Tag 11 (02.07.2016) Cap Chat - Forillon NP

Wie man uns gestern bereits vorgewarnt hatte, werden wir von viel Regen und Wind geweckt. Wo ist das schöne Wetter hin? Das Meer ist vom Wind aufgepeitscht und sieht alles andere als einladend aus. Kurz nach 8 Uhr sind wir also schon wieder auf dem Weg zum Forillon Nationalpark. Es liegen etwa 220 km vor uns. Die Regenschauer machen zum Glück aber auch mal eine Pause, trotzdem ist die Gegend bei Regenwetter nur halb so schön. Die Gegend wir immer einsamer und es ist gut, dass wir in Ste. Anne des Monts nochmal Vorräte aufgefüllt und getankt haben. In La Martre halten wir kurz am Leuchtturm.

Doch je näher wir unserem heutigen Ziel kommen desto mehr gehen die kurzen Regenschauer in Dauerregen über. Wir sind total frustriert, denn eigentlich wollten wir den Park ausgiebig erkunden. Wir kommen um 14 Uhr an und beziehen unseren Stellplatz am Campingplatz Des Rosiers im Nationalpark. Trotzdem laufen wir mal kurz zum Strand, dabei werden wir komplett nass.

So beschließen wir im Wohnmobil zu bleiben, spielen Mensch-ärgere-dich-nicht und lassen uns über Whatsapp den EM-Krimi Deutschland gegen Italien mitteilen. Während einer Spielpause können wir gegenüber einen Hasen, dann etwas Größeres beobachten. Wir rätseln aber noch was es gewesen sein könnte. Das Tier war jedenfalls eher groß und war genauso schnell wieder verschwunden, wie es aufgetaucht ist.

Mittlerweile ist es trocken draußen, aber auch sehr nebelig. Nach dem Abendessen machen wir nochmal einen Rundgang. Unser Tier begegnet uns diesmal mit Kind und entpuppt sich als Baumstachelschwein, auch Urson genannt. Echt süss.