Tag 02: San Francisco

Die erste Nacht in unserer Unterkunft haben wir prima geschlafen und so starten wir gegen 9 mit einem Uber zum Ferry Building Marketplace, um zu frühstücken. Es ist total hübsch dort, uns gefällt es sehr gut. Wir werden essenstechnisch fündig und setzen uns mit unseren frischen leckeren Baguettes nach draußen in die Sonne und genießen den Ausblick auf die San Francisco - Oakland Bay Bridge. Was für ein herrlicher Start in den Tag.

Anschließend schlendern wir entspannt Richtung Norden immer am Wasser entlang zum Pier 39. Dort werden wir bereits lautstark empfangen:

Uns gefällt es hier richtig gut. Wir verbringen einige Zeit am Pier, schlendern durch die Geschäfte und sitzen bei Eis und kühlem Getränk am Wasser. Morgen wollen wir noch einmal herkommen, da sind wir uns einig. Nach der Stärkung geht es zu Fuß Richtung Lombard Street. Uff, hier gehts ja ganz schön bergauf Ist nicht wirklich überraschend in San Francisco, ich bin aber froh, dass wir heute auf die Fahrräder verzichtet haben Auf dem Weg haben wir eine gute Sicht auf die vorbeifahrende Cable Car.

Die Lombard Street ist anders, als wir uns sie vorgestellt hatten! Viel kürzer, viel grüner und dem prächtigen Bewuchs geschuldet mit wenig Aussicht auf herabfahrende Autos Denny setzt als Autofanatiker zwar einen anderen Fokus als ich (ich fand die bunten Blumen und Bepflanzungen entlang der Straße toll ), gefallen hat es uns aber allen.

Wir sind den Gehweg entlang der Lombard Street abwärts gelaufen und haben uns "unten" ein Uber gerufen. Wir Mädels wollten unbedingt zum Golden Gate Park. Mittlerweile war es ziemlich warm, der Erste hatte schon einen dicken Sonnenbrand. Ja, die Sonne und der Wind sind tückisch...

Unser Uber Fahrer setzte uns direkt an der McLaren Lodge ab und wir spazierten in Richtung Stow Lake. Es war herrlich dort. Alles sehr gepflegt, auf den vielen Grünflächen wurde gegrillt, gespielt und Musik gehört. Eine Oase in der Großstadt. Der Park an sich kostet keinen Eintritt, die gesonderte Anlagen schon. Wir wollten uns gern den Japanese Tea Garden und den Botanical Garden ansehen, jeweils 9 $ Eintritt. Der Tea Garden hat sich wirklich gelohnt (siehe Fotos). Den Botanical Garden würde ich im Sommer nicht noch einmal machen. Viele Pflanzen waren verdürrt. Ich denke, im Frühjahr kann das wirklich schön sein.

Nachdem wir anschließend den Stow Lake umrundet hatten, kamen wir am späten Nachmittag zur Stow Lake Bridge, die schon ein wenig im Nebel lag. Ein hübsches Fleckchen Erde! Ich möchte den Park Jedem ans Herz legen, der es zeitlich einrichten kann.

Mittlerweile sind wir alle am Verhungern und ziemlich fußlahm. Der Schrittzähler zeigt 18 km Fußweg am heutigen Tag. So viel laufe ich zu Hause wahrscheinlich nicht mal in einer Woche   Wir rufen uns ein Uber und fahren zurück in unsere Unterkunft in Oakland. Dort wälzen wir nach einer heißen Dusche das Willkommensheftchen unserer Gastgeber mit den Restaurantempfehlungen der Gegend. Den Tipp mit dem mega Burger gestern abend hatten wir ebenfalls aus diesem Heft. Unsere Entscheidung fiel heute auf die Noodle Theory. Fußläufig in 6 min zu erreichen. Perfekt. Und geschmackstechnisch wieder ein Volltreffer  Wir verbrachten einen gemütlichen Abend dort, bevor wir halb tot in die Betten fielen. Für morgen haben wir Räder gemietet...