir weiter zum Sheridan Lake, dort findet das 25. Interlakes Rodeo statt, das wir besuchen wollen.
Ich möchte weder Rodeos schön reden noch eine neue Diskussion im Forum lostreten. Besuchen wollten wir das Rodeo, weil es sich hier um den wichtigsten Anlass der Region handelt und wir die Stimmung erleben wollten.
Sehr bewegend ist der Beginn, als eines verstorbenen Mitglieds der ‚Rodeo Family‘ gedacht wird und ein Mann mit dem Pferd des Verstorbenen durch die Arena läuft, währenddem ein junges Mädchen mit wunderschöner Stimme ein sehr ergreifendes Lied singt.
Danach folgen die diversen Wettbewerbe, von Lassowerfen alleine oder zu zweit über Barrel Racing in allen möglichen Alterskategorien, Kuhreiten sowie zu guter Letzt das Bullenreiten als sogenannte ‚Königsdisziplin‘. Trotz ambivalenten Gefühlen ein paar Impressionen eines erlebnisreichen Nachmittags:
Erwähnenswert ist noch, dass ein Mädchen der Kategorie U10 die beste Zeit im Barrel Racing hingelegt hat und zwar von allen Alterskategorien inkl. Erwachsene!
Gegen 18 Uhr treffen wir wieder beim Fawn Lake Resort ein und belegen unseren reservierten Stellplatz im Wald. Beim obligaten Spaziergang zu meinem Lieblingsplatz am See lasse ich den Tag Revue passieren und staune wieder mal, dass wir trotz voll belegtem Resort alleine an diesem wunderschönen Ort sind.
Übernachtung: Fawn Lake Resort
Wetter: wechselnd bewölkt mit kühlem Wind
Tiersichtungen: Pferde, Kühe, Kälber, Bullen