Heute ist es so weit, die anstrengendste und längste Wanderung unserer Reise erwartet uns. Um 4 Uhr stehen wir auf und essen Haferbrei (da besteh‘ ich drauf, und obwohl er gut schmeckt, ist keiner begeistert, wir sind das nicht gewöhnt).
Unser Plan: Wir werden den South Kaibab Weg bis zum Yaki Point hinunterlaufen, das sind ca. 1100 Meter Höhenunterschied. Dort nehmen wir den Tonto Trail, 6,5km, ziemlich eben, und nach mehreren Stunden Pause im Indian Garden geht es ca. 900 Meter den Bright Angel Trail wieder hoch. Der Ranger gestern hat unseren Plan gelobt, denn der South Kaibab Weg ist mühsam hochzusteigen, es gibt viele unregelmäßige Stufen und Steine, während der Bright Angel Trail schön geschottert ist und weniger und niedrigere Stufen hat. Außerdem könnte es am Nachmittag regnen, und sowohl auf dem South Kaibab Trail als auch auf dem Tonto Trail ist man Blitzen hilflos ausgeliefert, auf dem Bright Angel Trail hingegen gibt es shelters, und er ist etwas geschützter, meinte der Ranger.
Mit 2 shuttles geht es zum trail head des South Kaibab Trail, wo wir einige Hirsche sehen.
Wir halten uns aber nicht lange auf, um 5.20 Uhr beginnen wir den Abstieg, gut ausgerüstet mit 4 Litern Wasser pro Kopf, viel Elektrolyte-Pulver, Powerriegel, Studentenfutter, außerdem harte Eier, Erdnussbutterbrote und Chips. Außerdem haben wir unsere breitkrempigen Hüte, Halstücher zum Nassmachen, Stirnlampen und Wanderstöcke. Meine Tochter und ich haben dünne, langärmelige T-Shirts an (Tipp des Rangers gestern), die Männer haben sich nicht dazu durchringen können. Ich habe vorsichtshalber meine Kniebandage an, in der Vergangenheit hat mir mein rechtes Knie in den Bergen immer wieder Probleme gemacht…
Die Sonne geht auf.
Es ist noch angenehm kühl, wir laufen in guter Laune los. Die Aussicht ist beeindruckend, wir bleiben immer wieder stehen, fotografieren und genießen die Atmosphäre. Außer uns ist fast niemand unterwegs, ganz selten mal werden wir von jemandem überholt. Wir lassen uns viel Zeit, vielleicht zu viel…
An einem wunderbaren Aussichtspunkt setzen wir uns auf eine Reihe von Steinen, die den trail begrenzen, mein Mann, der noch Fotos gemacht hat, kommt nach und setzt sich zu uns. Wir trinken und essen die ersten Nüsse. Plötzlich macht mein Mann einen Riesensatz und unsere Tochter sagt gleichzeitig: „Schau mal, eine Schlange!“ Mein Mann lässt sich nicht leicht beeindrucken, aber jetzt ist er echt geschockt: unter dem Felsen neben ihm, vielleicht 20 Zentimeter entfernt von dem Platz, wo gerade noch sein rechter Fuß war, liegt eine Klapperschlange. Er hat sich auf diesen Felsen nur deshalb nicht gesetzt, weil er spitz und unbequem war. Die Schlange bewegt sich nicht, sie liegt ganz ruhig da, aber sie ist doch ziemlich groß. Wir stehen jetzt alle in gehöriger Entfernung um den Felsen herum, ein paar Fotos machen wir, aber die Schlange liegt im Schatten und wir möchten nicht näher ran. Unser Sohn meint, vielleicht gehe es ihr nicht gut, da sie nicht klappert, und möchte mit dem Wanderstock ein bisschen vor ihr auf den Boden klopfen. Mein Mann und ich schimpfen gleichzeitig los, und unser Sohn verzichtet darauf, die Schlange zu stören. Dann laufen wir weiter, mein Mann ist immer noch geschockt: was wäre passiert, wenn sie ihn gebissen hätte, wir sind schon sehr weit unten. Unser Handy geht natürlich nicht. Wir spinnen den Faden noch ein bisschen weiter, aber zum Glück ist ja nichts passiert. Von nun an werden wir noch vorsichtiger sein, obwohl wir eigentlich dachten, wir seien vorsichtig, immer mit dem Stock voraus, wo man nicht gut sieht… Die Schlange war übrigens eine Grand Canyon rattle snake, wie uns der Besitzer des rattle snake Museums in Albuquerque sagt, als wir ihm das Foto zeigen.
Gegen 8.45 Uhr, nach dreieinhalb Stunden, sind wir endlich am Yaki Point, dort machen wir eine Dreiviertelstunde Pause. Es ist schon schrecklich heiß, und ich mache mir Sorgen, weil wir jetzt den Tonto Trail in der Mittagshitze laufen müssen. 6,5 Kilometer, das müsste in ein bisschen mehr als einer Stunde zu schaffen sein, also los.
Aber schon bald wird die Hitze unerträglich, und ich beginne zu rennen (nicht wirklich, aber ich laufe schon recht schnell), was natürlich keine gute Idee ist, ich gebe es auch schnell wieder auf. Dann beginnen meine Tochter und ich, uns Wasser über den Kopf und auf die Halstücher zu gießen. Die Männer halten die Hitze besser aus, aber als wir eine der beiden Schattenstellen auf dem Trail erreichen (kein Rastplatz, aber ein großer Fels bietet Schatten) machen wir eine kurze Pause. Dann geht es weiter.
Die Aussicht ist fast immer die gleiche, der trail ist langweilig und zieht sich: man muss jeden Canyoneinschnitt umlaufen.
Der Canyon muss umlaufen werden, das dauert!
Die Hitze setzt uns gewaltig zu, und ich beginne, mich unwohl zu fühlen. Immer wieder mache ich mich nass, aber ich fühle eine leichte Übelkeit und als ob es mir schwindelig ist (ist es mir nicht wirklich, aber es ist schwer zu beschreiben, auf Englisch wäre es dizzy). Auch meine Tochter klagt, dass es ihr nicht gut gehe. Mein Mann macht uns allen Mut, bei jeder Biegung verspricht er uns, dass dahinter der Indian Garden liege. Leider stimmt es nie. Die Männer teilen sich auf: unser Sohn läuft mit mir, mein Mann und unsere Tochter kommen nach. Ich hefte mich an die Fersen meines Sohnes und schaue nur auf seine Füße: ein Schritt, noch ein Schritt, und noch ein Schritt, und so weiter. Zwischendrin mache ich mir große Vorwürfe, dass ich meine Familie in diese gefährliche Situation gebracht habe. Wir haben zwar immer noch sehr viel Wasser, genug um es uns auch immer wieder über den Kopf zu gießen, aber es ist einfach zu heiß. Wir laufen und laufen, hört dieser trail denn nie auf? Um für diese Ferien fit zu sein, bin ich das ganze Schuljahr zu Fuß zur Arbeit gelaufen: 3,5km hin, 3,5km zurück. Jetzt denke ich, wie weit auf meinem Schulweg ich denn sein würde, ich versuche zu erraten, wie viel noch fehlt. Unser Sohn kümmert sich lieb um mich, ihm geht es gar nicht schlecht! Endlich, endlich, nach ca. eineinhalb Stunden, stoßen wir auf den Bright Angels Trail. Ich lasse mich mit hochrotem Kopf unter den ersten Baum im Schatten fallen, und sitze da erst mal eine Weile. Auch die anderen setzen sich und rasten. Nach einer halben Stunde ca. steht mein Mann auf und läuft noch ein Stück weiter, das hier ist ja noch nicht der Indian Garden. Als er wiederkommt, erzählt er, dass wir nur 100 Meter weitergehen müssen, da gibt es Bänke und Wasser, auch einen Bach. Nur mühsam lassen wir uns überzeugen, aber dann gehen wir mit und setzen uns auf die erste Bank im Schatten. Aber mein Mann ist immer noch nicht zufrieden: er hat entdeckt, dass jemand eine ganze Tisch-Bank-Kombination in den kleinen Bach gestellt hat, und besteht darauf, dass wir nochmal aufstehen und erst dort unsere Pause machen. Gut, dass er so hartnäckig war, hier ist es wirklich schön. Wir ziehen Schuhe und Strümpfe aus, kühlen unsere Füße im Wasser: es ist angenehm frisch, nicht zu kalt, wir lassen unsere Füße während unserer gesamten Rast im Bach. Jeder ruht auf seine Art aus: unser Sohn und ich schlafen, mein Mann liegt entweder auf einem großen Stein im Bach oder er läuft ein bisschen herum, unsere Tochter schreibt Tagebuch (Wow! Wie schafft sie das?).
Ein kleines Reh grast direkt neben uns. Es ist überhaupt nicht scheu, und bleibt sicher 20 Minuten in unserer Nähe.
Schließlich geht es uns allen besser. Das Thermometer zeigt fast 120° F (das sind über 45°C)!
Dann kommt ein Ranger und legt sich in voller Montur in den Bach. Neugierig schauen wir zu, wie er sich abkühlt, und er erklärt, dass er eben von oben gekommen sei. Er löse seinen Kollegen ab und bleibe jetzt 4 Tage hier unten. Wir reden ein wenig, und da in der Ferne Wolken aufziehen, frage ich nach dem Wetter. Ein thunderstorm sei für heute Nachmittag angesagt, ob wir hier unten übernachten, fragt er. Nein, wir wollen noch heute hinauf. Wir sollten auf die Blitze aufpassen, meint er. Falls es blitze, sollten wir in den sheltern (resthouses) bleiben, bis das Wetter besser würde. Natürlich werde ich unruhig und dränge meine Familie zum Aufbruch. Es ist halb drei und unsere Tochter mault, ich hätte versprochen, dass wir bis vier Uhr hier bleiben würden. Aber ich lasse nicht locker, wir gehen jetzt. Immerhin haben wir 3 Stunden Pause gemacht. Inzwischen sind die Wolken über uns und es beginnt zu tröpfeln. Aber nach 10 Minuten hört es wieder auf, und es ist – leider – auch bald wieder sonnig.
Wir sind einigermaßen ausgeruht und wandern ziemlich flott nach oben. Bald wird es schattig sein, da die Sonne auf unserer Seite untergeht. Kurz hinter dem ersten shelter (Three Mile Resthouse), wo wir eine halbe Stunde rasten, Elektrolyte trinken und zur Freude unserer Tochter Chips essen, treffen wir wieder auf einen Ranger. Wie jeder Ranger, den wir auf unserer Reise getroffen haben, fragt er uns, wie es uns gehe und ob wir genug Wasser hätten. Ich glaube, mein roter Kopf alarmiert ihn, aber ich bekomme bei jeder körperlichen Anstrengung einen roten Kopf, das ist normal. Unserer Tochter geht es genauso. Ich frage nach dem thunderstorm, Wolken sehe ich keine mehr, und der Ranger meint, den gäbe es wohl erst morgen. Super, da haben wir aber Glück gehabt, und ab jetzt laufe ich einen Schritt langsamer. Der Ranger ist im Schneckentempo unterwegs mit einer beleibten Frau (unseres Alters??) und ihrem halbwüchsigen Sohn. Sie gehen immer 20 Schritte und bleiben dann wieder stehen, die Frau stöhnt immerfort. Da hat sich wohl jemand überschätzt? Im Weitergehen höre ich, wie der Ranger sagt, dass sie in diesem Tempo heute Abend um 10 Uhr oben ankämen. Ein bisschen wundere ich mich, dass der Ranger das wirklich durchzieht: die Frau muss aus eigener Kraft wieder hoch. Ich dachte, sie rufen vielleicht ein Maultier oder so.
Wir laufen inzwischen etwas mühsam nach oben, das heißt, ich und mein Mann laufen mühsam, die Kinder sind frisch und weit vorn. Nach dem Two Mile House, wo wir wieder eine halbe Stunde rasten, trinken und essen, treffen wir die ersten Touris ohne passende Ausrüstung: 2 Französinnen mit Minirock und Handtasche spazieren vorbei, auch eine Engländerin in FlipFlops sehen wir… Je höher wir kommen, um so mehr solcher Personen treffen wir. Naja, ihr Bier!
One Mile Rest House (halbe Stunde Pause, Essen Trinken): wir haben es bald geschafft. Zum Glück laufen wir seit einiger Zeit im Schatten, die Temperatur sinkt. Dafür tun uns inzwischen die Beine weh, das Hinauflaufen ist doch ganz schön anstrengend. Die Kinder immer vorn.
Immer wieder kleine Pausen!
Mein Mann beginnt, mit anderen Wanderern, die nach oben gehen, zu sprechen und zu scherzen, aber ich bin müde, keine Lust zum Reden, ich laufe und laufe. Ziegen kreuzen unseren Weg, die haben es gut mit ihren vier Beinen.
Nach fünfeinhalb Stunden (davon eineinhalb Stunden Pause in den rest houses und noch ein paar kleinere Pausen zwischendrin.) sind wir endlich oben und laufen mit steifen Beinen zur shuttle Haltestelle. Es ist 20.00 Uhr und wir nehmen einen der letzten shuttles, er fährt uns direkt zum campground, wir müssen nicht mehr umsteigen.
Die letzten Schritte bis zum WoMo sind besonders mühsam, jetzt mag ich nicht mehr. Wir essen, was wir haben -heute wird nicht gegrillt-, duschen und fallen todmüde in unsere Betten. Oh Mann, war das anstrengend! Aber wir sind alle unglaublich stolz, dass wir es geschafft haben, an diese Wanderung werden wir uns wohl ein Leben lang erinnern.
Übrigens möchte ich KEINEM raten, unsere Tour im Hochsommer nachzumachen. Wir waren gut in Form, gut ausgerüstet und informiert, trotzdem ist es zumindest mir auf dem komplett schattenlosen Tonto Trail schlecht gegangen. Obwohl wir hohe Temperaturen aus Italien gewöhnt sind, hatten wir die Hitze total unterschätzt!
Servus Claudia,
was für ein Tag! So schön wie die Tour auch sein mag, diese Temperaturen sind reine Körperverletzung.
Gut, dass ihr so früh auf die Schlange getroffen seid, die war wohl noch steif von der Nachtkälte.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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Servus Micha
daran hab ich gar nicht gedacht, dass die Schlange noch von der Nachtkälte steif sein könnte, aber so war es wahrscheinlich!
Liebe Grüße
Claudia
Hi Claudia,
das ist auf alle Fälle ein Erlebnis, das ihr nie vergessen werdet!
Beim Lesen deines Berichts kann einem schon Angst und Bange werden; Erst die Klapperschlange - nicht auszumalen was da hätte passieren können - und dann der Kampf mit der Hitze, der bei Euch schon recht früh am Tag beginnt. 45 Grad sind definitiv kein Wanderwetter! Da hätte ich euch mehr Wolken und ein paar Regentropfen sehr gegönnt, aber immerhin konntet ihr euch im Fluss etwas abkühlen.
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Claudia,
neben der Länge des Hikes von gut 20 km war ja dann wohl die Temperatur die größte Aufgabe, die es zu bestehen galt. Meinen Respekt für diese Leistung. Aber wie du selbst schreibst, möchtest du sie niemand im Hochsommer empfehlen. Aber so weit vom Hochsommer war der 28.06.22 ja wohl doch nicht entfernt ! Aber wie Mike schon schrieb: diese Wanderung werdet ihr nicht vergessen.
Viele Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Mike und Bernhard
Wir hatten ja am Vortag mit dem Ranger gesprochen, der meinte, wir könnten das schaffen. Der Nachmittag sollte auch bewölkt sein (kein thunderstorm!).
Den Tonto Trail, das schlimmste Stück weil ohne Schatten, sind wir von 9.30 bis 11.30 gelaufen, also nicht in der schlimmsten Mittagshitze. Gefährlich fand ich nur dieses Stück, der Rest war halt anstrengend. Von 11.30 bis 14.30 haben wir im Schatten im Indian Garden ausgeruht und das hat als Pause eigentlich auch gereicht.
Beim Aufstieg hatten wir ein Drittel Wolken (super, da war es nicht zu heiß), ein Drittel Sonne (aber: es gab genügend Schattenstellen, um immer mal wieder eine Pause zu machen), ein Drittel Schatten, weil die Sonne schon hinter dem Canyon war. Es war eigentlich gut zu laufen, bis auf die Müdigkeit, die sich dann eingestellt hat, und mit der wir gerechnet hatten.
Und natürlich ist man hinterher immer schlauer, deshalb möchte ich andere user warnen und habe den trail so ausführlich beschrieben. Es hätte gereicht, dass es auf dem Tonto Trail wolkig gewesen wäre, und alles wäre super gewesen. Aber das kann man sich halt nicht aussuchen.
Ich weiß auch bis heute nicht, warum wir 2 Stunden für dieses Stück gebraucht haben, theoretisch hätten wir mindestens eine halbe Stunde schneller sein müssen.
Übrigens hätte ich den South Kaibab trail auch nicht wieder raufsteigen wollen: da gibt es auch kaum Schatten und kein Wasser, keine Shelters, und man steigt lange Strecken echt mühsam, da muss man die Beine teilweise ganz schön heben. Aber es gibt dort auch die schönsten Aussichten, man sieht immer neue Stücke des Canyons, während die Aussicht vom Bright Angels trail immer dieselbe ist, man ist nur verschieden hoch.
Naja, wir haben es geschafft, es war auch schön, nicht nur anstrengend, und eine Erinnerung für's Leben!
Liebe Grüße
Claudia
Hallo Claudia,
ohje, da seid ihr so früh los und dann war es doch schon so heiß. Da habe ich schon beim Lesen richtig mitgelitten, real würde ich das nie schaffen. Vollen Respekt also für eure Leistung! Gruselig das Klapperschlangen-Erlebnis
Wir fanden den South Kaibab am schönsten von den Trails in den Canyon. Besonders für Leute wie uns, die nie so weit absteigen - wir sind nur bis kurz vor eurem ersten Rastpunkt Cedar Ridge (?) gelaufen. Es stimmt, der Aufstieg ist anstrengend , aber von dort aus noch zu schaffen.
Liebe Grüße Susan
Oops zu schnell gedrückt.
Ähnliches haben wir schon ein paar Mal -nicht nur am Grand Canyon- beobachtet. Finde das gar nicht so verkehrt, vielleicht geht die Frau dann beim nächsten Mal überlegter an solch eine Tour. Wenn man weiß, zur Not "rettet" mich ein Maultier, muss an ja vorher nicht nachdenken. Keine Ahnung, ob das auch die Meinung oder Absicht der Ranger ist.
Liebe Grüße Susan
Hallo Susan
ich finde es auch richtig, dass die Leute allein wieder rauf müssen, ich hatte es nur nicht erwartet. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wann die oben angekommen sind, wir selbst waren ja auch erst um 8 Uhr oben....
Naja, die Foris sind vorgewarnt
Liebe Grüße
Claudia
Hi Claudia,
ohje, da hattet ihr echt viel Hitze zu ertragen. Nicht überraschend zu dieser Jahreszeit, aber ich hätte euch wirklich kühleres Wetter gegönnt.
Schade, dass ihr den Hike nicht mit Übernachtung gemacht habt. Das ist immer noch anstrengend genug, aber halt nochmal ein ganz anderes intensives Erlebnis.
Ich glaube, jetzt verstehe ich, warum euch dieser Hike nicht als Highlight im Gedächtnis blieb. Das war schon eine unsägliche Plagerei.
Hut ab vor eurer Leistung bei dieser eigentlich unerträglichen Hitze.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Liebe Elli
Im Canyon zu übernachten wäre sicher ein Highlight gewesen, aber die Möglichkeit habe ich im Forum erst entdeckt, als der Rest schon geplant war, und es sich mit den Tagen nicht mehr gut anders ausging.
Die Landschaft war schon sehr beeindruckend, aber eigentlich waren wir uns einig, dass wir lieber in den Bergen wandern, wie in den Rocky Mountains. Da hat uns die Landschaft zwar an die Alpen erinnert, aber das Bergwandern an sich haben wir sehr genossen. Obwohl es auch dort sehr anstrengend war und auch heiß.
Es ist halt eine Geschmacksache. Ich habe auf diesen Ferien einmal mehr entdeckt, wie sehr ich die Farben Grün und Blau liebe, sie entspannen mich. (Vielleicht weil wir auch hier in Bologna nicht so viel davon haben, und ich in Bayern groß geworden bin. Bei Klima und Landschaft ist die Kindheit doch sehr prägend, finde ich). Aber nicht missverstehen: Die roten Steine, die Canyons, ganz Utah hat uns sehr sehr gut gefallen, so eine beeindruckende Landschaft, kaum zu glauben, was die Natur da geschaffen hat. Nur leben könnte ich da nicht.
Liebe Grüße
Claudia
Hut ab, dass ihr diese Wanderung bei der Hitze gemacht habt.
Wir sind nur mal ne halbe Stunde bergab und wieder rauf gelaufen. Natürlich eher spontan und ungeplant. Ich war zu dem Zeitpunkt auch schwanger. Da hab ich mich dann schon gefragt, wie da manche wieder rauf kommen. Handtasche, Turnschuhe, kein Rucksack (wahrscheinlich dann auch vorzeitig umgekehrt) ... Manche kamen grad von unten, die waren aber komplett mit voller Montur unten. Es standen aber auch zum Glück Schilder, dass es gefährlich ist und man nur vorbereitet gehen soll. Daher bei uns nur der "Spaziergang"
Es gibt doch aber auch Maultiertouren abwärts oder nicht? Ich meine ich hätte das gelesen.
LG,
Christina
Hi Claudia,
Was fuer eine Anstrengung, in der Hitze! Bei ueber 40 Grad ist die Temperatur ansich schon anstrengend. Dann noch Laufen in der prallen Sonne!
Respekt, dass ihr es gemeistert habt, und Respekt auch fuer deine offenen, warnenden Worte.
Den Tag werdet ihr nie vergessen. Und ihr duerft auch sehr stolz sein.
LG Inga
Hallo Christina
ja, Maultiertouren gibt es auch, aber wir wollten uns den Canyon ja erlaufen, das war schon der Plan gewesen!
Hi Inga
Obwohl unsere Tochter meint, es war die Mühe nicht wert, sind wir doch alle sehr stolz auf diese Tour!
Liebe Grüße
Claudia