Dieser Tag hat viel Zeit gekostet, denn ich habe unendlich viele Fotos. Aber schaut selbst.
Ich habe heute schlecht geschlafen und fange dementsprechend früh an mit Kaffeewasser kochen. Dafür stöpselt Marcus extra das Stadtwasser ab, es ist hier irre chlorig!
Der Netgear Router geht jetzt gar nicht mehr und die Verpackung hat Mann schon entsorgt. Mal sehen, ob wir ihn trotzdem retournieren können...
Nach dem gemeinsamen Frühstück fahren kurz zum Strand und gehen um das Peter Iredale Wrack herum, es ist Ebbe. Faszinierend, was seit der Strandung im Oktober 1906 noch übrig ist. Zum Glück ist damals niemand gestorben. Eine halbe Stunde laufen wir im Nieselregen herum, dann geht’s weiter. 15 Grad sind auch nicht wirklich warm...
Auf dem Weg zur 101 machen wir mal wieder einen kurzen Einkauf - bei Walmart sind die Wasser Gallonen mal wieder ausverkauft. Kleine Flaschen möchten wir nicht kaufen - einfach viel zuviel Müll.
Den Ecola State Park lassen wir aus, schade.
Um 13 Uhr sind wir in Cannon Beach. Es sind noch RV Parkplätze in der 4th Street frei (gut ausgeschildert). Wir laufen fast 2 Std. am Strand entlang und in der Stadt zurück. Wirklich super der Strand – so lang und bei Ebbe sehr breit und fest. Die Sonne scheint und selbst am Strand ist es mit Shorts und Shirt ok, dabei sind nur 17 Grad. Wir durchwaten einen kleinen Fluss, in der Ferne die Inseln mit dem Tillamook Leuchtturm.
In die andere Richtung sieht man schon den Haystack Rock (72 m hoch). Es sind irre viele Vögel unterwegs und nisten darauf: Möwen, Lummen und Tuffed Puffins/Papageientaucher. Ab und zu fliegen Pelikane vorbei. Fantastisch!
Leider wLeider waren die Tuffen Puffins zu schnell für unsere Kamera. Auch auf dem Felsen konnten wir sie nicht erspähen. Die Tide Pools vor dem Rock durfte man nicht betreten, daher bleibt es auch dieses mal nur bei Anemonen.
Wir gehen durch die Stadt zurück zum Womo, es gibt viele hübsche kleine Häuschen aus Holz, viele Blumen.
Auf dem Farmers Market hole ich Kirschen und Aprikosen. Die anderen essen Nudeln (mal wieder), ich hole mir Fisch und Chips für 15 $, esse das aber draußen (damit das Womo nicht nach Fisch riecht).
Auf dem Weg gen Süden gibt es viele Viewpoints. Wir halten am Hug Point State Park mit Höhlen und kleinem Wasserfall.
Dann noch einen Aussichtspunkt auf die Steilküste und südwärts auf Nehalem Bay und die vielen Sandstrände.
Um 17:00 Uhr sind wir da, ich bekomme zwei Schlüssel Karten für die Yurte und die zehn Dollar für ‚ohne Haustier‘ werden zurückgebucht. Stellplatz mit Jurte waren nur circa 15 $ teurer als nur der Stellplatz alleine. Das geht ja. Wir sind direkt im ersten Loop und der Platz reicht aus. Es gibt einen tiefen Ast, aber das schaffen wir. Die Jurte ist sehr spartanisch (Tisch mit 3 Stühlen, Klapp-Couch als Bett und Etagenbett) und riecht nicht sehr frisch, aber da müssen die Jungs dran arbeiten. Bettzeug nehmen sie mit. Wir haben sogar etwas Sonne, aussserdem full hook-up. Der Campingplatz ist sehr groß mit 6 loops und heute sehr voll. Trockene Wiese, viele flachere Bäume. Der Abstand und Privacy zum Nachbarn ist ok, aber man sieht sich…
Duschen und Toiletten sehen gut aus, aber wir gehen dann auch erst mal zum Strand. Dünen und Strand wie in Zeeland – lang und breit. Die Flut kommt, über dem Meer sind dunkle Wolken, bei uns ist Sonne. Herrlich.
An unserem Stellplatz hört man die Wellen, aber es wird kalt und wir gehen wieder früh rein.