Wir wollen heute mal früher los (bzw ich), weil wir noch einiges vorhaben. Alle anderen trödeln, dumpen dauert länger als sonst da umständlicher und auch das Frischwasser geht nicht so schnell. Um 11:40 Uhr fahren wir erst los (
), haben noch schnell mit dem vorhandenen Internet einen Mietwagen in Seattle gebucht (um die Zeit zwischen späten Check in und frühen Checkout der Wohnung zu überbrücken).
Die Fahrt über die Bridge of the gods kostet sieben Dollar. Es ist wenig los und von der Breite her ist es okay. Allerdings Lochgitter und es kommt uns auch kein großes Auto entgegen. Viele im Forum haben ja gesagt, dass die Spiegel gefährdet sind, wir hatten in dieser Hinsicht zum Glück kein Problem.
Es ist nicht weit bis zum Beacon Rock, zehn Dollar Park-Gebühr. Ich gehe erst ein kleines Stück mit hoch, dann drehe ich aber um und gehe auf der anderen Seite der Straße Richtung Campingplatz und ein Stück in den Wald. 23 Grad sind eigentlich ganz angenehm, aber bei Steigung trotzdem (zu) warm.
Die anderen 3 haben die steilen Höhenmeter gut geschafft, die Aussicht ist natürlich toll, der Weg aber halt zu schmal und steil abfallend für mich. Die Fotos reichen mir 
Immer diese Kletterei !
Um 13:30 Uhr fahren wir weiter Richtung Vancouver und Walmart. An einer Baustelle warten wir bestimmt 20 Minuten auf die Weiterfahrt. Der Einkauf dauert wie immer seine Zeit. Heute gönnen wir uns mal Erdbeeren. Ausnahmsweise kaufen wir mal 40 x 0,5 er Flaschen Wasser, Kanister gibt es (mal wieder) nicht.
Mittagessen bei Wendys. Die Weiterfahrt zur Ape Cave soll 1,5 Stunden dauern. Wir fahren außen rum über die Autobahn. Die Ampeln in der Stadt sind wirklich nervig. Und dauern ewig. Auf der Autobahn fahren wir wenigstens mal 65. Auf der 503 dafür eher langsam, die Straße ist sehr kurvig und rau. Wir müssen abwechselnd vorne sitzen zum Weit-Nach-Vorne-Rausblicken.
Nach viel Gewackel und 2 Rehen auf/an der Strasse sind wir endlich um 17.30 auf dem Trailhead PP des Trail of 2 Forests. Der Parkplatz ist sonst leer, es gibt wie üblich ein Klo und man ist mitten im Wald. Hier wollen wir übernachten, entlang der #81 soll es erlaubt sein. Ich hoffe wir werden hier nicht weggescheucht.
Der Weg ist weniger als 1 km lang auf Holzstegen, aber es gibt ein Stück Lavahöhle zum Durchkrabbeln. Das machen beide. Natürlich hat die vorausschauende Mutter Kopflampen mitgenommen. Toll zu sehen, was für Löcher die verbrennenden Bäume in der Lava hinterlassen haben.
Jannik hat die Hängematte aufgebaut. Ich staune ja immer noch über den Mut der 2 - ich würde nicht von ein bisschen Stoff umgeben im dunklen Wald schlafen wollen... zumal auch um uns herum irgendwelche Lava-Löcher sind!
