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Tag 25 - Vancouver mit In- und Outdoor Programm

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Snoopy
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Beigetreten: 01.09.2012 - 18:08
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Tag 25 - Vancouver mit In- und Outdoor Programm
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Sonntag, 18. Juni 2017
Gefahrene Meilen: 
0 Meilen
Fazit: 
Auch bei schlechtem Wetter kann man was erleben

Tag 25 – Sonntag, 18. Juni 2017

 

Unser letzter voller Tag war angebrochen und unser erster Blick ging nach draußen. Der Himmel war ein einziges Grau und es tröpfelte auch schon.

Egal, jetzt wollten wir erst einmal gut frühstücken. Irgendwann hatten wir mal was vom CORA in der Robson Street gelesen oder gehört, wo man bei einer großen Auswahl sehr gut essen konnte. Wir fragten an der Rezeption nach und erhielten die Info, dass es nur ein paar Minuten Richtung Downtown sei.

Nach gut fünf Minuten Fußweg waren wir schon da und können die Empfehlung nur bestätigen. Wir haben gut und ausreichend gefrühstückt.

Gut gestärkt wollten wir dann heute den Stanley Park erkunden. Doch als wir nach draußen traten, regnete es ordentlich. Somit haben wir unseren Plan in die Regenvariante geändert. Heißt, wir sind zurück zur Unterkunft und dann mit dem Auto zum Museum of Anthropologe. Bei dem Wetter wollten wir dann die Zeit möglichst sinnvoll nutzen und etwas über die Kultur der First Nation erfahren.

In der großen Halle sowie im Freigelände konnte man viele Kunstwerke der regionalen Künstler, meist Nachfahren der First Nations, bestaunen. Viele geschnitzte Exponate spiegelten das Leben und den Glauben der Menschen wieder.

  

  

In weiteren Themenbereichen werden auch viele wertvolle Gegenstände unterschiedlichster Kulturen aus aller Welt gezeigt. Dazu gibt es viele Schautafeln und Videos. Insgesamt ein sehr gutes Museum, was uns sehr gut gefallen hat und mehr als eine Schlechtwetteralternative darstellt.

Mit vielen interessanten Eindrücken ging es dann wieder zurück, denn wir wollten ja noch den Stanley Park besuchen. Auf der Fahrt dorthin nahm der Regen leider wieder zu, so dass unsere Hoffnung auf wenigstens trockenes Wetter nicht erfüllt wurde.

Egal, nun nahmen wir es wie es ist und fuhren zum Parkplatz an den Totem Poles.

  

Dort machten wir uns zu Fuß auf den Weg durch den Park. Am Lighthouse vorbei wurde es aber aufgrund des zunehmenden Regens und der so gut wie nicht vorhandenen Sicht nur eine kleine Runde.

  

Das einzig gute war, dass es überhaupt nicht überlaufen war und sich die Kanadagänse auch nicht stören ließen.

  

Allerdings hatten wir bei der miesen Sicht keine Lust, hier weiter rumzulaufen. Bei schönem Wetter ist es bestimmt toll, aber das hilft uns jetzt auch nicht.

Wir beschlossen daher, über die Lions Gate Bridge nach North Vancouver und dort in zum Lynn Canyon mit der Suspension Bridge zu fahren.

Obwohl es Sonntag nachmittag war, waren die Straßen ganz schön voll. Als wir nach einer guten halben Stunde den Parkplatz erreichten, war auch hier kaum noch ein Platz frei. Mit ein bisschen Augenmaß haben wir uns aber ganz am Rand noch in eine Lücke gequetscht. Vom Parkplatz bis zur Bridge waren es ca. 10 Minuten Fuß. Dabei kommt man gleich am Ecology Centre vorbei, wo wir mal kurz reinschauten. Dieses ist ein kleines Museum mit integriertem Giftshop und erinnert an die bekannten Visitorcenter in den Nationalparks.

Hier drin war es ganz schön voll, weshalb wir uns gar nicht lange aufgehalten haben. Aber auch auf dem Weg zur Bridge war es recht voll, so dass es sich an der Brücke staute. Mein Schatz wusste bis dahin nicht, dass es sich um eine Hängebrücke handelte. Da sie mit Höhenangst zu kämpfen hat, hatte ich ihr versichert, dass wir nicht zur berühmten Capitano Suspension Bridge fahren. Dass es sich hier auch um eine Hängebrücke handelt, hatte ich ihr aber verschwiegen wink.

Jetzt an der Brücke angekommen, gab es durch die sofort hinter uns stehenden anderen Besucher kein Zurück mehr. Im Gänsemarsch ging es dann über die Brücke, die auch leicht ins Schwingen geriet. In ca. 50 Metern über dem Lynn Creek machte dann fast jeder einen Fotostopp, was dann eben zum Stau führte. Aber auch wir haben den Stopp eingelegt, um Fotos zu machen.

    

Tapfer hat mein Schatz die Brücke überquert, doch zurück wollte sie darüber nicht noch einmal. Also sind wir über den Baden Powell Trail bergab durch das Lynn Valley, vorbei am 30-Foot-Pool und schönen alten Häuschen, die Runde zurück zum Parkplatz gelaufen.

Ein schöner Weg, der uns noch einmal durch dichte Vegetation führte und so zum Abschluss das Feeling der tollen Natur zurückbrachte.

  

  

Es regnete immer noch, wenn auch nicht mehr so doll. Im Lynn Canyon Cafe haben wir uns dann etwas aufgewärmt und noch einen Kaffee getrunken. Danach fuhren wir dann zurück nach Vancouver.

Wieder in unserem Appartement überlegten wir, was wir nun mit dem angebrochenem Abend machen sollten. Eigentlich wollten wir zum Abschluss nochmal durch Vancouver schlendern und irgendwo gut Essen gehen. Aber dazu hatten wir dann keine Lust, ihr könnt euch sicher denken, warum…

In der Bude sitzen wollten wir auch nicht, also haben wir uns was in der Nähe gesucht. Es gibt hier ne Menge Restaurants, überwiegend Koreaner, vereinzelt auch Italiener oder Griechen. Asiatisch wollten wir nicht und Italiener und Griechen haben wir auch zu Hause. Somit gingen wir zum White Spot, was fast um die Ecke lag.

Hier haben wir noch jeder einen leckeren Burger bei einem Bier genossen.

Satt und zufrieden, doch noch einiges an diesem wettertechnisch suboptimalem Tag erlebt zu haben, ging es das kurze Stück zurück. Und nun war eingetreten, was wir schon am Morgen gehofft hatten - es hatte aufgehört zu regnen.

Viele Grüße

Lothar

 

eagle eye
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Beigetreten: 05.02.2013 - 15:06
Beiträge: 3417
RE: Tag 25 - Vancouver mit In- und Outdoor Programm

Hi Lothar,

toll, dass deine bessere Hälfte die Brücke gemeistert hat. Der Rückweg sieht zum Glück nicht so überlaufen aus.

LG Mike 

Liebe Grüße, Mike

 

Experience!

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robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
Beiträge: 8465
RE: Tag 25 - Vancouver mit In- und Outdoor Programm

Hi Lothar,

 Dass es sich hier auch um eine Hängebrücke handelt, hatte ich ihr aber verschwiegen wink.

boah, das ist ja echt fies von dir, da streckt dir Ute zu Recht die Zunge für rausdevil.

Toller Alternativweg durch den "Regenwald", ich liebe solche Vegetation! Grün und moosig, das gefällt mir auch bei Regen.

Liebe Grüße

Elli
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