Tag 24 – Samstag, 17. Juni 2017
Auch die letzte Nacht haben wir gut geschlafen. Wie eigentlich immer im TC, denn die Betten waren wirklich gut .
Nach einem letzten Frühstück, dem letzten Abwasch und dem Zusammenpacken der letzten Utensilien sind wir bei bewölktem, aber trockenem Wetter gegen 08:00 Uhr vom CG gerollt. Bis zu Fraserway in Delta waren es rund 35 Meilen, also rund eine Stunde Fahrzeit.
Die Straßen waren für einen Samstag vormittag ganz gut gefüllt, dennoch kamen wir ohne Probleme durch. Nach einem letzten Tankstopp waren wir kurz vor neun und gefahrenen knapp 3500 Kilometern wieder auf dem Hof von Fraserway.
Die Abgabe ging sehr zügig und reibungslos. Alles war perfekt organisiert. Da wir und auch die Mitarbeiter von Fraserway nichts zu beanstanden hatten, war die Abgabe incl. der Formalitäten nach einer guten halben Stunde erledigt. Dadurch hatten wir aber bis zum Transfer zum Airport noch fast eine Stunde Zeit. Bei einem Kaffee und mit Blick auf die Aufbereitung unseres, dann wieder glänzendem, treuen Begleiters der letzten gut drei Wochen, konnten wir diese gut überbrücken.
Gegen 11:00 Uhr ging es dann ab zum Airport. Während alle Mitreisenden dort auf ihren Flieger warteten, haben wir dort unseren Mietwagen für die nächsten beide Tage abgeholt.
Mit diesem sind wir dann nach Downtown zu unserer gebuchten Unterkunft, ein Appartement in den Robson Suites. Diese Anlage befand sich in der Bidwell Street, Ecke Robson Street, und hatte als Vorteil einen Stellplatz in der Tiefgarage inclusive.
Auf den Weg quer durch Vancouver sahen wir wieder Baustellen von Häusern in kompletter Holzbauweise. Hier würden mich mal die Brandschutzvorschriften interessieren .
An unserer Anlage angekommen, parkten wir erst einmal auf der Rückseite und checkten ein. Dabei erhielten wir dann den Schlüssel für die Einfahrt zur Tiefgarage und brauchten uns um die Parkplatzsuche nicht mehr kümmern.
Wir bezogen unser Appartement in der 2. Etage, welches zur ruhigen Bidwell Street, statt zur wuseligen Robson Street lag.
Kurz eingerichtet und etwas frisch gemacht, haben wir uns dann ins Getümmel gestürzt, um uns noch etwas von Vancouver anzusehen. Noch war es trocken, also sind wir zu Fuß zum Canada Place gelaufen. Diesen hatten wir bei unserer Anreise nach dem Besuch von Gastown nur kurz besucht und wollten uns das Areal jetzt mal näher anschauen. Den Stanley Park hatten wir uns für morgen aufgehoben. In der Hoffnung, dass das Wetter nicht allzu schlecht wird, wollten wir dafür genug Zeit haben.
Zum Canada Place sind wir kreuz und quer durch Downtown gelaufen. Dabei konnte man einige Ansichten sowohl der alten als auch der neuen Architektur betrachten.
Am Canada Place angekommen, lag heute mit der Star Princess ein großes Kreuzfahrtschiff vor Anker.
Schon beeindruckend diese Kähne . Trotzdem sind wir lieber mit dem Womo unterwegs, können wir doch unsere Tour und den Tagesablauf in der schönsten Zeit des Jahres unabhängig selbst bestimmen .
Wir haben aber dem Treiben auf dem Schiff und auch dem der Wasserflugzeuge noch eine Weile zugeschaut.
Da der Pott wohl doch noch eine Weile brauchte bis er ablegt, wollten wir nun doch nicht so lange warten. Mit einem letzten Blick auf Vancouver und über die Bay nach North Vancouver sind wir dann wieder Richtung Unterkunft geschlendert.
Dort angekommen, haben wir aus unseren restlichen Nudeln und Würstchen noch ein schnelles Abendessen bereitet. Bei einem Glas Wein haben wir den Tag dann mit Reisebericht schreiben und lesen ausklingen lassen und hofften, dass es morgen auch noch trocken bleibt.