Gleich nach dem Frühstück gehen wir nochmal rauf auf die roten Dünen zum Rumkugeln, Laufen und Spurenlesen. Es ist hochinteressant was man hier in der Früh alles im Sand findet!
Dann gehts weiter zum Bryce Canyon. Wir waren vor fünf Jahren schon mal hier und von der Umgebung und den Farben restlos begeistert. Damals sind wir vom Sunrise Point aus in den Canyon geritten (das war wunderschönes Erlebnis - hier ein paar Fotos dazu), diesmal wollen wird eine Wanderung mit dem Sunrise Point als Ende machen.
Da wir spät dran sind verzichten wir schweren Herzens auf den Red Canyon und fahren direkt zum North Campground, um dort noch einen Stellplatz zu bekommen (FCFS - First come first serve). Gegen 13h30 sind dort aber noch genügend Plätze frei, den Stress hätten wir uns also sparen können. Wir stellen unser WOMO auf Site 49 ab und fahren mit dem Shuttle Bus zum Bryce Point wo unsere Wanderung in den Canyon beginnt:
Benannt ist der Canyon nach einem seiner ersten Siedler, dem Mormonen Ebenezer Bryce. Legendär ist vor allem die folgende Aussage von ihm: "ein verdammt schlechter Platz um eine Kuh zu verlieren".
Wir steigen hinab zum Peekaboo Loop, gehen den westlichen Teil des Peekaboo Loops und anschließen den Queengardentrail wieder hinauf zum Sunrise Point.
Hier unten kommt man sich manchmal so ähnlich vor wie Alice im Wunderland … nur halt in einem orangen Hoodoo Wunderland.
Die Bäume hier unten wachsen extrem langsam und die hohen sind über 1.000 Jahre alt!
Immer wieder gibt es solche Durchbrüche im Stein. Die sind von Menschenhand gemacht, damit man den Canyon durchwandern kann. Das entspricht ganz klar dem Prinzip der amerikanischen Naturparks, wo es vorwiegende um zwei Dinge geht:
- Die Natur zu behalten und
- sie dem Menschen einfach zugängig zu machen
Mir gefällt dieses Konzept sehr gut!
Einen Teil des Weges begleiten uns zwei Raben - manchmal kommt mir sogar vor dass sie uns den Weg zeigen wollen .
Nach der Wanderung fahren wie noch eine Runde Shoppen ins Rubys Inn, das gleich beim Parkeingang liegt. Im Resort findet man alles was man so braucht, nur halt etwas teurer als in einer Town. An Wochenenden finden hier sogar Rodeos statt, man kann Pferde mieten, Quads und und vieles mehr. Das Resort ist mittlerweilen der größten Arbeitgeber in dieser Region!
Die Kids haben wir während dem Shopping einfach ins Gefängnis gesperrt und den Abend zu Zweit genossen .
Na endlich gehts weiter!!! ;-)
Herrliche Aufnahmen... ich sitz schon sowas von auf Nadeln!!!
Grüße aus Korneuburg bei Wien
von Christian und Clara mit Amelie und Annika
Hallo Christian,
schneller gehts im Moment bei mir aus Zeitgründen nicht. Aber gewöhn dich schon mal dran ... mit dem WOMO am Moki Dugway kannst du auch keine 55 mph fahren ;-). Vor Ostern schaffen wir noch das Monument Valley, versprochen :-).
LG Siegi
There comes a moment in everyone's life where you stop wondering and begin to believe ...
....außerdem müsst ihr erst noch eure Kiddis befreien, bevor ihr weiter fahrt!
Tolle Bilder einer Klasse Location, Siegi.
Und mit dem Moki hast du recht, das gäbe spätestems in der ersten Kurve ein größeres Problem bei der Geschwindigkeit.
Liebe Grüße, Tanni
Kein Stress!
wir haben uns mittlerweile entschieden: wir fahren die Runde nun doch IM Uhrzeigersinn, also Moki "runterfliegen" und Baden im Lake Powell am Schluss, NACH der "Staubpartie"
Ich halts trotzdem fast nicht mehr aus
p.s. wo finden wir das Gefängnis? ;-)
Grüße aus Korneuburg bei Wien
von Christian und Clara mit Amelie und Annika
Hallo Christian,
laut Friedrich Schiller ist die Vorfreude die schönste aller Freuden ;-).
Das Gefängnis ist bei Rubys Inn, Gegenüber (auf der anderen Straßenseite) vom General Store.
Liebe Grüße
Siegi
There comes a moment in everyone's life where you stop wondering and begin to believe ...