Tag 21 - Unterwegs zum letzten Campground

Montag, 07. Juli 2014

Wetter: leicht bewölkt, 28°C

Heute stand nichts aufregendes auf dem Programm, denn es stand die Fahrt zu unserem letzten Campground an. Somit war die einzige Motivation, doch nicht so spät aufzustehen, nicht so spät am Ziel zu sein und in Ruhe die Pack- und Putzrituale auszuführen.

Nach einem schnellen Frühstück haben wir hier noch Propan getankt und uns gegen 09.00 Uhr vom netten Personal verabschiedet.

Über Jamestown und Oakdale ging es relativ zügig Richtung Westen. Wir kannten diesen Teil schon vom vorigen Jahr, da wir damals aus dem Calaveras State Park gekommen sind. Außer einigen Obstplantagen und der hügeligen Landschaft gab es nichts besonderes zu sehen. 

Wir näherten uns somit Meile für Meile unserem vorletzten Etappenziel und waren neidisch auf die uns entgegenkommenden Wohnmobile, denn die hatten ihren Urlaub bestimmt erst begonnen.

Je näher wir San Francisco kamen, um so mehr nahm der Verkehr zu. Dabei waren auch LKW´s unterwegs, bei deren Ladung wir nicht sicher waren, ob sie hält. 

Bei dem haben wir nicht schlecht geguckt, als der mit einem Affenzahn an uns vorbei fuhr. Vielleicht wusste der Fahrer selbst nicht, wie lange die Spanngurte die gepressten Schrottkarren noch halten.

Am frühen Nachmittag erreichten wir den Campground und bezogen die schön gelegene Site 12.

Dann ging es auch schon an die unliebsamsten Tätigkeiten des ganzen Urlaubs - wieder alles zusammenpacken und aufräumen. Aber es hilft ja nichts, denn auch das gehört leider dazu. Also haben wir das gleich in Angriff genommen, um dann den letzten Abend beim Grillen und dem Verfeuern des restlichen Brennholzes am Campfire geniessen zu können.

Alles in allem waren wir auch relativ schnell fertig und konnten so am letzten Abend einen herrlichen Sonnenuntergang erleben. 

Diese Lichtspiele zwischen den Bäumen war ein toller Abschluss, der aber gleichzeitig wieder Wehmut aufkommen ließ.

Wir ließen in dieser schönen Stimmung die letzten drei Wochen nochmal Revue passieren und waren uns einig, dass es wieder ein toller Urlaub war.

Aber noch standen uns vor dem Heimflug ja noch zwei Tage in San Francisco bevor. Und da wir uns letztes Jahr in diese Stadt mit ihrem ganz besonderen Flair regelrecht verliebt hatten, freuten wir uns nun darauf, morgen wieder dort zu sein.

Bei unserem letzten Lagerfeuer saßen wir noch eine ganze Weile draußen und genossen nochmal die nur vom Knistern des Feuers unterbrochene Stille der Natur.