Tag 23: 26.07. - Cheyenne Frontier Days

An unserem letzten Tag im Westen steht noch ein weiterer Höhepunkt am Programm: die Cheyenne Frontier Days. In der Hauptstadt von Wyoming findet seit 1897 eines der größten und ältesten Western Celebrations der USA statt. In 10 Tage kommen etwa 200.000 Besucher zu diesem Festival. Fast alles Amerikaner, kaum Touristen. Wir waren vor zwei Jahren dort und es hat uns so gut gefallen, dass wir auch diesmal wieder hinfahren. Hier die offizielle Website zu dem Festival, das immer Ende Juli statt findet.

Vom Moraine CG aus sind es ca. 2,5 Stunden nach Cheyenne. Wir planen die Fahrt so, dass wir um 10h bei den Cheyenne Frontier Days ankommen, sodass wir direkt zum Gelände fahren können. Zur Mittagszeit ist hier alles voll und man muss einen der Parkplätze außerhalb nehmen.

In Wyoming wird die Tradtition des Westens hochgehalten, wie in keinem anderen Bundesstaat. „Forever West“ ist das Motto mit dem wir schon an der Grenze empfangen werden:

Natürlich gibt es auch einen Cache unter dem Schild . Die Tickets für die Frontier Days kaufen wir vor Ort und werden dabei mit den netten Worten „Welcome Back“ begrüßt. Der erste Weg führt uns ins Indian Village zu Indianermusik und Tanz:

Dann spazieren wir durch die Old Frontier Town und das restliche Gelände bis zum Vergnügungspark.

Unsere Kids bei der "Entenjagd":

RAM Testfahrten:

Nur zum Anschauen ... keine Testfahrten möglich :

Manuel bei seinem ersten Bullride:

Das Gelände des Vergnügungsparks. Hier ist am Vormittag noch wenig los.

Natürlich steht auch Shopping am Programm. Es ist unglaublich, wie viele Shops mit Hüten, Gürtel und anderen Cowboy Zubehör es hier gibt.

Die Mädels bekommen regional übliche Western Hüte, wir Jungs haben unsere noch vom letzten Jahr mit dabei.

Am Nachmittag gehen wir ins Station zum Rodeo. Hier passen rund 20.000 Leute rein. Tagsüber gibt es Rodeo, in der Nacht treten jeden Tag Country Stars auf. In den Rodeo Pausen gibt es immer wieder Showeinlagen.

Beim Rodeo ist heute Final Day - d.h. die besten der ganzen Woche treten ein letztes mal gegeneinander an. Hier ein paar Impressionen einzelner Bewerbe:

Wild Horse Riding:

Steer Wrestling:

Steer Roping:

Und die "Königsdisziplin" Bullriding. Ziel ist es hier, 8 Sekunden am Bullen durchzuhalten.

Manche Bewerbe waren aus unserer Sicht für Mensch und Tier grenzwertig und es gab erstaunlich viele Verletzungen und Zwischenfälle. Trotzdem war es schön, ein Stück amerikanischer Western Tradition zu erleben. Der Abschlussbewerb war das Wild Horse Race. Das ist ein Teambewerb, wo je drei Cowboys ein wildes Pferd zuerst Satteln müssen um dann damit eine Runde um das Stadion zu reiten. Das war so gar nicht einfach und lustig zum Anschauen ... gewonnen hat ein Pferd ohne Reiter .

Am späten Nachmittag fahren wir dann 1,5 Stunden zum letzten Campground auf unsere Tour in den Boyd Lake State Park (Loveland, ca. 1h von Road Bear Denver entfernt). Ein netter Campground am See mit Kinderspielplatz und viel Platz für Ballspiele und Frisbee:

Nach einer kleinen Einheit WOMO putzen und zusammenräumen (wir machen das am Ende immer auf kleine Etappen) genießen wir unser letzte Abendessen unter freiem Himmel … Mann, wie schnell doch die Zeit vergeht . Mir kommt es vor als wäre es gestern gewesen, als wir das WOMO in Las Vegas übernommen haben (siehe hier). Aber wir haben ja noch 6 Tage im Osten … das tröstet etwas über den Abschiedsschmerz hinweg.

Am Lagerfeuer leeren wir dann unsere letzte Flasche Tennessee Honey (ein Whisky/Honig Likör von Jack Daniels, das uns bei den Lagerfeuern unserer Reise begleitet hat) und beobachten ehrfürchtig das Spiel zwischen Mond und Wolken: