Wetter: morgens bewölkt und kühl, später sonnig und wärmer
Gegen 07:30 sind wir heute alle wach. Draußen ist es wolkig und vor allem mächtig neblig. Richtige Schwaden hängen über dem Boden und verdecken die nahen Berge.
Wir frühstücken erst mal gemütlich im Wohnmobil, spülen, räumen auf, und als wir uns um 09:50 auf den Weg zum Arizona Sonora Desert Museum machen, ist schon viel blauer Himmel zwischen den Wolken zu sehen.
Bis zum Museum sind es nur knapp 3 Meilen. Wir parken auf einem Platz für Wohnmobile, setzen unsere Tochter in ihren Buggy und spazieren zum Eingang. Gleich als erstes gehen wir in die Kolibri-Voliere. Unsere Maus ist total begeistert von den kleinen flinken Vögeln, die sie meist noch vor uns entdeckt und mit lautem „Da! Da! Da!“ und wildem Fingerzeigen kommentiert. Es gibt sogar ein Nest, auf dem ein Kolibri sitzt. Fotos machen ist gar nicht so einfach. Die Tierchen sind einfach viel schneller als meine Kamera…
Auch die anderen Tiere sind natürlich spannend für die Kleine. Viele der Gehege sind wirklich schön angelegt, auch wenn einige doch sehr klein sind (z.B. das für die Big Horns oder für die Raubkatzen). Dazu kommt noch die gartenartige Anlage des Parks insgesamt und die Aussicht über die Wüste. Richtig toll!
Die Sonne kommt immer mehr heraus und es wird wärmer. Nach etwa zwei Stunden schläft unsere Tochter völlig erschöpft und noch halb „Daaaaa“-sagend ein und wird auch nicht wach, als wir zu einer Präsentation von Gila-Monster und Klapperschlange nach drinnen ins Warden Oasis Theater gehen. Gegen 13:00 fahren wir zurück zum Campground und es gibt Mittag für alle an unserem Picknicktisch.
Nach unserer Mittagspause wollen wir ein bisschen laufen und gehen ins Office, um nach einer Karte und einer Trailempfehlung zu fragen. Wir bekommen eine Karte und die Empfehlung, den Brown Mountain Trail zu laufen. Der führt uns zunächst mal ordentlich bergauf. Die Sonne scheint inzwischen und uns wird schnell mächtig warm. Dafür haben wir aber auch eine tolle Aussicht, unter anderem auf den Campground.
Nach etwa 1,5 Stunden erreichen wir die Kehre des Trails. Von hier aus ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum Desert Museum. Ich hatte ursprünglich mal überlegt, zu Fuß dorthin zu gehen. Was ein Glück, dass wir das nicht gemacht haben! Selbst über den flacheren Abschnitt des Trails, den wir als Rückweg gewählt haben, wäre das noch mächtig anstrengend gewesen und mit Buggy gar nicht zu schaffen. Der Rückweg zieht sich dann etwas. Er ist zwar wesentlich einfacher zu laufen, weil es nicht mehr so viel Höhenunterschied gibt, aber auch etwas langweiliger. Außerdem ist die Sonne inzwischen hinter dem Berg, so dass es uns etwas kühl wird. Insgesamt brauchen wir für den Trail mit Weg vom und zum Campground 2,5 Stunden und sind um 17:30 wieder zurück am Wohnmobil.
Heute Abend gibt es Nudeln mit Tomatensoße. Unsere Tochter entdeckt, dass Nudeln was ganz tolles sind, und futtert fröhlich mit.
Später reservieren wir für die Nacht, die wir durch unseren früheren Aufbruch aus dem Organ Pipe NM "gewonnen" haben, noch eine Site im Kartchner Caverns SP.
Moin Evi,
Regen und Nebel im Gilbert Ray CG, das hätte ich ohne Bilder nicht geglaubt.
Und den Trail zum Museum binb ich vor Jahren auch mal gelaufen, zurück denn aber getramt.
Gruss Volker
Hi Volker,
die Stimmung morgens mit dem Nebel war schon ganz besonders. Und dann ist ja schnell richtig schön geworden
Ich finde es immer schön, das Wohnmobil bei Doppelübernachtungen wirklich stehen zu lassen, aber in dem Fall war es für uns dann doch besser, die paar Meilen zu fahren.
Viele Grüße
Evi
Moin,
dank deines Berichts, steigt die Vorfreude. Mitte März sind wir auf dem Gilbert Ray CG und der Tipp mit dem Brown Mountain Trail ist schon notiert. Deine Bilder sind Dir sehr gut gelungen.
Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de
Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014