Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

20. Tag - 13.03.2015 - Sedona

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Evi
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Beigetreten: 17.02.2013 - 21:35
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20. Tag - 13.03.2015 - Sedona
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
0 Meilen
Besuchte Highlights: 
Fazit: 
Ein herrlich sonniger Tag zwischen leuchtend roten Felsen

Wetter: sonnig und warm

 

Morgens gibt es noch eine Runde Laundry. Während der Trockner läuft, frühstücken wir, dann machen wir uns abmarschbereit. Wir haben gestern Abend entschieden, heute Vormittag den Huckaby Trail zu laufen und nachmittags noch mal ein paar Viewpoints anzufahren. Heute scheint die Sonne und die Felsen sehen gleich viel spektakulärer aus.

Um 10:15 geht’s los. Wir gehen die Schnebly Hill Road diesmal in die andere Richtung zum Trailhead. Das dauert ungefähr 20 Minuten. Der Trailhead liegt ein Stück vor dem Parkplatz und der Trail geht hier in beide Richtungen. Wir sind uns nicht sicher, in welche wir müssen, und laufen erst mal rechts rum bis zum Parkplatz, schauen dort auf die Karte und laufen wieder zurück.

Der Trail führt zuerst ein Stückchen bergab und durch ein trockenes Flussbett, dann geht es ordentlich bergauf und wir bekommen eine schöne Aussicht auf Sedona geboten.

Es ist mächtig warm inzwischen und der Weg mit Baby in der Manduca ganz schön anstrengend, aber wirklich schön. Unser Plan ist, den Oak Creek zu queren und dann über Uptown Sedona mit einem Lunch-Stop zurück zum Campground zu laufen. Der Trail zieht sich immer weiter, Uptown liegt schon lange hinter uns.

Der Fluss ist zwar zu sehen, aber immer noch tief unter uns. Wir fragen uns schon, ob wir uns verlaufen haben, als es irgendwann doch nach unten geht. Der Weg führt dann ein ganzes Stück am Fluss entlang. Auch hier unten ist es sehr schön. Der Fluss hat viel Wasser. Da werden wir wohl eher nicht rüberkommen. Außerdem müssten wir dann auf der anderen Seite erst zur Straße hochklettern um die dann ganz schön weit entlang zu laufen bis Uptown. Alles nicht grade verlockend.

Uns kommen einige Wanderer entgegen, drei Gruppen insgesamt. Wir fragen alle nach der Flussquerung und bekommen von allen die Antwort, dass es keine gibt. Kurz vor der Midgley Bridge drehen wir deshalb um und laufen denselben Weg zurück.

Gegen 13:10 sind wir wieder am Wohnmobil und ein bisschen erledigt. Erst mal Mittagessen an unserem Tisch in der Sonne und entspannen!! Unsere Tochter sitzt auf der Picknickdecke und beschäftigt sich mit Steinesortieren. Ich gehe auch mal kurz zum Fluss, der am Campingplatz vorbei fließt. Schön ist es hier! Ich könnte länger hier auf einem Stein sitzen und nichts tun…

      Snoopy Rock                                                                          Oak Creek am Campground

So richtig Lust, das Wohnmobil startklar zu machen und die Viewpoints abzufahren haben wir nicht. Wir beschließen deshalb, darauf zu verzichten, setzen die Kleine gegen 16:00 wieder in ihren Buggy und spazieren nach Uptown. Im Pink Java Cafe hole ich uns sündhaft teuren Kaffee, dann bummeln wir einmal rauf und runter. Mir gefällt es gut hier. Natürlich ist es sehr touristisch, aber es gibt viel zu gucken und das vor dieser herrlichen Kulisse.

                                                 Blick von der Straße nach Uptown auf den CG (Pfeil = unser WoMo)

Der Döner - selbst in den USA als "typisch deutsch" bekannt laugh

Heute Abend möchten wir in der Oak Creek Brewery im Tlaquepaque essen. Wir sind noch ein bisschen früh dran, spazieren noch etwas und setzen uns dann noch auf eine Mauer und füttern unsere Tochter mit einer Banane. Blöderweise haben wir uns nicht vorher im Restaurant nach einem Tisch erkundigt. Als wir gegen 17:40 schließlich reingehen, ist natürlich nichts frei. Wir müssen gute 40 Minuten warten, was für den Mini-Camper ziemlich lang wird. Einen Teil der Wartezeit vertreiben wir uns mit einem Gespräch mit einem jungen Paar aus Texas, die ebenfalls mit Baby unterwegs sind.

Gegen 18:20 geht endlich unser Summer und wir bekommen einen schönen Tisch am Fenster mit herrlichem Blick auf die Felsen. Das Essen ist super lecker, nur die Kleine nicht mehr sonderlich gut gelaunt, so dass wir uns zügig auf den Weg zurück zum Campground machen.