Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

24 New Brunswick & Prince Edward Island

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Elbe1
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Beigetreten: 10.04.2020 - 10:49
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24 New Brunswick & Prince Edward Island
Eckdaten zum Reiseabschnitt

Wir kommen von Québec nach New Brunswick - das Wetter bleibt gleich 🙁, aber wir verstehen die Sprache wieder 🙂.
(Warum sich das Sprachthema in Frankreich anders anfühlt - keine Ahnung 🤔?)
Wir stehen wieder am Meer, in Windrichtung  ausgerichtet 😉. Mal sehen, wie morgen das Wetter wird 🤔?

Hurra, es ist trocken, der Wind hat nachgelassen und sogar die Sonne lugt zwischen den Wolken hervor. 
Dumpen an der öffentlichen Station gegenüber und dann ein schöner Spaziergang an der Promenade zum Leuchtturm 🙂.
Entlang von Teilen des Acadian Coastal Drive ⭐️ geht‘s nach Südosten. Heute lässt es sich gut fahren und so sind wir bereits zur Kaffeepause am Kouchibouguac NP. Der CG ist offen (bis Ende Nov. 👍) und wir gönnen uns für 2 Nächte einen Platz auf der sonnigen Wiese mit Blick aufs Wasser 🤪.
Später machen wir noch einen kleinen Ausflug mit dem Rad und wandern rüber zur Düne - es fühlt sich schon fast wie Nordsee an 🙃 (Gulf of St. Lawrence).
Ein weiteres Opfer der nordamerikanischen Straßen ist zu beklagen: der Halter eines Zusatzscheinwerfers ist den Fatigue-Tod gestorben („Notreparatur“ mit Kabelbinder 🤓).

Der Blick am Morgen aus dem Fenster ist enttäuschend: dichter Nebel. Aber es ist Oktober und da lichtet sich der Morgennebel und es wird der vorhergesagte sonnige Tag 🔆. 
Der NP bietet 60km super ausgebauter Radwege 👍. So kann unsere Fahrradtour zum Fischereihafen an der Flussmündung gegenüber starten. Luftlinie nur ca. 500m sind es mit dem Rad gut 13km über die Fußgängerbrücke und durch herrlichen Herbstwald. 
Drüben angekommen erfahren wir von der Hafenkapitänin, dass die Hummersaison für die 45 Boote hier 8 Wochen dauert und sich im Endspurt befindet (Samstag ist Schluss). Einen Kaffee gibt es natürlich auch 🙂.
Dieser kleine NP ist eine echte Entdeckung 👍. Einziges Manko: viele sehr aggressive Mücken 🙁.

An einem herrlichen Herbsttag mit Sonne 🔆 & Wolken ⛅️ sind wir unterwegs an die Bay of Fundy, der Bucht mit dem weltweit höchsten Tidenhub. 
Zwischendurch werden Versorgung und Betriebsstoffe sichergestellt und dann geht es über die NB 114 und 915 zum Cape Enrage: ein Aussichtspunkt auf einer Landzunge hoch über der Bay 😀. Der touristische Betrieb ist bereits geschlossen, aber das Gelände ist zu Fuß zugänglich. Der richtige Platz für unsere Kaffeepause 🙃.
Wir kommen nach kurzer Fahrt in Alma und am Fundy NP CG an (Danke Roland!). Vom CG hat man einen schönen Ausblick über Alma und die Bucht (heute bei Niedrigwasser, morgen bei Hochwasser??)
Heute ist der Tag der Schweizer: Am Cape spricht uns ein Paar zum Thema Verschiffung an, um danach festzustellen, dass neben unserem Womo ein schweizer Womo parkt 😉. Später auf dem CG treffen wir noch einen weiteren Eidgenossen mit seinem Womo. Generell merkt man die Nähe zu DEM Verschiffungshafen (Halifax) - wir sehen jetzt neben den Schweizern, auch Franzosen und natürlich Deutsche.

Kurz vor Hochwasser verlassen wir den Fundy NP indem wir ihn quer durchfahren, eine geplante kurze Wanderung wegen „Construction“ mal wieder auslassen müssen und steuern auf dem Trans Canada Highway die „Confederation Bridge“ nach PEI (Prince Edward Island) an.
Bei wieder herrlichem Herbstwetter 🔆⛅️ überqueren wir diese 13km lange Brücke und sind damit in der nächsten Provinz. PEI ist landwirtschaftlich geprägt: primär Kartoffeln, 🥔 und 🥔  🙄.
Auch hier ist ein Nationalpark unser Ziel. Vor Ort in Cavendish lernen wir, dass alle CG des PEI-NP „cfts“ sind und keine Übernachtung mit RV im Park verfügbar ist 😠. Wir stoppen kurz am VC von „Anne of Green Gables“, fahren den Gulf Shore Parkway entlang, treffen eine Dudelsackspielerin und besuchen North Rustico. Es gibt haufenweise Ferienhäuser, Campgrounds, touristische Angebote und Restaurants. Alles, aber auch alles im Park und in den beiden genannten Orten ist „Closed“ 😳. Am Ende landen wir auf dem Parkplatz des natürlich ebenfalls schon geschlossenen KOA - in einer ruhigen Nebenstraße außerhalb des Ortes nicht der schlechteste Platz 😉.

In der Nacht hat es geregnet, aber am Morgen  lugt ab und an die Sonne durch die Wolken. Also gondeln wir noch ein wenig weiter entlang des Gulf Shore Parkway. Es wird regnerischer und dies ist dann der ideale Tag für einen Stadtbesuch in Charlottetown, der Hauptstadt von PEI.
Diese nette Kleinstadt (36000 Einw.) hat viele historische Gebäude, ein Kreuzfahrtschiff im Hafen und ein wieder einmal sehr hilfsbereites VC. Die Fähre für morgen kann mit RV nur telefonisch gebucht werden - dies erledigt Lisa im VC für uns 👍🙂.
Selbst hier in der Hauptstadt werden Ende Oktober alle Tourismusbürgersteige hoch geklappt 🙄. Aber für das ersehnte Lobster-Roll für Dörthe und ein leckeres Eis finden wir noch Quellen 😉.
Im Feierabendverkehr schwimmend geht es dann nach Wood Islands zum Fähranleger.

Zurück auf „Los“ 🙄
Die Nacht am VC in Wood Islands war regnerisch, aber angenehm ruhig. Die ausgewählte 2. Fähre läuft pünktlich am 1km entfernten Fähranleger ein. Um kurz nach 10:00h steht das Womo in der Pole-Position auf dem Fahrzeugdeck und wir haben einen warmen & trockenen Logenplatz auf dem oberen Aussichtsdeck. Es geht aber nicht los und plötzlich kommt die Durchsage: „mechanisches Problem im Antrieb der Fähre, alles wieder ausladen“ 😳. 
Etwas chaotisch werden alle Fzge. wieder rausbugsiert und wir lernen „dies ist das einzige Schiff und keiner kann sagen, wann es wieder fährt (heute, morgen ??) und außerdem stürmt es stark 🤔🥴.  Im VC kommen wir nach wohl 30Min. eine Verbindung zur Hotline und können zumindest die Rückerstattung des Fährpreises beantragen.
Und dann im Sturm 120km zurück zur und über die Confederation Bridge.

Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉

Jan

Landei
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Beigetreten: 22.01.2023 - 21:34
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RE: 24 New Brunswick & Prince Edward Island

Ein weiteres Opfer? Bishet habe ich "nur" von den Reifen gelesen oder habe ich etwas verpasst?

Viele Grüsse

Kerstin

Elbe1
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Beigetreten: 10.04.2020 - 10:49
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RE: 24 New Brunswick & Prince Edward Island

Hallo Kerstin,

als größeres, direktes Thema ist eigentlich nur die nach einem Steinschlag gerissene Windschutzscheibe zu nennen (reißt je nach Straßenzustand immer mal ein Stück weiter). Aber Straßenzustände in Nordamerika und Auswirkungen auf Fahrgestell und Aufbau sind schon nochmal ein eigenes Thema. Vielleicht komme ich zuhause dazu, dies einmal gesondert zu betrachten 😉.

 

Ach, ja: Update 1, s. #1

Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉

Jan

Elbe1
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Beigetreten: 10.04.2020 - 10:49
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RE: 24 New Brunswick & Prince Edward Island

Update 2, s. #1

Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉

Jan