Tag 19 - Ruhetag im Grover Hot Springs SP

Samstag, 05. Juli 2014

Wetter: sonnig, 30°C

Weil wir heute Ruhetag hatten, also nicht fahren brauchten, sind wir mal ganz ungewohnt erst gegen 08.00 Uhr aufgestanden.

Den Tag haben wir ganz in Ruhe mit einem ausgiebigem Frühstück begonnen und sind danach zum Visitorcenter gelaufen, um uns über Wandermöglichkeiten zu erkundigen. So viel Auswahlmöglichkeiten gab es nicht, was uns aber nicht störte. Da wir am nachmittag auch mal alle viere grade sein lassen wollten, haben wir uns zuerst für den Besuch der Quelle und der Pools entschieden.

Dorthin wollten wir erst über die Meadows wandern. Da es nach kurzem festen Weg aber immer feuchter wurde, sind wir dann doch auf der Hot Springs Road zur Quelle und den Pools gelaufen.

So richtig begeistern konnten uns die Pools nicht, da es eher wie ein Schwimmbad war und man auch zusätzlich 7$ Eintritt zahlen musste. Da es wegen dem langen Wochenende auch ziemlich voll war, haben wir auf ein Bad verzichtet.

Gleich oberhalb der Pools entspringt die Quelle. Auf dem Weg haben wir schöne Libellen gesehen, die sich in der Sonne wärmten.

Nachdem wir eine Weile das Blubbern beobachtet hatten, sind wir über den Hot Spring Cutoff Trail zum Burnside Lake Trail gelaufen. Dabei haben wir den Hot Springs Creek überquert, der auch nur sehr wenig Wasser führte.

Auf dem schönen Burnside Lake Trail sind wir dann bis zum Wasserfall gelaufen. Nur war vom Wasserfall nichts zu sehen, da auch hier der Wasserstand viel zu niedrig war. 

Trotzdem war es im Schatten der Bäume auf dem einfachen Weg eine angenehme Wanderung, auf der wir auch wieder einige Tiere beobachten konnten.

Wieder auf dem Rückweg zum Campground fiel uns ein kranker und morscher Baum auf. Bevor der umfällt und Schaden anrichtet, habe ich mich schnell drum gekümmert 

Gegen Mittag waren wir dann wieder zurück und haben uns am Visitorcenter noch mit Feuerholz eingedeckt. Dort sahen wir auch einen Truck-Camper, der schon einige Reisen hinter sich hatte. Soviel Aufkleber schaffen wir wohl nicht mehr.

Den Nachmittag verbrachten wir wie vorgesehen mit relaxen, lesen und Tagebuch schreiben. Sehr amüsant war dabei das Beobachten der Squirrels und der Diademhäher. Deren Treiben konnte man stundenlang zusehen.

Bevor wir dann den Grill anheizten wurden die Holzklötze noch in verwertbare Scheite gehackt. Den Kauf der Axt habe ich nicht bereut.

Den wieder schönen Tag haben wir nach dem Grillen beim Campfire ganz gemütlich ausklingen lassen und versuchten, die ersten Anzeichen von Wehmut wegen dem sich näherndem Ende der Reise zu ignorieren.