Heute war Ausschlafen angesagt, denn die lange Rückreise stand an. Um 08:30 standen Tina und ich auf, die Kinder folgten 1 Stunde später.
Ein weiterer Besuch von Los Angeles lohnte sich nun nicht mehr wirklich. Zum Einen hat uns die Stadt nicht sonderlich fasziniert, zum Anderen hatten wir auch nicht mehr die Zeit dafür.
So ließen wir es ruhig angehen und gingen im Hotel bei Starbucks frühstücken. Ganz schön heftige Preise für ein kleines Frühstück. Danach gaben Felix und ich den Mietwagen ab.
Gegen 12:00 fuhren wir mit dem Hotelshuttle zum Flughafen.
Auf dem Flughafen erwartete uns die erste Überraschung. Beim Wiegen unserer Gepäckstücke wurde sowohl bei Tina als auch bei Felix ein Übergewicht festgestellt. So mussten wir notgedrungen umpacken. Trotzdem kamen wir nicht umhin, für Felix Gepäck 100 $ an Übergepäck zu bezahlen. Die Wiegemethoden bei Airfrance sind allerdings sehr zweifelhaft. So wurden beim gleichen Gepäck an zwei unterschiedlichen Waagen zwei völlig unterschiedliche Gewichte angezeigt.
Gegen 15:00 begann dann das Boarding. Leider konnten wir vom A380 nicht viel sehen. Im Inneren sieht er auch nicht anders aus als andere Flugzeuge, nur etwas größer und moderner. Der Start war allerdings ungewöhnlich. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis der A380 sich in Bewegung setzte und an Geschwindigkeit gewann. Er hob auch ganz langsam ab und gewann auch nur peu a peu an Höhe.
Der Flug verlief bis auf ein paar kleinere Turbulenzen relativ ruhig. Tina animierte Felix erfolgreich, doch ein paar Stunden zu schlafen, da sie ja wusste, was auf uns alle noch zu Hause zukommt.
Um 11:40 landeten wir leicht verspätet in Paris. Ich wurde schon etwas unruhig, da unser Anschlussflieger bereits um 12:35 startete. Die Nervosität steigerte sich zusehends, als der Flieger erst um 12:00 seine Parkposition fand. Jetzt hieß es nur noch: Beine in die Hand nehmen und rennen! Wir hetzten durch das Terminal, rannten quasi durch die Passkontrolle und erreichten um 12:25 noch rechtzeitig den Flieger. Völlig verschwitzt betraten wir die Maschine. Da es anscheinend sehr vielen anderen Passagieren auch so ging, starteten wir über eine halbe Stunde später.
Trotzdem kamen wir in Berlin fast pünktlich an. Also alles in Butter?
Denkste!
Als bei der Gepäckausgabe Felix Koffer recht schnell auf dem Gepäckband erschien, waren wir noch guter Hoffnung. Als dann aber das Gepäckband abgestellt wurde, wussten wir, dass 3 Gepäckstücke nicht mitgekommen waren. Also hieß es wieder einmal: Rennen! Denn es ging sehr vielen Passagieren so. Ich kam auch relativ schnell ran. Man konnte mir auch schon sagen, dass die Gepäckstücke sich noch in Paris befanden und mit der Nachmittagsmaschine nach Tegel transportiert werden. Wir sollten diese dann am nächsten Tag per Kurier erhalten. Das beruhigte doch etwas.
Unser Sohn genoss die Fahrt durch Berlin. Er hatte sie jetzt über 10 Monate nicht gesehen.
Gegen 17:00 erreichten wir mit dem ahnungslosen Felix unser Haus. Wir hatten im Vorfeld eine Willkommensparty organisiert, von der er natürlich nichts wusste. Felix ging in den Garten und blieb plötzlich wie angewurzelt stehen. In diesem Moment wurde er von der Familie und seinen Freunden herzlich begrüßt. Dieser Empfang war für ihn eine totale Überraschung. Vor allem, dass seine Schulfreunde da waren, hat ihn total gerührt. Es wurde noch eine tolle Begrüßungsparty, die gegen 22:30 ihr Ende fand.
Unser WoMo Urlaub fand heute sein Ende.
Es war für mich einer der schönsten Urlaube meines Lebens.
Unforgettable!
Ein ausführliches Schlussfazit folgt noch.
Hallo Andrej,
jetzt ging es aber dann doch recht schnell mit Eurer Reise zu Ende. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht mt Euch unterwegs gewesen zu sein. Vielen Dank dass Du uns an Euren Erlebnissen hast teilnehmen lassen.
So ein priv. Gepäcktransport am Ende der Reise nach Hause ist ja nicht das schlechteste da muss man sich wenigstens nicht selber abschleppen damit. Ich hoffe die Koffer sind dann auch wirklich am nächsten Tag gekommen.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Gabi,
das freut mich, dass dir mein Reisebericht gefallen hat. Gegenüber den grandiosen Erlebnissen der vorangegangenen Wochen war Los Angeles dann doch eher ernüchternd. Vielleicht waren wir aber auch nur an den falschen Stellen.
Mir hat das Schreiben des Berichtes jedenfalls sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es doch ein erheblicher Aufwand ist. Aber so konnte ich den Urlaub noch einmal ganz entspannt Revue passieren lassen.
Liebe Grüße
Andrej
Hi Andrej,
vielen Dank für den tollen Reisebericht.
LG Frank