Das Wetter: zeigt sich nach wie vor von seiner besten Seite
In der Nacht war es wohl richtig kalt geworden, denn es hingen Eiszapfen außen am Wasserschlauch und so wurde das gemeinsame Frühstück im Küchenwagen eingenommen.
Nachdem wir für die nächsten zwei Nächte Sites auf dem Wahweap Campground reserviert hatten, ging es zuerst einen Teil der Vortagsstrecke bis nach Mt. Carmel Junction zurück.
Unterwegs gesehen: das alte Haus von Rocky Docky ………..
………….. und die (fast) einzigen gesichteten größeren Wildtiere der gesamten Reise
Die Strecke des Tages:
In Kanab legten wir eine Einkaufspause ein.
Anschließend sollte es zu den Toadstool Hoodoos gehen, von denen ich in der Highlightkarte des Forums gelesen hatte.
Aber die Enkel hatten zwischenzeitlich einen Spielplatz erobert und weigerten sich diesen zu verlassen.
Also trennten wir uns.
Im weiteren Verlauf des Highway #89 veränderte sich das Landschaftsbild ………..
Beim Hinweisschild auf die Hoodoos …………
………….. bogen wir links auf den fast leeren Parkplatz ab und parkten direkt am Beginn des Trails.
Wasserflasche eingepackt und los ging es.
Wir waren vielleicht 300-400m gelaufen, als eine aufkommende Brise den Sand leicht aufwirbelte.
Aus der Brise wurde schnell ein heftiger Wind der den losen Sand noch mehr wirbelte.
Wind und Sand waren nichts für meine Angeheiratete und sie wollte unter diesen Umständen nicht weiter, sondern zurück zum WoMo.
Was nun, nachdem wir schon Mal da waren?
Der treusorgende Ehegatte sondierte die Lage!
Wohnmobil noch in Sichtweite!
Schafft die liebste alle Ehefrauen den Weg zurück alleine?
Aber selbstverständlich, sie ist ja schon groß!
Die mir Anvertraute ging zurück und der Berichterstatter wagte sich auf dem wenig erkennbaren Sandweg weiter in die vermutete Richtung zu den Hoodoos ………….
Nach wenigen Minuten flaute der Wind schlagartig ab und somit wurde der Weg zum Ziel zu einem angenehmen Spaziergang in der Sonne.
Eine tolle Gegend mit eindrucksvollen Steingebilden ………
Und da waren sie, die Unglücksbringer ……………..
……….. und nach einem kurzen „Aufstieg“ auf höheres Gelände sah es so aus …………
Ein paar Meter weiter - noch mehr von diesen verwitterten Gebilden …………..
An sich wollte ich den gleichen Weg wie gekommen wieder zurückgehen, aber irgendwo bin ich wohl auf dem teilweise kaum sichtbaren Pfad falsch "abgebogen" und landete hier ...........
............. zwischen den Felsen ..............
...........und musste mir erst mühsam einen Weg durch das Gelände suchen um wieder auf den Trail zu treffen.
Da bewegte sich was ………..
Und so dauerte der Rückweg etwas länger als der Hinweg.
Aber es war selbstverständlich noch Zeit für einen Blick zurück ...........
Ein einsamer aber schöner Spaziergang in einer unwirklichen Landschaft und die etwa eine "Wanderstunde" zeigte sich als gute Investition.
Wieder im WoMo war es nicht mehr weit, als diese Schilder ...........
.......... uns anzeigten, welchen Bundesstaat wir verlassen und welchen wir wieder erreicht hatten.
Den Campground schon fast vor Augen, entschieden wir uns, erst noch zum nahen Strand des Lake Powell zu fahren, um uns den LONE ROCK etwas näher anzusehen.
Das WoMo am Strand abgestellt, die Türe geöffnet, aber gleich wieder geschlossen, denn wie aus dem Nichts kam wieder ein Sandsturm auf und dieses Mal aber wirklich heftig.
Ein Aufenthalt im Freien wurde deshalb unmöglich, aber Bilder aus dem Wohnmobil schon ........
Also doch gleich weiter zum Campground, angemeldet und unsere Site belegt.
Eine Reservierung wäre (auf dem teuersten CG der Reise) nicht notwendig gewesen, denn es waren nur wenige Wohnmobile auf unserer Loop zu sehen.
Wir saßen schon einige Zeit in der Sonne, das erste Bier war schon vernichtet, das zweite in Bearbeitung, als die restliche Reisegruppe neben uns ihr WoMo abstellten.
Noch vor dem gemeinsamen Abendessen warf die Schwiegertochter zwei Waschmaschinen an, die Enkel sprangen mit ihrem Vater in den Pool und der Berichterstatter arbeitete sich quer über den Campground in Richtung Lake Powell, um dort in Strandnähe die Wasser-/ und die dahinterliegende Berglandschaft in der Stimmung des Abendlichts festzuhalten.
Einfach nur schön ………….
Nach den Jungen waren noch eine junge deutsche Familie eingetroffen, welche zwei Sites weiter ihr WoMo abstellten.
Mit deren Kindern hatten unsere Enkel den ganzen Abend viel Spaß, während die Großen am Lagerfeuer ihre bisherigen Reiseerlebnisse austauschten.
Mit fortschreitender Zeit, es war schon stockdunkel, nur das Lagerfeuer warf sein Licht in die Runde, trat ein bis heute unerklärliches Phänomen auf.
Ohne erkennbaren Grund und trotz strengster Überwachung verloren gleich mehrere Flaschen ihren köstlichen Inhalt.
Seltsam – seltsam - seltsam!
Trotz dieses Ereignisses wurde es ein recht lustiger Abend! Es lebe der Alooohool !!!
Ein Tagesbericht vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Lieber Hans,
DANKE... bei deiner Art der Berichterstattung kann ich nicht mehr. Mein Mann weiß auch schon genau wann etwas Neues von dir im Forum steht! Dann lacht seine Angetraute lauthals los. Sehr erfrischend. Für mich auch super zu sehen was an einem Tag so alles machbar ist. Wir werden allerdings die Tour in die andere Richtung befahren. Freue mich schon auf den nächsten Teil, bitte weiter so !
Grüssle Andrea
Hallo Hans!
Na sowas....! Und ich dachte, do geht es immer nur uns! Jetzt bin ich sehr beruhigt.
Schöne Fotos hast Du geschoßen! Mal sehen, ob es das eine oder andere bis in den nächsten Kalender schafft!
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
Unser Blog
Hallo Hans,
... soooo schön, wieder ein Stück mit Dir und der liebsten aller Ehefrauen weiterreisen zu dürfen!!
Und für die Wanderung zu den Toadstool Hoodoos haben wir gleich wieder 2 Sachen gelernt:
1. Trotze dem Sandsturm!
2. Merk Dir den Rückweg!
Und gut, dass Du uns schon mal auf dieses nächtliche Phänomen hingewiesen hast - wer weiß, vielleicht ereilt uns dieses mysteriöse Geschehen ja auch...
Liebe Grüße
Siegi
Liebe Andrea,
es freut mich, wenn Dir meine Schreiberei gefällt und Dich sogar zum Lachen bringt.
Und nachdem ich bestrebt bin, unsere Erlebnisse von vor 4 Jahren Tag genau hier einzustellen, kann Dein Mann Dir auch täglich Meldung zu einem neuen RB-Tag überbringen. (ausser mich trifft der Schlag etc. !!!)
Nachdem mir Zeitangaben in Reiseberichten bei meinen Planungen immer geholfen haben, gehe davon aus, dass Start und Ankunft auch anderen hilft, den Zeitaufwand zu erkennen, welchen wir für eine bestimmte Strecke benötigt haben.
Bleib mir weiterhin gewogen, auch bei meinen weiteren Tagesberichten.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Jindra und Siegi,
Entschuldigung, jetzt hätte ich euch fast übersehen.
@ Jindra,
ich muss gestehen, dieses Verwinden von Flüssigkeit aus verschlossenen Flaschen verfolgte uns auch bei weiteren Reisen.
Mal schauen, was heuer so zwischen Vancouver – Yellowstone und Calgary dahingehend passiert.
@ Siegi,
was den „Sandsturm“ bei den Hoodoos betrifft gibt es noch etwas zu berichten, denn so glimpflich ging der Sturm für mich gar nicht zu Ende.
Was war noch passiert: obwohl ich dachte, ich hätte meine Knipse vor dem Staub geschützt, hat das Objektiv doch einige winzige Staubkörnchen abbekommen.
Ergab dann bei Aufnahmen ohne Zoomeinsatz noch ein „normales“ Bild, bei starkem Zoom aber sehr störende Flecken.
Aber das ist bei mir scheinbar ganz normaler Materialverschleiß bei einer Reise, denn in Alaska war es nicht Staub, da war es Wasser, als die Kamera mir in einen Bach gefallen ist.
Halt altersbedingte Schwächeerscheinungen.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Hans,
mal eine "redaktionelle Frage". Bei deinem Reisebericht fällt auf, dass deine Beiträge nicht in der normalen Schriftgröße erscheinen - mal zu klein (z.B. hier) oder auch oft zu groß. Das macht das Lesen hier und da etwas anstrengend. ;-) Wie schreibst du deine Texte? Schreibst du sie direkt ins Kommentarfeld oder kopierst du von irgendwo um?
Falls du von irgendwo umkopierst, wäre es hilfreich, wenn du deinen Text dann hier markierst und den "Tx"-Button in der oberen Zeile (links vom Button über den man Bilder einfügt) drückst. Dann werden die Formatierungen wieder rausgelöscht.
Danke!
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Ulli,
i.d.R. schreibe ich längere Texte mittels Word und kopiere sie, um sie zu übertragen. Kurze Statements schreibe ich normalerweise direkt ins Kommentarfeld.
Was mir beim Erstellen dieses neuen Reiseberichtes auffiel ist, dass "importierte" Wordtexte, anders als vor der Februarumstellung, nicht mehr "forumsmäßig vereinheitlich" wurden. Früher konnte ich in Word schreiben wie ich wollte, nach dem Übertrag hat das "System" eine Schriftart+Größe vorgegeben.
Diesen Text habe ich direkt geschrieben. Auch habe ich lt. Deiner obigen "Weisung" mittels Tx-Button die Schrift dieses Tagesberichtes geändert.
Die noch zu erstellenden Tagesberichte werde ich in Word mit einer kleineren Schrift ( Calibri 11) schreiben und anschließend übertragen.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Hans,
ich glaube, es ist nicht relevant, welche Schrift du in Word verwendest. Wenn du nach dem Kopieren ins Kommentarfeld alles markierst (Symbol links neben Tx) und über Tx die Formatierung entfernst, hast du immer "unsere" Schriftart und Größe, die Formatierungen sind dann alle gelöscht, ist supereinfach.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli,
danke für den Hinweis. Hatte ich, siehe oben, bereits so gemacht und es hat funktioniert.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hans :!!
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Lieber Hans,
ich bin für einige Tag abgesprungen und muss mich jetzt sputen, euch schnell wieder nachzureisen. Aufgrund der bereits vielgepriesenen Kurzweiligkeit deiner Berichterstattung allerdings ein großes Vergnügen!
Ich meine, den Sandsturm am Lone Rock kann man auf dem ersten Bild sogar erkennen. Unangenehme Sache, v.a., weil man den Sand auch nach Tagen noch in den Ohren, Haaren und sonstwo hat. Die Kinder hatten nach unserer letzten Reise Kleiderstücke, aus denen sich der rote Sand nie wieder entfernen ließ.
Liebe Grüße
Bärbel
Grand Circle: Rote-Steine-Tour 2014 - Wüste, Wandern, Wellenreiten: California 2017
Hallo Bärbel,
Du hast gute Augen, denn der Staub/Sand, obwohl er heftig war, ist auf dem Bild vom Strand kaum zu sehen.
Aber nachdem wir ja keinen Fuß aus dem WoMo gesetzt haben, hatten wir auch kaum Sand abbekommen. Spätestens unter der Dusche bzw. Pool auf dem Wahweap CG war die Sache von gestern.
Liebe Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT