Tag 29. Der lange Weg nach Hause

03/04.10.2016

Gut dass wir gestern schon alles gepackt und das Womo auf Vordermann gebracht haben. So können wir uns heute Morgen Zeit lassen. Nachdem wir in aller Ruhe gefrühstückt haben machen wir uns auf den Weg. Bevor es endgltig in die Stadt geht erhaschen wir noch einen letzten Blick auf die Berge.

Erste Station tanken, danach zu Maddox. Bevor wir das Womo abgeben müssen wir hier erst mal den Gastank füllen. Da steht dann auch mein neues Traumauto. Passt nur leider nicht in den Flieger.

Um halb 10 rollen wir bei Roadbear auf den Hof. Die selbe Mitarbeiterin die uns eingewiesen hatte nimmt uns auch heute wieder in Empfang. Formalitäten sind schnell erledigt zumal es keine Mängel gibt. Ein bisschen müssen wir uns das Lachen dann doch verkneifen, denn eine der ersten Fragen ist ob wir Probleme mit dem Kühlschrank gehabt hätten. Sie kann sich also wohl doch noch an unser Gespräch bei der Einweisung erinnern.

Kurz darauf bringt uns ein netter Mitarbeiter zum Flughafen. Dort essen wir erst mal zu Mittag und dann heißt es erst mal wieder warten.

Der Flug verläuft ohne Zwischenfälle und auch in Reykjavik klappt der Umstieg diesmal ohne weitere Verzögerung. Nur in Frankfurt geht wieder mal nichts für uns. Da die Bordcrew es versäumt hat uns beim Service anzumelden kommt niemand um uns an der Treppe abzuholen und so müssen wir notgedrungen fast 25min im Flieger warten während alle anderen Passagiere schon lange draußen sind und der Flieger gesäubert und wieder abflugbereit gemacht wird.

Ein  kurzer Anruf und innerhalb von ein paar Minuten steht der Shuttleservice von unserer Garage am Terminal und bringt uns zu unserem Auto. Das zumindest hat mal richtig gut geklappt. Hier werden wir nächstes Mal das Auto wieder unterstellen.

Alles läuft gut bis wir noch etwa 40km von daheim sind. Vor uns ist Stau und zähfließender Verkehr, laut Radio auf über 20km Länge. Also raus und Landstraße, kein Problem wir kennen uns hier ja aus. Dumm nur dass noch mehr auf diese Idee gekommen sind. Wir schleichen ein paar Kilometer und dann geht auf einmal gar nichts mehr. Wir sind plötzlich umringt von Schafen. Echte, nicht die die in den Blechkisten sitzen und fühlen uns gerade wie auf dem Rückweg vom Yellowstone, nur dass es dort Ziegen waren.

Für unseren vermeintlichen Schleichweg brauchen wir im Endeffekt noch mal über 2 Stunden und sind total gerädert als wir endlich daheim ankommen. Jetzt macht sich der lange Flug dann doch bemerkbar.
Trotzdem, schön war's und eins ist sicher, wir fahren wieder.