Gleich nach dem Aufstehen mache ich mit unserem Jüngsten einen entspannten Strandspaziergang. – Morgenstimmung am Pazifik. Der Rest der Familie schläft noch. Wir sammeln Muscheln, vor allem die ganz flachen, runden mit einem Blumenmuster, die Stranddollar. Den Tag gehen wir langsam an und fahren nach dem Frühstück nach Monterey.
Der Küstenabschnitt bis dahin ist nicht besonders spektakulär. In Pacific Grove machen wir halt und wandern die schöne Küste mit zerklüfteten Felsen entlang.
Am Rückweg sichten wir dann einige Seelöwen auf Felsen im Wasser. Wir fahren den Scenic Drive entlang durch nette, gepflegte Wohnviertel und vorbei an schönen Stränden. Die Straße führt uns weiter nach Carmel, einem ausgesprochen schönen Ort. Die Straßen werden enger und es wird deutlicher voller. Wir landen an einem wunderschönen Strand, finden aber leider keinen Parkplatz.
Jetzt am frühen Nachmittag kommt die Sonne zum Vorschein und die Atmosphäre ändert sich schon, wenn Himmel und Meer blau zu leuchten beginnen, statt grau in grau, wenngleich das auch seinen Reiz hat. Wir fahren zurück nach Monterey, besorgen uns einige Sandwiches und picknicken im WoMo mit Pazifikblick. Zurück am CG beziehen wir unsere gebuchte Site, höher gelegen, näher am Meer, aber auch windiger. Die Kinder stürzen sich noch mal ausgiebig in den Pazifik, während ich mit warmer Jacke daneben stehe. Als ich meinen Jüngsten frage ob das Wetter nicht zu kühl sei zum Baden, meinte er nur: „Ich bin jetzt am Pazifik und bade bei jedem Wetter im Pazifik!“
Der Abend endet mit einem schönen Sonnenuntergang und anschließendem Lagerfeuer. Es wird früh dunkel und wir werden früh müde und beenden unseren Tag.