TAG 08 - 19. April 2013 --- Abschied vom VALLEY OF FIRE und das Chaos im ZION NP

Wetter: den ganzen Tag Kaiserwetter

Die Morgensonne leuchtete auf unsere Site, aber trotzdem brauchten wir für ein gemütliches Frühstück eine wärmende Jacke.

Bevor wir den Park verließen und uns zum Zion NP aufmachten, wollten wir noch den White Domes Trail unter unsere Wanderschuhe nehmen.

Die Strecke des Tages:

Nochmals die Mouse´s Tank Rd entlang …………

Auf Höhe der Abzweigung zur Fire Canyon Rd haben wir einen Stopp eingelegt, um diesen Blick in die weite Landschaft, wieder bei anderen Lichtverhältnissen, in uns aufzunehmen…………..

Und dann wieder --------> KURVEN ------->  KURVEN -------> KURVEN

Kurz vor Ende der Road noch eine 180 Grad Schleife und  schon lagen die "weißen Türme"

im rötlichen Sand vor uns ...........

Parkplatze waren zu dieser Zeit (9:30 Uhr) noch reichlich vorhanden und so konnten wir das WoMo fast am Beginn des White Domes Trail abstellen.

Hier machten wir unsere ersten Schritte im tiefen Sand des Trails ………..

Es gibt es, das Leben in der Sandwüste …………..

Viele Steine und noch mehr Sand auf dem Trail ………..

Die berühmte "Filmkulisse" …………..

Noch vor dem Canyon ...........

Der "Eingang" zum Canyon ………

........... und im Slot .........

............... und ein Blick zurück ............

Und schon sind wir durch …………

Eine kurze -schattige- Pause in Ehren, wollten wir uns nicht verwehren ………

Die Felsen wichen wieder zurück und die Landschaft öffnete sich  ...........

Für die 1mi-Runde brauchten wir altersgerechte 60 Minuten und uns wurde dabei ganz schön warm.

Nicht wegen irgendwelcher Anstrengungen, sondern wegen der aufgekommenen Hitze.

Und letztmals die wunderschöne Mouse´s Tank Rd ......

Unverhofft kommt oft, und so sahen wir auf einmal das WoMo der „Jungen“ auf dem Parkplatz zur Fire Wave stehen.

Aber von den Vieren war keiner zu sehen.

Am Abend erfuhren wir, auch sie hatten die Fire Wave besucht.

Aber nachdem Zeit schließlich eine begrenzte, nicht nachwachsende Ressource ist, mussten wir uns schweren Herzens von diesem einzigarten Fleckchen Erde trennen.

Es folgte der Abschied vom State Park.

Aber schnell noch ein Foto vom Elephant Rock ……….

……….. und über den Hwy #169 erreichten wir bald die Interstate #15.

Die Landschaft links und rechts der Interstate bis zur Ausfahrt nach Hurricane war abwechslungsreich.

Wegen eines besonderen Ereignisses wir uns diese Strecke für immer in Erinnerung bleiben.

Aus welchem Grund auch immer, mitten während der Fahrt, von jetzt auf sofort, konnte der Driver auf einmal nicht mehr die Augen offen halten.

So etwas hatte er noch nie erleben müssen.

Eine sofortige Fahrpause musste her, damit seine persönliche Betreuerin ihn mit Augentropfen und Händchen halten vorsorgen könnte.

Eine halbe Stunde Rekonvaleszenz und er war wieder fahrbereit. 

Aber insgesamt drei Tage hat es gedauert, bis diese Beeinträchtigung wieder ganz vergangen war.

Die Fahrt ging weiter und schon ein ganzes Stück vor der Entrance Ranger Station des Zion NP standen wir in einer ewig langen Autoschlange.

Endlich am Park-Kontrollhäuschen angekommen, wurde uns dann mitgeteilt, der Watchman CG  ist FULL.

Keinerlei Aussicht auf einen Stellplatz an diesem Wochenende.

Uns wurde empfohlen, den NP zu durchfahren und im Norden den Park gleich wieder zu verlassen.

J a   h o p p l a !

Jetzt war unsere Situation jedoch eine Besondere:

Sites für zwei WoMos hatten wir zwar reserviert, jedoch nur von Samstag auf Sonntag, denn von Freitag auf Samstag hatten wir nur eine Site ergattern können. Diese Site hatten wir aber den „Jungen“ überlassen.

Nach dem Motto, probieren kostet nichts, fuhren wir doch bis vor die Einfahrt des Watchman CG.

Wie nicht anders zu erwarten: die Rangerin sagte auch – FULL.

Die liebste aller Ehefrauen kam nun zum Einsatz und besprach mit der Rangerin unser Dilemma, mit dem Hinweis, dass unser Kinder/Enkel bereits auf dem Campground wären und wir für den morgigen Tag die Bestätigung einer Reservierung hätten.

Die Rangerin prüfte unsere Angaben und so fand dieses Gespräch zwischen den beiden Omas dann doch noch ein erfreuliches Ergebnis.

Nachdem es zwischenzeitlich nach 17 Uhr geworden war, teilte uns die Rangerin eine Behindertensite (Loop A Site #17) zu und wir durften auf den Campground fahren.

Wir stellten das WoMo auf der uns zugewiesenen Site ab, wobei wir uns dort wie auf einem Präsentierteller vorkamen …………

……… denn kein Strauch, kein Baum bot etwas Sichtschutz.

Anschließend machten wir uns auf, den Stellplatz der Jungen zu finden.

Auf dem Weg dorthin bemerkten wir, wie es auf diesem Campground zuging.

Ein Menschengewimmel!

Ein Zustand wie in einem Ameisenhaufen. Ein Trubel wie auf einem Volksfest!

Wo waren wir da hingeraten, und warum wurde im Forum dieser Campground so bejubelt?

In der Rückschau war es für uns der unattraktivste Campground der gesamten Reise, was aber nicht an der Lage/Landschaft lag!!!

Mit Wehmut dachten wir an die einsamen Campgrounds im Yukon und Alaska, wo wir vor gerade Mal einem halben Jahr, oft allein oder fast allein, auf den Campgrounds standen.

Aber trotzdem: Bei einem gemeinsamen Abendessen am Lagerfeuer ließen wir diesen Tag mit viel Spaß beim Ausfüllen des Junior Rancher Books und einem gewissen Quantum an Alkohol ausklingen.

Ein Tagesbericht vom HANS

JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT

PS: zur Ehrenrettung - nach 22 Uhr wurde es wunderbar ruhig auf dem Campground