Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

TAG 16 - 27. April 2013 --- Goosenecks SP & Moki Dugway & Naturial Bridges NP

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HaRue
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TAG 16 - 27. April 2013 --- Goosenecks SP & Moki Dugway & Naturial Bridges NP
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
133 Meilen
Fazit: 
Ein mäandernder Fluss, eine kurvenreiche Straße und viele Steinbrücken

– ganztags weiterhin Kaiserwetter

 

Die Strecke des Tages:

 

Der Tag begann mit einem Frühstück, am wärmsten Morgen der gesamten Reise, im Freien.

 

Gegen 9 Uhr wurde der Campground verlassen und die Fahrt ging zu den Indianerläden, denn die Damen wollten Mitbringsel einkaufen.

 

Als dies erledigt war - Richtung Nordost auf der #163, aber erst noch ein Blick zurück Richtung Campground ...........

 

Ein paar Blickwinkel von links und rechts des Highways  ……………

 

 

 

 

 

 

……… dieses Foto musste unbedingt sein ……………

………. auch vom Mexican Hat ……….

 

Etwa 10 Meilen weiter, an der Kreuzung #163 und #261 bogen wir nach links in die #261 ein und kamen dadurch ins Valley of the Gods.

 

Nach einer weiteren Meile bogen die Senioren nach links in die #316 ein, die Jungen wollten aber die > < 6 Meilen lange Sackgasse zum Goosenecks SP nicht fahren, denn ihnen war wichtig schnellstmöglich das Natural Brides National Monument zu erreichen.

 

Wollten die Senioren auch, aber halt später.

 

Die Straße zum Goosenecks SP war gut befahrbar und sehr bald hatten wir diesen Blick auf den mäandernden

San Juan River ………….

 

Ein wunderschönes Fleckchen Erde!

Und sollte es ein nächstes Mal geben, würden wir hier, statt auf dem Goulding CG boondocken.

 

Die Zeit verging und deshalb die Sackgasse wieder zurück auf die #261.

 

Nach etwa 6 Meilen ging es steil hinauf auf die Cedar Mesar Hochebene.

 

Dazwischen lag aber noch eine kleine fahrtechnische Herausforderung:  der Moki Dugway

 

Die Serpentinen zu fahren stellte kein Problem dar, zwar Schotter, die Kurvenbreiten waren ausreichend, auch bei Gegenverkehr (den wir nicht hatten).

 

Zwischendrin Anhalten ist Pflicht, um Blicke hinunter auf die Serpentinen ..............

 

 

...............  und zurück ins Valley of the Gods zu werfen …………..

 

Die Straße #261, in Fahrtrichtung Norden, auf der Hochfläche Cedar Mesar ……….

 

……….. stößt nach 23 Meilen auf den Hwy #95.

Wir bogen links und nach einer kurzen Strecke in die #275 ab, denn Ziel für die nächsten Stunden sollte das Natural Bridges National Monument sein, wo wir uns einige der natürlichen Felsbrücken ansehen wollten.

 

Am Natural Bridges Visitor Center angekommen trafen wir wieder auf die Jungen und fuhren gemeinsam die Loop Road ab.

 

Zwei Wanderungen hatten wir uns ausgesucht .............

 

Zuerst, ohne Enkel und der liebsten aller Ehefrauen, da der Trail auch über Leitern gehen sollte, den Sipapu Bridge Trail

 

Und schon die erste (kleine) Herausforderung …………

 

 

 

 

 

Nach einer halben Stunde konnten wir von oben auf den Bogen der Sipapu Bridge sehen ……………

 

Noch ein kleiner Abstieg und wir stand unter der imposanten Steinbrücke ………..

 

Auf gleichem Weg wieder zurück, aber mit neuen Perspektiven ………….

 

 

 

Nach etwa 1 ½ Stunden war die Familie wieder vereint und auf dem Bridge View Dr / Loop Road ging es gemeinsam weiter bis zum Beging des Owachomo Bridge Trail.

 

Dieses Mal ist die ganze Familie unterwegs, um einen Blick auf den großen Steinbogen zu werfen ………..

 

Von Süden gesehen .............

Nicht nur die Enkel waren beeindruckt von der Größe dieser Echse ……………..

 

Noch einmal das Panorama …………….

 

Es war bereits gegen 16 Uhr, als es hieß, einen Campground suchen, somit wieder auf den Hwy # 95, dieses Mal Richtung Osten.

 

In Blanding angekommen, stillten wir im Homestead Steak House unseren Abendhunger.

Preisleistungsverhältnis: gut

 

Auf Nachfrage wurde uns im Lokal der ca. 10 Meilen entfernte Devil´s Canyon Campground empfohlen, welchen wir kurz vor 20 Uhr erreichten.

 

Einige Sites waren trotz des Wochenendes noch frei …………

 

………… und so stand einem kleinen Spaziergang rund um den Campground und anschließendem Lagerfeuer bis zum Bettgehen nichts mehr im Wege.

 

Ein Tagesbericht vom HANS

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SiegiMam
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RE: TAG 16 - 27. April 2013 --- Goosenecks SP & Moki Dugway & Na

Hallo Hans,

das sind ja wieder herrliche Bilder - und mit Deinen herzerfrischenden Kommentaren macht's doppelt Spaß, mit Dir/Euch zu reisen!

Auf unserer Reise in diesem Jahr wird Page - leider - der östlichste Punkt sein; wir hatten zunächst noch mit einem "Loop" über die von Dir am 15./16. Tag angefahrenen Ziele und weiter über Fruita/Capitol Reef/Escalante zum Bryce-Canyon geliebäugelt; davon bleibt jetzt leider nur noch der Bryce Canyon übrig. Sehr schade, aber das einzig Richtige -  wir haben einfach nicht genügend Zeit...frown

Aber wenn ich mir Deinen Bericht so ansehe - dann wird's wohl nicht bei der einen Reise in den Südwesten bleiben; und für die nächste Planung wird dann auf jeden Fall Dein Reisebericht zu Rate gezogen!

Bleibt nur noch die Frage: Was hat das Biker-Herz denn zum Moki Dugway gesagt? wink

Liebe Grüße

Siegi

 

 

HaRue
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RE: TAG 16 - 27. April 2013 --- Goosenecks SP & Moki Dugway & Na

Hallo Siegi,

erst mit dem Schreiben dieses Reiseberichtes habe ich die Bilder der Reise wieder „herausgeholt“ um Orte und Zeiten in die richtige Reihenfolge zu bringen.

 

Jetzt, wo ich mit einem größeren zeitlichen Abstand diese Reise betrachten kann, relativiert sich Einiges.

Erfreulich ist: Auch die geschilderten Erlebnisse nahmen wieder Substanz an.

 

Anderes Thema:

Mit Deinem Hinweis auf Eure geplante diesjährige Reise in den Südwesten bin ich jetzt erst auf Deine Reiseplanung gestoßen.

Ich muss gestehen, dass ich mich i.d.R. bei Planungen für den Südwesten nicht einklinke, denn da gibt es hier im Formen die wahren Spezialisten und zu diesen gehöre ich wirklich nicht.

 

Aber wenn ich meinen derzeitigen Reisebericht abgeschlossen habe, werde ich mich bei Dir melden.

 

Das was ich als bekennender Viel-/und Weitfahrer schon jetzt sagen kann ist, ihr werdet viel Zeit im Wohnmobil verbringen müssen, um all dies anzufahren was Du/Ihr so geplant hast.

 

Aber lass Dich nicht irre machen, denn das gilt nicht nur für Euch. Auch wir machen uns, einen Tag vor Euch auf, um von Vancouver über den Yellowstone nach Calgary zu kommen. Und dann soll es auch noch zum xten Mal Toronto sein. Mindestens 2.500 Meilen in 21 WoMo-Tagen.

Und ich versichere Dir, auch wir wissen derzeit noch nicht genau, wie wir von A nach Z kommen wollen.

 

Anders als bei unserer Tour vor 2 Jahren von Seattle nach San Francisco werden wir dieses Mal nach Lust und Laune,und vor allen Dingen, nach dem zu erwarteten Wetter fahren.

Schaumermoll !

 

Ich weiß also wovon ich Schreibe, wenn ich von vielen Meilen spreche.

Die Lösung nicht nur für uns, früh raus und reservierte Campgrounds in der Nähe der Highlights.

 

Nun noch abschließend zu Deiner Frage ...........

Was hat das Biker-Herz denn zum Moki Dugway gesagt?

 

Liebe Siegi,

wer wie ich, bereits in den siebziger Jahren des letzten Jahrtausends, den damals noch geschotterten GAVIA PASS, und da speziell die unbefestigte und ausgesetzte Südrampe mit dem Motorrad befahren hat, dem kommt der Moki Dugway wie eine Autobahn vor.

 

Es wird viel geschrieben über den Moki Dugway, aber ihn zu befahren ist wirklich kein Problem, wenn nicht gerade Sturzbäche unterwegs sind.

 

Beste Grüße vom HANS

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SiegiMam
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RE: TAG 16 - 27. April 2013 --- Goosenecks SP & Moki Dugway & Na

Hallo Hans,

erst mal vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung! smiley

Zu unserer Routenplanung: Ja, ich weiß, wir haben uns schon sehr viel vorgenommen. Und das ist ja schon die abgespeckte Version... 

Ich glaube, das typische Problem der Ersttäter ist, dass man von der Flut der Attraktionen, die diese Region bietet, völlig überwältigt ist und letztlich überfordert ist, wenn es gilt, sich auf ein vernünftiges Maß zu beschränken. Man möchte möglichst viel in der zur Verfügung stehenden Zeit sehen - und da läuft man Gefahr, dass man die Tour überfrachtet. Und genau an diesem Punkt ist dieses Forum so wertvoll - da wird man wenigstens einigermaßen wieder "eingenordet" - auch wenn's erst mal weh tut...

Was nun uns und die aktuelle Planung anbelangt: Wir wollen's genau so machen, wie von Dir beschrieben - früh raus aus den Federn, und mit guter Vorplanung / Wissen um die möglichen Aktivitäten und ihrem Zeitbedarf den Tag aktiv gestalten - und sich nur ausnahmsweise "treiben lassen". Deshalb sind so detaillierte Reiseberichte wie Deiner so unglaublich wertvoll - vom Unterhaltungswert Deines Berichts mal ganz zu schweigen! Und dank der Womo-Abenteuer-Map sind die jeweils best-geeigneten CG's ausgesucht und gebucht - bzw. die fcfs-CG's samt evtl. Alternativen eingeplant. 
Was mich optimistisch stimmt, ist die Tatsache, dass wir im letzten Jahr in Südafrika (zwar Auto/4WD und B&B) auch eine ziemlich durchgetaktete Route mit viel Fahrstrecke hatten - und das für uns alle im Nachgang ein superschöner Urlaub mit unglaublich vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen war, den wir nicht anders hätten haben wollen. Auch da hat sich das genannte Prinzip bewährt: früh raus, Tag aktiv / auf Basis guter Vorbereitung gestalten und vor Anbruch der Dunkelheit am vorbekannten/vorgebuchten Übernachtungsplatz ankommen.

Etwas Bauchweh macht mir nur das Gefühl, dass bei so einer Planung praktisch nix passieren darf/soll... An einigen Stellen haben wir praktisch keinen Puffer - aber wie sagst Du so schön: Schaumermoll...

Ja, und meinen Männe hab ich natürlich auf den Gavia angesprochen - in der unbefestigten Ausgabe hat er ihn nicht mehr befahren - also kann er da nicht wirklich mitreden devil
Ihn hat natürlich die Streichung des Moki Dugway in unserer Routenplanung besonders hart getroffen... Schon in Südafrika/Swasiland/Lesotho hat er alle Straßen nach ihrer Bike-Attraktivität beurteilt - deshalb musste ich auch über Deinen Kommentar zur Panoramastraße im VoF so lachen laugh.

Sonnige Grüße ins Frankenland!

Siegi

 

 

HaRue
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RE: TAG 16 - 27. April 2013 --- Goosenecks SP & Moki Dugway & Na

Hallo Siegi,

Deine Bedenken ..............

Etwas Bauchweh macht mir nur das Gefühl, dass bei so einer Planung praktisch nix passieren darf/soll... An einigen Stellen haben wir praktisch keinen Puffer

zeigen doch, dass Du nicht blauäugig in der Gegend herumfährst, sondern Dir Gedanken gemacht hast, was geht und was höchstwahrscheinlich nicht geht. Und wenn Dir mein RB beim Erkennen von Strecke und Zeit helfen kann, freud mich das sehr.

Und passiert doch etwas Unkalkulierbares, dann muss aus einer Zweitagestour eben eine Eintagestour werden, um den gebuchten Campground des nächsten Tages zu erreichen.

Ich bin sicher, dass auch bei euch nach dem zweiten oder dritten Fahrtag das Gefühl für das Machbare vorhanden sein wird.

Und dann seit ihr im Urlaub angekommen.

Beste Grüße nach Niederbayern sendet der HANS

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