04. Juli - Unabhängigkeitstag... und wir mittendrin.
Wo kann man diesen für die Amerikaner wichtigsten Feiertag besser erleben als in einer typischen amerikanischen Kleinstadt. Also auf nach
Zuvor unternahmen wir aber noch eine wunderschöne Wanderung durch die Redwoods. Ganz in der Nähe des Campgrounds befanden sich mehrere wunderschöne Trails. Einer davon war der Big Tree Trail, der uns zu dem mit 92m höchsten Baum dieses Redwood Gebietes führte.
Da standen wir nun plötzlich vor diesem Ungetüm. Er war so groß, dass man das Ende nur erahnen konnte. Gewaltig!!
Weiter ging unsere Wanderung durch die Redwoods.
Wir fühlten uns teilweise wie im Urwald
dann wieder klein und schmächtig zwischen diesen Riesen
Obwohl wir nur 90 Minuten den Wald erkundeten, hat auch dies uns nachhaltig beeindruckt.
Eigentlich dachten wir, dass wir auf einem Rundweg wären und bei unserem WoMo wieder raus kommen. Aber das war dann doch ein Irrtum. Eine Meile vom Parkpaltz entfernt bertraten wir wieder die Straße. Da wir in der Zeit schon ziemlich knapp waren, tat ich etwas für meine Fitness und "sprintete" die Meile. Einsteigen, die Familie einsammeln und ab nach Ferndale!
Um 11:30 erreichten wir dann unser heutiges Ziel, Jetzt hieß es schnell noch einen Campingplatz besorgen, denn der Festumzug begann bald. Ein RV-Platz war schnell gefunden. Na ja, diesmal war es landschaftlich jetzt nicht gerade der Oberhammer, aber das sollte ja heute nicht im Vordergrund stehen. Nur noch schnell alles anschließen und ab in die Stadt.
Einige hatten schon exklusive Plätze reserviert.
Genau in dem Moment, als wir die Main Street erreichten, begann der Umzug.
Der Festumzug war schon eine Wucht. Eine dreiviertel Stunde zogen die verschiedensten Wagen, Menschen und Kuriositäten an uns vorbei.
Hier eine kleine Auswahl:
Auffällig war, dass es vor allem alte Leute waren, die den Umzug dominierten.
Man hat in den 45 Minuten gespürt, wie stolz die Amerikaner auf ihr Land sind.
Danach bummelten wir noch ein wenig durch den Ort. Ferndale ist berühmt für seine original im viktorianischen Stil errichteten Häuser, und so fühlten wir uns auf der Main Street fast wie in Disneyland.
Was nun aber mit dem Rest des Tages anfangen? Wir erfüllten den sehnlichsten Wunsch unserer Tochter ... shoppen!!! Wir fuhren nach Eureka in eine Mall und wurden diesmal sogar fündig. Nina konnte endlich etwas von dem mitgenommenen Geld in Klamotten umwandeln. Herz, was willst du mehr!
Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zum Pazifik. Trotz einer nur leichten Brise waren die Wellen ziemlich groß.
Das Wasser war angenehm warm.
Haha, es war a...kalt.
Auch hier trafen wir wieder auf diesen eigenartigen Dunst, trotz strahlend blauen Himmel.
Am Abend stand der Höhepunkt des 4 of July auf dem Programm... The fireworks! Ganz Ferndale schien gekommen zu sein und wir mittendrin. Wahrscheinlich waren wir die einzigen Touris.
Nein, doch nicht! Denn in der Menge entdeckten wir "Cindy aus Marzahn". Na, ja zumindest eine Miniaturausgabe von ihr
An diesem Abend konnte man das "real life" beobachten. Trotzdem wir lange auf das fireworks warten mussten, wurde es nie langweilig.
Um 21:30 ging dann das Feuerwerk los und es war typisch amerikanisch... big, bigger and fantastic. Eine uns bekannte Person hätte gesagt "Mehr geht nicht". Ja, es war wirklich toll!
Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen war der heutige Abend richtig kalt und so verkrochen wir uns ins WOMO und schauten uns noch Fotos von Felix an, die er im Laufe der 10 Monate gemacht hatte.
Morgen geht es dann richtig in die Redwoods.
Hallo Andrej,
klasse Eindrücke vom 4.7.! Sind schon eigenartig, selbst in einem kleinem Ort solch ausgefallenen Paraden auszustatten.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume