Das erste Mal im Urlaub besuchte uns nun nicht meht Mister Jetlag und so wurden wir erst um 08:00 wach. Ich hatte schon wieder Hummeln im Hintern, da wir ja heute so einiges vorhatten.
Nach einem kleinen Frühstück machten wir uns um 09:30 auf zur Paradise Area. Bei so einemWohnmobil ist die Parkplatzsuche wirklich eine Herausforderung. Vor allem, weil es hier keine ausgewiesenen RV-Parkplätze gab. Unser erster Parkplatz gefiel den Parkrangern anscheinend nicht so besonders und so forderten sie uns freundlich aber bestimmt auf, einen anderen Parkplatz zu suchen. Wir konnten dann mit ihrer Hilfe auch wunderbar parken.
Wir hatten ein richtiges Kaiserwetter erwischt. Schon vom Parkplatz aus hatte man eine phantastische Aussicht auf die umliegenden Berge.
Auf dem Weg zum Visitor Center erblickten wir dann den Mount Rainier in seiner ganzen Pracht.
Unser eigentlicher Plan war es, den Alta Vista/Panoramatrail zu erwandern. Dieser wurde in vielen Beschreibungen hier im Forum sehr angepriesen.
Am Visitor Ceneter angekommen wurden unsere Befürchtungen leider wahr. Alle Trails waren immer noch schneebedeckt. Und wir reden hier nicht von "angezuckert", sondern von richtigen Schneemassen. Trotzdem bewanderten wir den leichtesten Trail, den Nisqually Fall Trail. Dieser war zwar auch schneebedeckt, aber gut zu laufen.
Das Wetter heute war so, wie es wohl nur selten am Mount Rainier vorkommt. Der Gipfel präsentierte sich mit all seinen 23 Gletschern unter wolkenlosem Himmel in seiner vollkommenen Schönheit. Wir sind wirklich Glückskinder, denn mancher Besucher bekommt, auch wenn er länger bleibt, den Gipfel nie zusehen.
Nach dieser kurzen, aber doch außergewöhnlichen Wanderung machten wir erst einmal vor beeindruckender Kulisse eine Pause.
Am Nachmittag wollten wir es noch einmal mit einer Wanderung bei den ein paar Hundert Meter tiefer gelegenen Christine Falls versuchen. Wir hofften, dass dort die Strecke schneefrei war.
Auf dem Weg dorthin boten sich uns wunderbare Ausblicke
und bizarre Landschaften.
Der Trail führte immer stetig berghoch am Fluss entlang uns so konnten wir unzählige Wasserfälle bewundern.
Der Van Trump Creek führte sehr viel Wasser, was dem Fluss eine ungeheure Kraft verlieh.
Nach ein paar teils abenteurlichen Meilen
wurde der Wald etwas lichter und gab den Blick auf den Gipfel frei.
Irgendwann machte uns aber auch hier der Schnee einen Strich durch die Rechnung und so mussten wir wieder umkehren. Da es aber trotz der Höhe sehr warm war, wir kaum mehr Wasser hatten und die Kinder auch schon erschöpft waren, war dies die richtige Entscheidung.
Den eigentlichen Christine Falls statteten wir natürlich noch einen Besuch ab.
Gegen 17:00 Uhr erreichten wir wieder unseren Campground. Jetzt war duschen und relaxen angesagt.
Den Abend ließen wir gemeinsam am Feuer ausklingen.
Hallo Andrej,
wunderschöne Fotos vor knatschblauem Himmel.So hätte ich das im nächstn Jahr auch gerne. Aber, wie du schon schreibst, da muss man viel Glück haben.
Ich folge dir gerne weiter.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Andrej,
ich verfolge auch Deinen RB, bin gespannt, was Ihr alles unternommen und gesehen habt.
In 5 Wochen ist es bei uns soweit, aber wir fahren die andere Richtung, SFO - Seattle!
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Andrej,
puh da hattet Ihr ja ein traumhaftes Wetter am Mt.Rainer, bei unserem Besuch vor vielen Jahren Anfang Juni war alles noch so verschneit dass wir das Visitorcenter nur über den 1. Stock betreten konnten und die Schneewand auf dem Parkplatz unser WoMo noch um mind. 2 Meter überragt hat. So konnten wir dort oben leider auch nicht wandern und bei Nieselregen auch nicht wirklich Lust dazu. So jetzt bin ich schon auf den Mt.St.Helens gespannt. Dort hatten wir dann einen Tag später wirklich schönes Wetter. Bin schon gespannt wie sich dass die letzten 10 Jahre verändert hat.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein