Wir starten heute kurz nach 9 Uhr in Richtung Montréal. Heute ist mal wieder Streckemachen angesagt, denn wir müssen übermorgen spätestens in Ottawa angekommen sein. Dort landet gegen Mittag Lisa, die uns auf unserer weiteren Tour begleiten wird. Nach Möglichkeit wollen wir aber vorher noch Ottawa besichtigen. Dies wollen wir Lisa nach dem Flug und der Zeitverschiebung nicht gleich zumuten. Gegen 12.30 Uhr machen wir nach ca. 300 gefahrenen Kilometern erstmal Mittagspause. Wir befinden uns etwa 50 km vor Montréal und hier hat uns der Hochsommer wieder. Am Nachmittag quälen wir uns bei schönstem Wetter durch den Verkehr von Montréal. Nach all der schönen Natur fühlen wir uns von der Großstadt relativ erschlagen. Dabei hat uns Montréal gut gefallen, nur der Verkehr ist wirklich lästig. Über 40 Minuten brauchen wir für ein paar Kilometer, doch wir haben auch noch etwa 175 km vor uns.
Es ist 15.30 Uhr als wir die Provinz Québec verlassen. Nun steht zuerst Englisch, dann Französisch auf den Hinweisschildern, was mittlerweile richtig ungewohnt für uns ist. Gleichzeitig wir man darauf hingewiesen wie teuer es werden kann, wenn man die Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht einhält. Trotzdem werden wir mehrfach selbst von riesigen Trucks überholt. Dabei fahren wir nicht mal langsam, wir halten uns nur an die Vorschriften. Auf dem Highway 417 angekommen, ist kaum noch ein Auto unterwegs, scheinbar will niemand nach Ottawa.Am frühen Abend kommen wir am heutigen Ziel an. Wir müssen heute zum zweiten Mal tanken, da wir fast 570 km gefahren sind. Vor Ort füllen wir nochmal unsere Vorräte auf und fahren schließlich zum Campingplatz Camp Hither Hills. Dort werden wir die kommenden beiden Nächte bleiben. Der Platz liegt etwas außerhalb, man kommt aber gut mit öffentlichen Verkehrmitteln in die Stadt und er liegt verkehrsgünstig in der Nähe des Flughafens. Das waren eigentlich die Hauptgründe für diesen Platz, denn sonst ist er nichts Besonderes. Der Eigentümer ist etwas muffelig, was man eigentlich so gar nicht von den Kanadiern gewohnt ist. Außerdem sind die Sanitäranlagen nicht besonders sauber. Dafür spielt aber das Wetter mit und wir haben einen entspannten Abend.
Hallo Bianca,
auch wir sind "heimwärts" auf der #20, und zwar von Trois-Pistoles nach Montreal unterwegs gewesen. Die fast 500km an einem Stück zu fahren fiel uns nicht schwer, da landschaftslich nichts Besonderes zu sehen war.
Eben ein reiner Fahrtag.
Duplizität der Ereignisse in Montreal mit anderen Vorzeichen:
Obwohl es ein Sonntag war, auch wir brauchten, nicht mit dem WoMo sondern dem PKW, eine gefühlte Ewigkeit um vom CG ins Zentrum zu kommen. Denn dort war an diesem Tag ein Volkslauf und es gab deshalb jede Menge Umleitungen.
Im Zentrum angekommen, gabe es erst etwas zum Essen und anschließend einen Verdauungsspaziergang. Der Nachmittag hat uns aber gereicht die "Zentrumssehenswürdigkeiten" anzulaufen.
Ein weiterer Tag für die Besichtigung war (für uns) nicht notwendig.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT