Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 10 - erste Etappe vom Icefields Pkwy

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Loewe1409
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Beigetreten: 08.07.2019 - 21:27
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Tag 10 - erste Etappe vom Icefields Pkwy
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Sonntag, 23. Juli 2023
Gefahrene Meilen: 
100 Meilen
Fazit: 
Eine der schönsten Straßen auf der wir je unterwegs waren.

Heute haben wir gemütlich gestartet. Zum Frühstück gab es Rührei und gebratenes Frühstücksfleisch, das hatten wir im letzten Jahr in den USA für uns entdeckt. Dann das Womo abfahrbereit gemacht und los in Richtung Jasper auf den Icefields Parkway. Am Vorabend hatten wir uns auf einer Faltkarte bereits einige Punkte markiert an denen wir halten wollten. Natürlich kamen während der Fahrt dann spontan welche dazu, so wie unser erster halt am Bow Lake. Er sah von der Straße so schön aus das wir spontan hielten und runter zum See gingen. Als nächstes dann zu einen „must see“ laut Reiseführer dem Peyto Lake. Selbes Bild wie bei allen dieses Zielen, großer voller Parkplatz und viele Menschen. Der Weg ist nicht lang zu dem Viewpoint aber teilweise echt sehr steil. Oben angekommen war eine große Terrasse wo man einen schönen Blick auf den See hatte und gut fotografieren konnte. Wir waren etwa eine viertel Stunde dort und gingen dann wieder zurück.

Die nächsten Haltepunkte waren der Howse Pass, der Coleman Creek und ein oder zwei weitere wo wir die Namen nicht mehr wissen. Entweder konnte man bis an einen Fluss heran gehen oder man hatte einen tollen Blick von einem Overlook auf den Fluss unten im Tal, alles super schön und man konnte viel Zeit dort überall verbringen.

Nächster und wahrscheinlich populärster Stopp auf der Strecke war dann das Columbia Icefield mit dem Athabasca Glacier. Wir haben den Parklplatz weiter unten gewählt von dem aus man auf den Hügel vor dem Gletscher gehen konnte und man an den schildern sah wie schnell der Gletscher in den letzten 100 Jahren geschrumpft war. Kann man eigentlich kaum glauben. Die Schautafel enthielten auch ein paar weitere interessante Informationen. Auch der recht starke Wind der vor allem durch die kalte Luft vom Gletscher die ins Tal herunter drückt entsteht war gut erklärt. Wir sahen vom weiten wie die Icetrucks die Besucher bis auf den Gletscher fuhren oder auch geführte Touren zu Fuss bis an den Gletscherrand gemacht wurden. Für uns haben die Ausblicke und die Informationen auf den Tafel gereicht. Wir hatten keine Lust dort hunderte Dollar für solche Massentourismusaktion auszugeben.

Wir fuhren anschließend noch hoch zum Icefields Center aber mehr als ganz kurz durch den Gift Shop zu schlendern und das WLAN zu nutzen haben wir dort nicht getan. Gab auch nicht wirklich mehr also dort eine dieser Touren zu buchen oder sich bei Starbucks in eine ewig lange Schlange anzustellen. Ich hatte mir ehrlich gesagt etwas ganz anderes darunter vorgestellt, sowas wie ein Informationszentrum. Es war dann mittlerweile nach 16Uhr und wir hatten auch genug für den Tag. Eigentlich war geplant das wir auf dem RV Campingplatz am Icefields Center die Nacht verbringen, aber die Gletscher hatten wir uns ausreichend angesehen und wir wollten nicht auf diesem Parkplatz bleiben. Wir mögen lieber die Platze inmitten von Bäumen wo man gemütlich am Feuer sitzen kann. Wir schwankten entweder zurück zum Wilcox Creek CG oder noch 20km weiter zum Jonas Creek CG. Die Wahl viel dann auf den zweiten und wir hofften um die Uhrzeit noch einen Platz zu bekommen. Wir hatten Glück und circa die Hälfte der Plätze war noch frei, aber es dauerte nicht mehr lang und der CG füllte sich und war dann am Abend auch voll. Auf dem Highway war am Abend nicht mehr viel los, sodass auch kein Lärm mehr störte. Ausnahmsweise gab es Abendbrot aus der Pfanne und nicht vom Grill und dann saßen wir noch am Feuer bis es uns doch zu frisch wurde.

Gruß Alex

Einmal USA und infiziert!