Tag 11 - 06.07.2013 Von den Redwoods zum Pacific Coast Highway

Heute verließen wir nun die Redwoods und machten uns auf den Weg nach San Francisco.

Der schnellste Weg nach San Francisco führt über den Highway 101. Wir aber wollten die Pacific Coast kennen lernen und fuhren deshalb den Küstenhighway No.1

Nachdem wir noch die letzten Meilen auf der wunderschönen Avenue of the Giants absolviert hatten, ging es weiter auf der

bis Legett. 

Nach ein paar Meilen Fahrt wussten wir, was uns die nächsten 150 Meilen erwarten wird. Eine 180 Grad Kurve folgte der nächsten. Es ging permanent bergauf und bergab. Man fühlte sich fast wie im Rollercoaster. Das ging auch an meine fahrerischen Grenzen.

Nach Legett befuhren wir dann den Küstenhighway No.1, allerdings noch ohne Küste. Dafür wurden die Straßen noch kurviger und enger. Auf der einen Seite hat es mir unheimlichen Spaß gemacht, auf der anderen Seite wurde unsere Tochter im Gesicht immer blasser.

Irgendwann erreichten wir dann auch den Pazifik und genossen die frische Luft und die wunderschöne Aussicht.

Gegen Mittag füllten wir in Fort Bragg bei Safeway unsere Vorräte auf. Diese Supermarktkette kann ich uneingeschränkt empfehlen. Ein sehr aufgeräumter Laden mit einem sehr guten und qualitativ hochwertigen Angebot. Mit der Kundenkarte, die wir vom Kassierer unaufgefordert erhielten, wird der Einkauf fast zu einem Schnäppchen.

Kurz hinter Fort Bragg besuchten wir noch das Point Cabrillo Lighthouse. 

Hier sahen wir auch wieder die in ganz Amerika anzutreffenden possierlichen Vierbeiner.

Ansonsten hat man vom Leuchtturm aus einen sehr schönen Blick auf die Küste.

Da wir diesmal keine Unterkunft vorreserviert hatten, wollten wir dies doch recht schnell noch erledigen. Und so ließen wir den Ort Mendocino rechts liegen. 

Als Campground hatte ich im Vorfeld den Van Damme State Park ausgesucht. Leider war er komplett ausgebucht, nur auf dem Parkpaltz am Strand hätten wir noch übernachten können. Das war uns aber irgendwie nichts und so fuhren wir weiter gen Süden. Auf dem KOA Campground in Manchester wurden wir auch fündig. Ein riesiger Zeltplatz mit allem Drum und Dran. Nur die Romantik der staatlichen Campgrounds fehlte hier schon ein wenig.

Nachdem das Übernachtungsproblem gelöst war, machten wir noch einen Abstecher an die Bowling Ball Beach. Vom Hwy-1 führt ca. 3 Meilen hinter Point Arena (Meilenstein 11,4) ein kleiner Trail zu diesem Beach. 

Der Weg dorthin war recht abenteuerlich.

Dafür wurden wir mit einer sehr schönen Küste belohnt.

Das Besondere am Bowling Ball Beach sind die plötzlich in Unmengen auftretenden runden Steine, die bei Ebbe vollständig frei liegen.

Leider stieg das Wasser schon wieder an, was auch unser Sohn zu spüren bekam.

Aufgrund des ansteigenden Wassers waren die "Bowlingkugeln" nur noch zur Hälfte zu sehen.

Trotzdem wir mit dem Wasserstand etwas Pech hatten, hat es uns dort sehr gut gefallen. Es ist schon komisch, wie diese Steinansammlung wie aus dem Nichts plötzlich auftaucht.

Ein kurven- und sonnenscheinreicher Tag ging seinem Ende entgegen. Unsere Meinung dazu: 

 Coool!