Tag 24: Samstag, 10.09.2016: Cultus Lake PP - Fraserway Vancouver - Rückflug nach Deutschland

Frühes Aufstehen ist heute angesagt, wir müssen noch dumpen, bevor wir uns zu Fraserway in Delta auf den Weg machen.

Die Dump-Station befindet sich nicht direkt auf dem Delta Grove CG, sondern etwas weiter südlich an der Day Use Area der Maple Bay.

Dann folgen – noch ungefrühstückt – die letzten 95 Kilometer mit unserem liebgewonnenen Truck-Camper. Wir starten nach dem Dumpen um 7:15h und sind kurz vor 9:00h dort.

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An der Shell Tankstelle direkt davor tanken wir voll. Sinnvollerweise tankt man da nicht sein komplett leer gefahrenes Campmobil auf, denn die Spritpreise sind entsprechend hoch. Am besten am Vortag schon mal volltanken und dann nur die "paar" verbrauchten Liter Sprit hier auffüllen.

Es geht aber nicht sofort zu Fraserway, wir haben es nicht eilig, sondern zu Tim Hortons zum Frühstücken. Hier begann direkt nach der Camperübernahme unser Abenteuer und hier soll es zu Ende gehen.

Die Abgabe bei Fraserway geht zügig und hochprofessionell vonstatten. Kaum auf dem Hof, steht ein Mitarbeiter neben uns, der ein paar Fragen stellt, den Kilometerstand notiert und Mängel aufnimmt. Wir machen den Camper leer und parken das Gepäck auf dem Mittelstreifen, wo einige Bänke stehen und von wo etwas später das Shuttle zum Flughafen abfährt.

Kaum ist der Camper leer, ist er auch schon wieder weg und wird für die nächste Miete vorbereitet. Dieser strukturierte und professionelle Ablauf begeistert mich restlos.

Wir bezahlen noch unsere mehr gefahrenen Kilometer im Büro nach und das wars dann auch schon.

Nach einer kurzen Wartezeit und eigentlich noch viel zu früh für uns, fährt uns der Shuttlefahrer auf den Flughafen. Unser Schalter ist noch nicht mal für den Check-in geöffnet und so schlagen wir hier noch etwas Zeit tot.

Zu unserem leicht übergewichtigen Gepäck gibt es keinerlei Beanstandungen und wir schlendern gut gelaunt durch die ganzen Duty-Free-Shops, um noch ein paar letzte Mitbringsel zu erstehen. Kurz vor dem Boarding genießen wir noch einen Snack bei Subway. Nie wieder hungrig in ein Flugzeug steigen, das habe ich mir vor Jahren mal geschworen.

Wir werden mit der gleichen Maschine wie beim Hinflug zurückfliegen, entsprechend großzügig ist der Fußraum. Toll, wir freuen uns. Das große Los zieht allerdings ein einzelner Passagier, der sich auf einer leer geblieben 4-er Mittelreihe lang legt und den ganzen Flug mit wenigen Unterbrechungen ausgestreckt schlafend hinter sich bringt. Der war sicher gut erholt bei der Ankunft.

Aber auch für uns geht der Flug recht schnell vorüber und dank des guten Platzangebotes auch ziemlich komfortabel.

Nach 8,5 Stunden erreichen wir Amsterdam. Heute sind wir mal nicht über Grönland und Island, wie mit Condor, sondern direkt über den Atlantik geflogen.

Eine Weile Entspannung auf der Liege bis kurz vor dem Boarding, und es folgen die letzten paar Hundert Kilometer nach Hause.

Hier holt uns unser großer Sohn vom Flughafen ab und chauffiert uns nach Hause. Schön, ihn wieder zu sehen!

Mit diesmal kompletten Gepäck kommen wir am Sonntag Nachmittag zu Hause an, und um dem Jetlag ein Schnäppchen zu schlagen, machen wir es genau so, wie in einer Zeitschrift im Flugzeug empfohlen: Duschen und eine halbe Stunde schlafen (==> hat übrigens super funktioniert!). Dann geht der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen bei Burgern, Steaks und Spareribs allmählich zu Ende.

Trotz Wetterkapriolen werden wir diesen Urlaub als wunderschön und erlebnisreich in unserer Erinnerung behalten. Erfahrungsgemäß tritt das vor Ort negativ Erscheinende nach einiger Zeit sowieso komplett in den Hintergrund.
Rückblickend kann ich das beim Schreiben dieses Reiseberichtes direkt schon genau so bestätigen.

Ein ausführliches Fazit wird noch folgen, aber nicht mehr heute.

Vielen Dank, dass ihr uns begleitet habt.