Tag 02 - Sightseeing in Vancouver

Wie zu erwarten waren wir früh wach, blieben aber noch bis um 8 im Bett liegen und ich versuchte nochmal die SIM Karte zu aktivieren. Ich erhielt bei jedem Versuch eine Fehlermeldung und zum Schluss kam dann immer das die SIM Kartennummer falsch wäre. Ich gab es dann auf und wir wollten es dann später nochmal in einem Shop probieren. Gegen neun Uhr gingen wir ein paar hundert Meter die Burrard Street herunter bis zur Lakespur Ferry, mit welcher wir hinüber zum Granville Island fuhren. In der Market Hall frühstückten wir erstmal leckere Bagel mit Ei und Käse. Die Market Hall war am Vormittag noch nicht so voll und wir konnten uns in Ruhe umsehen.

Gerne hätten wir Wurst und Fleisch zum Grillen sowie andere Lebensmittel gekauft, aber da wir zur Four Seasons Station weiter fahren mussten und bis dahin auch keine Kühlmöglichkeiten hatten haben wir nichts mitgenommen. Wir liefen dann noch einen großen Teil der Insel ab wo man viele kleine Läden erkunden konnte. Ich wäre gerne auch in die Brewery gegangen aber die war leider geschlossen da die Belegschaft von der Tür gerade zum Streik aufgerufen hatte, anscheinend nicht nur in Deutschland grade Thema.
Nun ging es für uns mit der Lakespur Ferry rüber nach Yaletown und von da aus mit der U-Bahn zum Vancouver City Center. Wir hatten ja leider noch unser Problem mit der SIM Karte vom Flughafen. An einer Handyshop der auch Partner von ChatrMobile war versuchten wir unser Glück und die nette Dame schaute für uns ob die SIM Karte in Ordnung sei und musste uns sagen das sie leider nicht funktioniert. Sie meinte am Flughafen verkaufen die den Touristen immer gern diese Karten und sagen das funktioniert alles ganz einfach und man könne die Online starten aber dem ist dann am Ende nicht so. Sie verkaufte uns dann selbige Karte nochmal neu für 11CAD und aktivierte Sie dann mit den Kontaktdaten des Shops. Anschließend probierte Sie dann selbst auch so lange mit unserem Handy bis es wirklich funktionierte. Am Ende waren dann nur die 11CAD am Flughafen für die Katz aber wir waren dankbar und froh das Sie uns so herzlich geholfen hat. Also es lag dann am Ende wohl an der kanadischen Adresse die man zur Aktivierung braucht. 
Wir gingen dann zum Canada Place wo gerade zwei Kreuzfahrtschiffe lagen und schauten uns dort in Ruhe um.

Als wir uns dann auf den Weg nach Gastown machen wollten hörten wir vom weiten Trommeln und Blasmusik, wir warteten noch ein paar Minuten und schauten uns eine kleine Parade von Asiaten an. Wir dachten an einen festlichen Umzug bekamen dann aber einen Flyer in die Hand gedrückt wo der Grund ihres Umzuges drauf stand. Sie wollten auf Organtransplantationstourismus in China oder so ähnlich aufmerksam machen.  Mit Abstand folgten wir dann dem Umzug und sahen uns nun Gastown an. Auch hier viele kleine Läden, Lokale und auch sonst gefiel es uns dort. Natürlich waren wir dann auch bei der Steam Clock und warteten dort um sie einmal pfeifen zu hören. Auch die Mechanik im inneren war sehr interessant anzusehen.

Nun war es ja nicht mehr weit nach Chinatown wohin wir als nächstes gingen. Ich hatte schon im Internet gelesen das es sein kann wenn man in dieser Umgebung die falsche Straße erwischt auch ganz schnell in unschönere Ecken kommen kann. Ja leider erwischten wir auch solche und sahen viele Homeless People an der Straße sitzen und liegen die nicht ohne Grund irgendwelche Glasröhrchen und Spritzen bei sich hatten. Der Geruch nach Gras war da noch das geringste Übel. Augen zu und schnell durch, zum Glück beachteten uns diese Menschen auch nicht weiter.

In Chinatown selbst war dann noch ein Bühne mit Musik und eine Art Streetfood Fest aufgebaut. Wir sahen es uns kurz an und gingen dann auch wieder zurück nach Downtown zu unserem Hotel. Wir sind dann auch, zwar in Ruhe, aber insgesamt über 10km unterwegs gewesen und waren gut geschafft. Zum Abendessen gingen wir in ein Lokal in der Burrard Street, nicht weit von unserem Hotel wo wir gut gegessen haben. Um 9 war der Tag dann für uns beendet, dem Jetlag sei Dank.