Heute war der 14. Geburtstag unseres Sohnes Marc. Ein blöder Termin für eine lange Reise, aber er ist schon Schlimmeres von uns gewohnt. Wir gönnten uns ein gemütliches Frühstück und verabschiedeten uns von seiner Schwester (sie fliegt lieber 5 Wochen nach Thailand) und dem Haushund.
Bald darauf standen wir im Stau auf der A3, kamen aber doch noch rechtzeitig am Flughafen Frankfurt an. Nachdem wir den langen Weg zum Check-In-Schalter von Icelandair im Terminal 2 hinter uns gebracht hatten, standen wir dann trotz vorabendlichem Online-check-in über eine Stunde in der Schlange, ehe wir unser Gepäck abgeben konnten. Es blieb nicht mehr viel Zeit, um etwas zu Essen zu besorgen und die Sicherheitskontrolle zu passieren. Am Gate mussten wir aber schon wieder ewig warten: Das Boarding verlief über zwei mehr oder weniger lange Schlangen erst in einen Vorraum, dann ins Flugzeug. Immerhin waren die Plätze in der Economy Class recht gut: mehr Beinfreiheit als üblich und eigenes Unterhaltungsprogramm im Vordersitz-Bildschirm.
Mit etwa 45 Minuten Verspätung flogen wir dann gegen 14.45 Uhr endlich ab (Flug FI521). Nach etwa 3 ½ Stunden landeten wir gegen 16.15 Uhr Ortszeit in Keflavik. Ehe wir zum Gate gerollt und ausgestiegen waren, sollte unser Anschlussflug eigentlich schon fast starten (geplante Abflugzeit 16.45 Uhr). Aber da insgesamt 53 Passagiere aus unserem Flugzeug mitfliegen wollten, hatte mam beschlossen zu warten. Das Umsteigen verlief unkompliziert und zügig und gegen 17 Uhr ging es dann weiter nach Denver (FI671).
Auch dieser Flug verlief problemlos und bot ein paar schöne Ausblicke auf Grönland. Ansonsten haben Tilo (mein Ehemann) und ich ein paar Stunden geschlafen und Marc ausgiebig das Unterhaltungsprogramm genutzt.
Nach etwa 7 ½ Stunden kamen wir dann gegen 18.45 Uhr mit nur 10 min Verspätung in Denver an (Zeitone: D – 7 Std.). Die Immigration mit Automaten und zusätzlich Beamten war etwas ungewohnt, aber schneller als erwartet. Trotz des hektischen Umsteigens in Island war unser Gepäck (3 Koffer und eine große Golf-Tasche) vollständig angekommen und stand auch schon auf dem Gepäckband bereit.
Danach wurde es unangenehm. Den Shuttle-Service der Mietwagenfirma Dollar/Thrifty zu finden, war ja noch relativ einfach, auch der Transport erfolgte schnell und unkompliziert. Aber dann mussten wir 1 ½ Stunden Schlange stehen, ehe wir endlich einem mäßig kompetenten Mitarbeiter gegenüber standen. Das Auto (Nissan Sentra) war auch nicht der Hit und zum bereits bezahlten Mietpreis (55 Euro) kamen noch 33 $ völlig undurchsichtige Steuern und Gebühren dazu.
Irgendwie schafften wir es, unser ganzes Gepäck und uns selbst in das Auto zu stopfen, und die ca. 10 km bis zum Fairfield Inn Airport Denver*** zu fahren. Dort verlief die Anmeldung wenigstens wieder schnell und unkompliziert, sodass wir gegen 21.30 Uhr endlich unser Zimmer beziehen konnten. Eigentlich hatten wir auf dem Flug noch von einem leckeren Abendessen geträumt, aber jetzt wollten wir nur noch schlafen.
Anflug auf Keflavik
Grönland
